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Thema: Wieder fit werden

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Fitness beginnt auch zu Hause.
    Also die Rückbildungsgym Übungen sind schon mal prima. Dazu dann Rückenschule und Balance Training.
    Dazu kommen dann Übungen für Stütz- und Haltekraft im Oberkörperbereich, also Schultern, Arme und Hände. Greifkraftübungen für die Finger...

    Das sollte man nicht übertreiben, aber zusehen, daß man hier fit wird... der Rest ist dann Konditionsarbeit, also Laufen, Schwimmen, Radfahren und später dann wieder Sprungkraft pur.
    Dazu kommt dann Technik und Koordination, eine Prise Reaktion rundet es ab...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  2. #2
    Blickfeld
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Schwimmen
    Dazu habe ich mal einmal eine Frage, bringt schwimmen auch was für die Ausdauer beim laufen? Ich meine, wenn ich täglich 1-2 (eher 1) Stunde schwimme, kann ich dann auch länger laufen?

    Ich denke mal laufen an sich, erzeugt dabei mehr Effekt, mich interessiert das, weil ich viel lieber 1-2 Stunden schwimmen würde, als täglich zu laufen bzw. immer abwechselnd, weil die Hallenbad besuche auch Geld kosten.

    Dazu kann ich beim schwimmen auch gut die Oberkörpermuskulatur stärken.
    Nur LOSER bleiben liegen.


  3. #3
    Torwarttalent Avatar von okin
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    Zitat Zitat von konsti Beitrag anzeigen
    Dazu habe ich mal einmal eine Frage, bringt schwimmen auch was für die Ausdauer beim laufen? Ich meine, wenn ich täglich 1-2 (eher 1) Stunde schwimme, kann ich dann auch länger laufen?

    Ich denke mal laufen an sich, erzeugt dabei mehr Effekt, mich interessiert das, weil ich viel lieber 1-2 Stunden schwimmen würde, als täglich zu laufen bzw. immer abwechselnd, weil die Hallenbad besuche auch Geld kosten.

    Dazu kann ich beim schwimmen auch gut die Oberkörpermuskulatur stärken.
    Was das Fassungsvermögen der Lungen betrifft,hilft Schwimmen,oder auch anderer Ausdauersport definitiv.

    Aber welche Körperregionen man ausser den Lungen und der Beinmuskelatur trainieren sollte um eine bessere Ausdauer zu bekommen,weiss ich nicht,aber ich lasse mich von Steffen eines besseren belehren.
    "Aus dem Mund eines Torhüters ist selten ein vernünftiger Satz gekommen."-Franz Beckenbauer

  4. #4
    Welttorhüter
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    @ okin: Ich versuche es mal, obwohl ich nicht Steffen bin.
    Ich behaupte mal ganz entschlossen: Trainiere den ganzen Körper. Das Laufen ist ein Zusammenspiel vieler verschiedenen Muskeln im Körper (zum Beispiel das Stichwort Bein-Arm-Koordination), deswegen sind komplexe Bewegungsmuster, die viele Muskelgruppen ansprechen, im Training gut. Allgemein geht man aber in so gut wie allen Spiel- und Bewegungssportarten (Bodybuilding mal ausgenommen) dazu über nicht isolierte Übungen zu machen, sondern komplexe Übungen, da damit der Körper auch im zusätzlichen Training außerhalb der Schwimmhalle, des Fußballplatzes oder der Tartanbahn an die Natürlichkeit der Bewegung gewöhnt bleibt. So kann er die gewonnene Energie in die Bewegungsabläufe in der jeweiligen Sportart effektiv investieren und der Sportler kann aus diesem Training schlußendlich den größten Nutzen ziehen.
    Beziehe also am besten in dein Zusatztraining, das deine Ausdauerleistung ergänzend unterstützen soll - durch die allgemeine Fitness eben - deinen ganzen Körper ein.


    @konsti:
    Ich würde ja sagen. Wenn du allgemein von deiner Ausdauerleistung sprichst, denke ich jetzt mal, dass du deine allgemeine Langzeitausdauer meinst (wie beim Langstreckenlaufen und Fußballspiel z.B.).
    Zitat Zitat von Weineck 1997
    Unter Ausdauer wird im allgemeinen die psycho-physische Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Sportlers verstanden
    Zitat Zitat von Grosser/Zintli 1994
    Ausdauer ist die Fähigkeit
    • physich und psychisch lange einer letztendlich ermüdenden Belastung zu widerstehen und/oder

    • sich nach physischen und psychischen Belastungen rasch zu erholen
    Das sagt eine der vielen Definitionen. Gut finde ich hier, dass der psychische Aspekt enthalten ist. Im Grunde kann man einfach sagen, dass deine Ausdauerleistung definiert, wie lange du eine Belastung durchführen kannst und gleichzeitig ein bestimmtes Leistungsniveau dabei hälst und wie schnell du dich danach wieder erholen kannst.

