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Thema: WM-Ball Adidas Jabulani

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Luke Beitrag anzeigen
    Manche sagen ja immer, es gäbe kein Flattern, der Ball würde aufgrund der hohen Geschwindigkeit einfach die Richtung ändern...

    Doch wie ist dieses Phänomen genau zu erklären? Ich habe immer noch keinen Ansatz...

    Vielleicht auch hier posten.
    Der Luftdruck spielt bei den "neuen" Bällen eine große Rolle.

  2. #2
    Torwarttalent Avatar von Edwin Van der Sar
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    Zitat Zitat von NicKühni Beitrag anzeigen
    Diese ganzen Sch**ss Bälle, werden so entwickelt, das die Feldspieler, keine Probleme mit dem Ball haben! Auf die Torhüter, wird meist garnicht geachtet! Ich bin immer Froh wenn wir mit einem Stinknormalen Adidas Tango, dem WM-Ball von 2002 spielen, oder so etwas! Das sind wenigstens noch Bälle! Wieso braucht man immer neue Technologien? Das wichtigste ist doch nur, dass der Ball rund ist!

    Ich bin aber trotzdem gespannt, wie der neue Jabulani ist! Ich hoff, das ich den bald mal Testen kann!!!
    Bitte beschwere dich nicht, wir gehen ja alle mit der Zeit. Der Torhüter wird meist eh nicht so genau beachtet. Aber das wurde hier in dem Thread glaube ich schoneinmal erwähnt, das wir lieber mit dem Jabulani spielen als wie mit dem Lederbällen die damals bei Regenwetter 5kg wogen.




    Zitat Zitat von Puma1 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde die Derbystar Bundesliga Bälle am besten.Klassische gute teile.
    Derbystarbälle finde ich eigentlich langweilig, seine glatte Fläche kann mich irgendwie nicht überzeugen. Adidas Bälle sind und bleiben für mich trotzdem die besten Bälle, auf wenn sie Flattern, dann sollte es ja eine größere Herausforderung für uns sein.

  3. #3
    Amateurtorwart Avatar von Steven
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    Also ich persönlich komme mit dem Jabulani super klar

  4. #4
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    Das wirst du wohl erst so richtig beurteilen können, wenn du damit eine Weile gespielt und trainiert hast
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  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    So,
    ich kann ja schon auf eine lange Zeit zurück blicken. Es sei einfach mal gesagt, daß wenn man einen DerbyStar Ball nimmt, mit dem traditionellen 5 Eck 6 Eck genähten Hüllen, dann ist das etwas anderes, als bei einem Ball, der vollgeklebt ist, und das nahtlos.

    Der Ball hat eine Oberflächenstruktur, und diese hat er, damit er ähnlich wie die Dellen des Golfballs, oder die vielen kleinen Pyramiden der Haifischhaut aerodynamischer wird. Der Ball braucht weniger Energie, um gleich weit zu fliegen.
    Allerdings ist dann eine Sache immer im Hinterkopf zu behalten: Wirbel!
    Ähnlich wie der Filz der Tennisbälle so sorgen die Noppen des Europass, Terrapass un des Jabulani für eine leichte Umströmung des Balles aufgrund von Microwirbeln. Dies umgibt den Ball förmlich mit einer aerodynamisch aktiven Oberfläche, wie eben auch Haifischhaut. Wer da mal Lust hat, der suche mal im Netz nach Haifischhaut und Luftfahrt, oder Haifischhaut und Segelboot. Es nennt nicht Haifischhaut Effekt oder auch Lotus Effekt.
    Dies macht den Ball, wird er unter Laborbedingungen geschossen, zu einem sehr stabilen Fluggerät.
    Wir hingegen, wir treten gegen den Ball. Ich glaube, im Amateurbereich wissen viele Spieler den Ball auch sauber wohin zu schießen, aber mit richtig zielen hat es da kaum einer. Hinzu kommt, daß spielen mit Effekt auch von den wenigsten geübt und beherrscht wird.
    Sprich, verglichen mit der Präzision die der Ball verarbeiten kann, ist das der gleiche Effekt als würde man Golf anstelle mit Schläger mit einem 5 Kilo Vorschlaghammer spielen.
    Also müssen wir umdenken. Viele am Amateurbereich, Luke hat es so treffend gesagt, kicken vom 16er Vollspan auf die Hütte. Oft wird dann dabei wenig Wert auf Präzision gelegt, sondern auch Kraft und Wucht. Das ließt man auch hier im Forum deutlich, weil alle, anstelle sich der korrekten Technik zu befleißigen, lieber versucht Kraftübungen für den Abwurf, Abschlag und Abstoß zu suchen, um Weite zu gewinnen.
    Diese Denkweise können wir auf die Stürmer übertragen. Es ist also, als wollte man mit einer 17. Jahrhundert Luntenmuskete versuchen, durch mehr Schwarzpulver, oder hochaktive Sprengstoffe die gleiche Prizision und Weite an den Tag zu legen, wie mit einer Mauser Sniper Rifle. Dies wird nicht funktionieren.
    Und weil Luke das so schön geschrieben hat: Ich denke, die Jungs haben schon geradeaus auf's Tor geschossen, und trotzdem unbewußt den Ball dabei so in Drehung versetzt, daß er Richtungswechsel macht.
    Denn dank der Oberfläche reicht es aus, daß sich an einer Stelle ein etwas größerer Wirbel bildet, aufgrund einer kleinen Eigenrotation des Balles, aufgrund bestimmter anderer Momente, so daß nun eine Richtungsänderung des Balles passiert. Da es kein richtiger, gewollter Effet ist, passiert das eher auf einer Art Impulskurve, also Richtungsanderung, Aufstauen, Richtungsänderung, Aufstauen, ...... Hingegen ist der Effekt die gleiche Impulskurve, nur dauert das Aufstauen nicht so lange bis die Richtungsänderung kommt.
    Die meisten unserer Amateurspielen sind gar nicht in der Lage, bewußt einen Ball anzuschneiden oder kontrolliert einen Bogenflug herzustellen. Der Teamgeist und vor allem die Nachfolger sind aber ganz bewußt darauf ausgelegt, durch Schnitt an Anspielen solche kontrollierten und hochpräzisen Bogenflugbahnen anzunehmen.
    Er flattert also nicht.
    Ich werfe Lehmann und Hildebrand einfach vor, daß diese eine Ausrede benutzen, oder sich nicht gerade sauber ausdrücken, wenn Sie von Flattern reden.

