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Thema: Verhalten bei kurzer Torschussentfernung

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Einike Beitrag anzeigen
    Nur kann ich verschiedene Standpunkte nicht nachvollziehen und die Diskussion würde sich weiter hoffnungslos in zwei Lager spalten, deswegen macht es einfach keinen Sinn.
    du bist der Threadersteller... Du hast auch die Macht es zu beenden. Es liegt also in deinen Händen, wenn Du darin keinen Sinn siehst.
    Denn der Ersteller des Themas, er kann und darf es auch schließen...

    Diese aggressiv geführten Antworten bieten keinerlei Spielraum, um argumentativ eine sachlich geführte Diskussion fortzuführen.
    Moment... wo sind deine Argumente? bisher waren das doch auch eher vage Aussagen und unzusammenhängende Begriffe... also locker bleiben, denn wer in den Wald schreit, darf sich nicht wundern, wenn die Tiere weglaufen


    Diese polemische Aussage entbehrt sich schon jeglicher Glaubwürdigkeit.
    Geschickte Provokation gehört auch zur Diskussion, bei der man oft eine bestimmte Taktik verfolgt.
    Das sollte man wissen, wenn man sich darauf einläßt.

    Ich habe nie behauptet, dass man mit einem Adrenalinschub 2 Meter weiter springen könne, sondern dass man durch den fehlenden Adrenalinschub nicht zur Maximalform auflaufen kann und manche sogenannten 'Unhaltbaren' deswegen in einer 'laschen' Trainingssituation nicht halten kann, welche man im Spiel mit den im Training fehlenden zwei Zentimetern doch noch um den Pfosten lenken kann
    .

    Warum führst Du es dann an?
    Was bringt es also, solch einen Effekt anzuführen, wenn er für die Diskussion und auch das Ergebnis irrelevant ist?
    Denn wer eine gute Trainingsform hat, muss nicht zwangsweise einen Adrenalinschub haben, oft ist sogar das Gegenteil der Fall und die Torleute sind sogar besser, weil Sie weniger Adrenalin im Blut haben.
    Und Adrenalin hat wenig mit der Trainingseinstellung zu tun.
    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: so ein richtiger Adrenalincocktail im Blut und zwar so richtig: Du hältst keinen einzigen Ball mehr!

    Wer sich nicht nach jedem gefangenen Tor fragt, ob der Ball haltbar gewesen wäre und daraus folgernd Rückschlüsse für eine nächste, ähnliche Situation ziehen kann (was man hätte besser machen können, wie man zu dem Ball stand, wie man sich hätte bewegen können usw.), der macht meiner Meinung nach was falsch.
    Ich kann nur jain sagen! Denn es ist löblich, wenn man sich danach fragt, doch wenn man bei 100 Schüssen im Training auf das Tor jedem Ball, den man nicht gehalten hat, hinterher trauert und sich darüber den Kopf zerbricht, der macht ebenso etwas falsch!
    Und auch im Spiel ist das alles andere als günstig.
    Nach dem Spiel kann man sich die Gedanken machen, doch was nutzt es, wenn man die Situation nicht klar analysieren kann, weil man diese ja nur aus einem Blickwinkel, dem eigenen, sehr eingeschränkten, ja oft lückenhaften Erinnerungen rekonstruiert.
    Meinst du wirklich, das bringt etwas?

    Kritisches Hinterfragen seiner eigenen Leistung gehört absolut dazu und wenn man zu dem Schluss kommt, dass man einen essenziellen Fehler begangen hat: Bitte, dann darf man sich auch einen Vorwurf machen.
    Ja das darf man, aber bei deiner Frage oben, es ließt sich anders.
    Formuliere daher deine Fragen vielleicht etwas genauer, präziser. Denn dann kann man folgen.
    Und ein essentieller Fehler ist etwas anderes, als wenn man im Schusstraining von 100 Stück nur 90 hält und sich danach über die 10 nicht gehaltenen Bälle den Kopf zerbricht oder da meint essentielle Fehler begangen zu haben...
    Es fällt mir als Trainer leicht, einen Zustand hervorzurufen, wo ein Torwart beim Torschusstraining nicht mal 50% der Bälle überhaupt halten wird... macht er dann essentielle Fehler?
    Nein, er nicht, sondern ich habe vielleicht einen gemacht...

    Das heißt nicht, dass man sich in manischer Art und Weise jedes Gegentor zuschreiben sollte - Gott bewahre, wo würde man dann hinkommen (vermutlich über kurz oder lang in psychiatrische Behandlung).
    Eben und nun ließ doch bitte nochmals, was Du geschrieben hast. Was sollten wir den denken?

    Unter anderem aus diesen Gründen fand ich den Beitrag von Steffen (bei allem Respekt, das was ich sonst so von dir hier in dem Forum gelesen habe fand ich z.T. bemerkenswert und absolut korrekt) eher daneben und in seiner Grundaussage platt gesagt falsch.
    Nein, er war es nicht und er ist es auch nicht.
    Frag mal einen anderen Torwarttrainer, die hätten da vielleicht nicht so geantwortet wie ich, sondern dir vielleicht noch ganz andere Sachen an den Kopf geworfen.
    Ließ doch mal:
    Zitat Zitat von Einike
    Bsp.: Torschusstraining, Ball ruht auf dem Sechzehner zentral vor dem Tor und der Schütze läuft auf den Ball zu. Bei einem überdurchschnittlich hart geschossenen und mäßig bis sehr platzierten Ball, erachte ich es als sehr schwierig, den Ball reaktionär zu halten, d.h. nach dem unmittelbaren Schuss die Flugrichtung zu realisieren und dementsprechend in die Ecke zu springen.