    Das dürfte deine Frage nach dem Schwimmen beantwortet haben - es steigert bei der richtigen Trainingsintensität deine Ausdauerleistung. Inwieweit es jedoch günstiger für die Leistung ist, nur zu Laufen, kann ich dir nicht sicher beantworten. Ich würde spontan sagen, dass dein Hauptfokus als Läufer auf dem eigentlichen Laufen liegt, eine Abwechslung im Training allerdings sehr wichtig ist. Als Fußballer kannst du sicher deine Ausdauer auch in der Schwimmhalle trainieren, obwohl mir ein läuferisches Intervalltraining als leichter umsetzbar vorkommt.
    Beim Ausdauertraining kommt es aber viel mehr auf die Strukturierung, das Variieren der Belastung und die Flexibilität der Methoden (z.B. Intervalltraining extensiv & intensiv; Dauermethoden mit oder ohne Intensitätswechsel) an, als auf den eigentlichen Ort, behaupte ich mal.
    Geändert von Believer (03.01.2010 um 22:19 Uhr)
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  5. #5
    Blickfeld
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    Roger that.

    Ich hab verstanden und es ist verständlich, kurz gesagt, beide Trainingsmethoden (Laufen + Schwimmen) sind gut für die Ausdauer und in der richtigen Kombo ein sehr gutes Körperausdauer - sowie muskel, koordinationstraining.

    Danke.
    Nur LOSER bleiben liegen.


  6. #6
    Welttorhüter
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    Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern sollte. Im Fokus ist hier ja die Ausdauerleistung und ob man diese genauso gut mit Schwimmen trainieren kann.
    Und ich denke, ja, das kann man mit der richtigen Methodik.

    Nur noch mal um das klarzustellen.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Also, halten wir doch mal fest:
    Die Muskelermüdung kommt meistens, weil der Stoffwechsel nicht so tut, wie er soll. Meist, weil wir nicht genug Sauerstoff zu den Muskeln transportieren können.
    Jemand, der wenig trainiert oder fast gar nicht, wie ich, der merkt Ausdauerdefizite ganz deutlich, er wird Kurzatmig.
    Also meine Muskulatur verlangt nach mehr Sauerstoff, die meine Lunge nicht mehr aufnehmen kann. Ich habe also ein Ausdauerdefizit. Nicht muskulär gesehen, denn meine Muskulatur sollte durchaus kräftig genug sein, die Belastung durchzuhalten.
    Somit ist, was so das Hauptproblem der Ausdauer ist, zunächst einmal die Atmung und der Gasaustausch an sich.

    Egal ob nun Schwimmen oder Fahrradfahren, oder auch Laufen... Bekomme ich den Gasaustausch wieder geregelt, ist Kondition eine Kleinigkeit, denn alles andere geht zusammen.
    Die schwerste Hürde ist der Gasaustausch und die meistens wenig gut trainierte Lunge.
    Also muss ich wieder Atmen trainieren, das wie, das Belastungaatmen und natürlcih damit meinen Körper wieder daran gewöhnen, daß er rasch und leistungsfähig seinen Gasaustausch macht, und nicht auf Kurzatmigkeit oder so umstellt, und versucht durch rasches Ventilieren den Gasaustausch zu forcieren.
    Diesen Vorgang kann man beim Schwimmen, wo das Atmen eng an die Bewegung verknüpft ist, sehr gut trainieren, denn Kurzatmige Schwimmer gibt es nicht - die sterben aus oder hocken am Beckenrand.... Schwimme ich aber auf Distanz, in einem bestimmten Rhythmus, muss sich mein Atmen an diesen Rhythmus anschließen, denn ich kann zwar immer ausatmen, aber nur dann Luft holen, wenn kein Wasser vorhanden ist, daß die Atemöffnungen blockiert.
    Daher ist Kraul gerade hier eine Kunst, denn ich muss mit einem Armschlag Luft holen, mit dem nächsten Ausatmen, dann wieder Luft holen... andere Belastung mache ich das vielleicht jeden 2. Armschlag... und hier merkt man deutlich, warum Schwimmen für die Ausdauer eine gute Sache ist: Weil ich Atmung und Bewegung koordinieren muss und meine Atmung so trainiert wird, als auch mein Stoffwechsel wieder lernt, Gasaustausch unter Belastung entsprechend meinem Atemrhythmus zu betreiben.
    Und jemand der Läuft, der wird schnell merken, daß seine Kondition zum Laufen eine völlig andere ist, als die beim Schwimmen: Denn auch hier muss er den Atemrhythmus und damit den Gasaustausch neu synchronisieren...
    Aber generell kann man sagen: Wenn ich beim Schwimmen zügig und über einen längeren Zeitraum mich bewege, also eine Belastung ähnlich dem lockeren Laufen betreibe, tue ich gleiches für meine Grundlagenausdauer: Ich gewöhne meinen Körper an einen gesteigerten Bedarf an Sauerstoff und trainiere so mein Gasaustausch und Stoffwechsel System.
    Das muskuläre System der Bewegung muss ich dann, darauf aufbauend, entsprechend gezielt trainieren, dies wird mir aber, wenn der Gasaustausch und Stoffwechsel entsprechend zügig mitmacht, weniger Probleme bereiten.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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