Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass ich das Torschusstraining zu lasch angegangen bin und werde mich dann diesbezüglich auch nach meiner Verletzung (man, würde am liebsten heute Nachmittag wieder im Kasten stehen) ändern, nur hat man während dem Training keinen ähnlichen Adrenalinschub wie während einem Spiel. Das beeinträchtigt meiner Meinung nach auch leicht die Reaktionszeit.
Das Problem sehe ich darin, dass ich während dem Torschusstraining mich nicht für jeden Schuss neu positioniert habe, bzw. nicht von meiner Grundposition (sagen wir mal: 3 Meter vor der Torlinie) dem Schützen aktiv entgegen gelaufen bin, um den Winkel effektiv zu verkürzen und mir damit eine bessere Ausgangslage zu ermöglichen.
Seien wir ehrlich (und diese Meinung kann man mir einfach nicht nehmen):
Ich habe schon ordentliche Reflexe und bin auf der Linie durchaus nicht so schlecht, aber wenn da aus 16 Meter einer zentral vor dem Tor einen strammen Schuss tief/halbhoch ins Eck (~0,5 Meter neben den Pfosten) hämmert, da kannst du einfach nicht schnell genug reagieren, als dass du nach dem Realisieren der Flugbahn des Balles noch schnell genug dahin hechten könntest (wohl gemerkt: ich rede hier von der 'Grundposition' 3 Meter vor dem Tor, wegen mir auch 4-5 Meter).
Bezogen auf das Beispiel würde ich auch gerne eine physikalische Rechnung anführen, mit einem Schuss der Stärke von 100 km/h (das sollte für die Amateurklassen doch schon recht ordentlich sein oder? Kann das leider nicht beurteilen) und einer Entfernung zum Torwart von 12 Meter.
Ich weiß, ich entferne mich hiermit eventuell ein wenig von der Ausgangsfrage, jedoch stelle ich mir bei solchen Schüssen immer die Frage der Haltbarkeit des Balles (und ich mag mir danach eigentlich keine Vorwürfe machen).
Wie gesagt, dass richtige Entgegenlaufen zum Schützen klingt plausibel und würde im Spiel bei einer 1 zu 1 Situation natürlich erfolgen, werde mich im Training in Zukunft (leider dauert das noch) versuchen darauf zu konzentrieren.
Grüße