    Meistens entscheide ich mich kurz vor dem Schuss (d.h. während dem Anlauf) intuitiv für eine Ecke und verlagere auf dieses Bein schon mein Gewicht.

    Bei einem Spiel stellt sich diese (nicht praxisorientierte) Frage natürlich nicht
    Wenn ich das Lese, dreht es sich allein im die Trainingssituation.
    Zudem geht es nur um Ausnahmebälle, denn Überdurchschnittlich heißt, daß es sich um etwas besonderes handelt.
    Und deine Aussage ist klar: Du erachtest es als schwer den Ball reaktionär zu halten.
    Dann schreibst Du, daß Du dich beim Anlauf entscheidest, für eine Ecke...
    Und dann zum Schluss, daß sich diese Frage im Spiel Dir nicht stellt.

    Sorry, allen ernstes, was soll man da nun denken? Geht es ums Spiel? Nein, denn das hast Du ja ausgeschlossen.
    Es geht also um ein 16er Schießen... und um einen Überdurchschnittlichen Ball.
    Alle sagen, Du sollst nicht spekulieren und dann kommt von Dir so eine Aussage, mit nehmen wir an, 100 km/h... und so weiter.
    Was soll ich da denken, ausser: Bitte hör auf zu denken?

    Allein die Situation... sie läßt so viele Parameter zu, die zu beachten sind, die gemacht werden sollen, die zu berücksichtigen sind. Rein mathematisch kommt man kein Stück weiter, und auch Du bist kein Automat, der da immer gleich agiert, ebenso wie der Schütze.
    Also muss man deine Bewegung sehen, begutachten und danach gehen.
    Eine pauschale Aussage gibt es nicht.
    Und dann vielleicht dem einen Ball, der im Kreuzeck einschlägt, weil alles gepasst hat und ich eine Hunderstel zu langsam war... ja mein Gott, soll ich mir darüber nun den Kopf zerbrechen?
    Es ist Training!
    Da muss ich auch mal abhaken können und weitermachen.

    Außerdem: Ich suche keine Ausreden für gefangene Toren aus ~16 Meter, wo lest ihr nur diese Fehlinformation?
    Wir lesen was Du schreibst und es klingt so, als suchtest du dies...

    Alles was jenseits des Sechzehners aufs Tor kommt halte ich sehr wohl ohne Spekulieren für absolut haltbar, innerhalb des Sechzehners erachte ich das Antizipieren als einzige Möglichkeit, hart und platziert geschossene Bälle zu halten. Punkt.
    Gute Aussage, nun haben wir die Informationen zusammen.
    Also ein freier Schuss im Training auf das Tor. Alles bis zum 16er erachtest Du als haltbar, alles was näher ist als unhaltbar.
    Das ist eine interessante Grundlage und auf der kann man sicherlich diskutieren, obwohl ich dir schon jetzt sagen muss, daß dein Standpunkt nicht haltbar sein wird.
    Er mag für viele von uns so sein, aber für einige ist der 16er eben nicht die Grenze. Er darf für diese keine Grenze sein, also haben Sie geübt und trainiert und sind dann in der Lage, auch Bälle aus kürzerer Distanz zu halten.
    Fakt aber auch, daß es unmöglich ist, einen Ball aus sehr geringer Distanz, z.B. 9 Meter direkt und hart ins Kreuzeck zu halten, wenn man als Torwart auf der Torlinie steht.

    Man muss also mal die relative Distanz zum Tor sehen, und die wird durch mein Stellungsspiel beeinflusst. So kann es für einen Stürmer aus 12 Metern unmöglich sein, den Ball im Tor zu versenken, weil der Torwart kaum 4 Meter von Ihm Position bezogen hat, und damit nahezu das gesamte Tor abdeckt.

    Es ist also sehr individuell und sehr subjektiv und wie gesagt, es sind einige hundert Parameter die beachtet werden wollen.

    Ich stelle klar heraus: Ich möchte hiermit niemanden angreifen und keinem irgendwelche Kompetenzen absprechen.
    Und daher denke ich, wenn wir uns auf folgende Situation einigen:

    Ball am 16er, zentrale Position, nur Stürmer und Torwart, Training

    Kann man jetzt schon sagen, viele Torleute sich schwerer das Getränk zur Spielersitzung 'erzocken' als durch so eine Situation. Für viele wäre das vielleicht keine Herausforderung....
    Kommst Du langsam dahinter, was wir alle meinen?

    Zitat Zitat von Einike Beitrag anzeigen
    Genau diesen Fall meinte ich, top! Wenigstens einer scheint mein Anliegen zu verstehen und den nicht unerheblichen Frustfaktor dieser speziellen Torschussübung.
    Ja, nachdem er Dir eine Übnung genannt hat. Hättest Du diese Übung beschrieben, hätten wir alle verstanden was Du meinst... und auch für diese Übungen gilt, daß man als Torwart daraus etwas lernen kann:

    1. richtige Distanz und Position
    3. Rechtzeitig fertig.

    Und ich glaube, nichts anders habe ich hier in meinem Beitrag geschrieben und es ist eigentlich die Lösung des ganzen Problems... wenn man es auf obige Trainingssituation bezieht, oder auf das von La_Chat geschilderte "Trainings-Spielchen"...
    Deine Nachfolgende Antwort aber, versetzte mich in ungläubiges Staunen.
    Da gibt man jemand eine Lösung... und diese Lösung wird völlig ignoriert...

    Da die Lösung oben steht... klnke ich mich ab jetzt hier aus. Denn ich komme mir gerade völlig.. naja
    Geändert von Steffen (26.11.2009 um 18:38 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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