    Ich habe oft genug auch beim Training des 1. FFC Frankfurt zugeschaut, die nur mit Teamgeist oder Europass/Terrapass arbeiten. Ich habe nie erkennen können, daß der Ball flattert, aber ich habe durchaus ausmachen können, daß der Ball hochpräzise angeschnitten werden kann, und dann eine gewollte und sichere Bogenflugbahn einnimmt, ja daß man theoretisch mit Top- oder Backspin den Ball länger oder kürzer fliegen lassen könnte.
    Mir geht dieses Rumgeheule auf die Eier. Im Handspiel könnte man theoretisch auch einen Karkassenball herstellen, nur ist da Molten und Kempa eher am Start, als Adidas.
    Geklebte Bälle sind im Basketball und im Volleyball schon lange am Start, und keiner jammert, daß die Bälle flattern.

    Ich finde es furchtbar, daß viele Dinge immer auf den Ball geschoben werden.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Amateurtorwart
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    Ich hatte heute auch einmal das Vergnügen Bekanntschaft mit dem Jabulani zu machen.

    Das Erste, was mir aufgefallen ist, dass er tatsächlich kleiner wirkt, als er in Wirklichkeit ist. Genau das hat ja auch Weidenfeller als erstes gedacht, als er den Ball zum Ersten mal sah.
    (SportBild Interview)

    Scheint eine optische Täuschung zu sein.

    Die Oberfläche erinnert mehr an einen Plastikball

    Rein subjektiv bin ich der Meinung, dass der Europass in punkto Beschleunigung krasser war, als der Jabulani. Auch die Oberfläche ist anders: Der Europass hat etwas an einen Golfball erinnert mit seinen "Noppen". Der Jabulani hat keine solch ausgeprägte Oberfläche.

    Ebenso empfand ich den Europass als griffiger, als den Jabulani.

    Alles im allem kann ich sagen, dass der Ball NICHT flattert. Er liegt wie ein Brett in der Luft und ist eigentlich gut zu berechnen. Einzig ist, dass er ebenso eine wahnsinnige Geschwindigkeit aufbaut, aber das machen alle neuen Bälle, ob sie nun von adidas oder Nike stammen.

    Also wirklich ein dolles Teil dieser Jabulani, allerdings muss man sich schon etwas umstellen, dann ist es aber kein Problem.

  7. #7
    Amateurtorwart Avatar von Steven
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    Zitat Zitat von Die Katze von Eltville Beitrag anzeigen
    Das Erste, was mir aufgefallen ist, dass er tatsächlich kleiner wirkt, als er in Wirklichkeit ist. Genau das hat ja auch Weidenfeller als erstes gedacht, als er den Ball zum Ersten mal sah.
    (SportBild Interview)
    Er hat von einem lila Ball geredet, nicht vom Jabulani

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