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Thema: Die richtige Technik, immer die richtige Lösung?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Welttorhüter
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    Avatar von Believer
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    Marius, ich habe mehrmals betont, dass das im Spiel ein anderes Paar Schuhe ist, aber du kannst es eben nicht dauerhaft als optimale Lösung ansehen.

    Damit war's das dann für mich hier.
    Dieses Niveau vertreibt jeden Sinn aus diesem Thread, tut mir leid, es am Ende so direkt sagen zu müssen.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  2. #2
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Marius, ich habe mehrmals betont, dass das im Spiel ein anderes Paar Schuhe ist, aber du kannst es eben nicht dauerhaft als optimale Lösung ansehen.
    Ich habe ebenfalls mehrmals betont, dass dies sicherlich nicht die optimale Lösung ist, aber manchmal einfach die bessere. Situationsabhängig.

    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Dieses Niveau vertreibt jeden Sinn aus diesem Thread, tut mir leid, es am Ende so direkt sagen zu müssen.

  3. #3
    Torwarttrainer Avatar von zooropa28
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    Interessant ist das ihr wisst mit wieviel km/h ein ball aufs tor geschossen kommt.
    Ich persönlich, würde im TW- Training immer den TW dazu anhalten die hände zu benutzen. Und zwar, egal aus welcher entfernung der ball geschossen wird. Genauso kann ich es aber auch akzeptieren wenn in einer bestimmten situation der ball mit dem fuß abgewehrt wird. Allerdings, würde ich meinem TW die leviten lesen wenn er das aus alibi, oder aus bequemlichkeit, oder sonstwas tun würde. Es gibt natürlich situationen da gehts vielleicht nicht anders.
    Aber grundsätzlich, kann es im vorhinein kein anderes denken geben als zu versuchen den ball mit den händen zu "bearbeiten". Da spielt kein fuß ne rolle. Genauso wenig trainiere ich z.B. gezielt die fußabwehr. Welche technik kann ich denn bitteschön bei einer fußabwehr erlernen??? Warum auch. Ich erlebe seltenst fälle wo meine torfrauen einen ball besser mit dem fuß hätten abwehren sollen (müssen). Man ist halt mit den füssen schneller am ball als mit den händen. Diese alibi, einen ball so halten zu können will ich meinen torhütern garnicht erst geben. Ist aber auch völlig egal. Es kam noch nie ein TW zu mir und sagte, er (sie) möchte gerne die fußabwehr trainieren.

    Ach, bevor ich es vergesse zu erwähnen. Wer nochmal auf die idee kommen sollte zu schreiben, das nur bei den männern die bälle mit mindestens 110 km/h auf´s tor kommen und believer als torfrau nicht mitreden könne (weil, sie ist ja torfrau!), den lade ich gerne zu einer unserer trainingseinheiten ein. Zwecks erfahrungen sammeln!!!
    Geändert von zooropa28 (11.12.2009 um 00:57 Uhr)
    Eh isch misch uffresch, iss mirs libber egal!

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Ich bin der Meinung, dass man im Training natürlich immer darauf achten sollte, die richtige Technik zu verwenden. Vor allem beim TWT hat man dazu die Möglichkeit. Je mehr Techniken man dann aus dem FF beherrscht, desto besser.
    Auch eine Fußabwehr kann ein Tor verhindern und von daher würde ich diese nicht verteufeln, auch wenn es mit Sicherheit die schlechteste aller Varianten ist.
    Erstes Gebot ist für mich die Hände zu benutzen. Die Technik des blitzschnellen tauchens ist dafür natürlich geeignet, wenn man diese beherrscht.
    Auch wenn ich nicht weiss wo ein Ball hinkommt, kann ich jede Technik anwenden, wenn ich bereit bin. Also sind wir wieder beim Faktor des "bereit seins". Das ist das A und O.

    Ob ich dann im Spiel den Ball mit dem Kopf, dem Fuss oder mit dem Pillemann raushaue ist allen egal, wenn der Ball gehalten ist. Als Torhüter sollte ich aber an mich den Anspruch haben den Ball zu sichern und das mit der korrekten Technik.

    Also hilft hier wieder einmal nur üben, üben und nochmals üben...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Da ich mich hier direkt angesprochen fühle: Ich trainiere bei meinen Keepern durchaus die Fußarbeit und zwar aus zweierlei Gründen. Erstens hab ich in meiner Zeit als Eishockeytorwart die Erfahrung des vielleicht vielseitigsten Torwarttrainings gemacht, da wurde wirklich auf zwei Ebene (im Trockentraining und auf dem Eis) alles trainiert, selbst die augenscheinlich spielfernsten Elemente. Und zweitens weil die Fußabwehr nun mal ein Faktum ist, das man aus dem Torwartspiel nicht wegleugnen kann (wie die Beiträge hier genauso zeigen wie quasi jeder Ligaspieltag). Also warum es ignorieren? Auch bei der Fußabwehr gibt es Bewegungsabläufe die man optimieren kann, Reaktionszeit die man verkürzen kann. Darauf sollte gewiss nicht das Hauptaugenmerk liegen im Jahresplan, aber wenn man den Keepern gleichzeitig vermittelt, dass die Fußabwehr eben nur eine absolute Notlösung ist und beim Torwarttraining ebenso wie im normalen Training und in der Spielnachbearbeitung darauf achtet, dass sie immer versuchen aktiv mit der Hand zum Ball zu gehen, dann spricht doch nicht wirklich etwas dagegen, ihnen für die wenigen Fälle in denen sie wirklich mal den Fuß brauchen, ein optimales Werkzeug an die Hand zu geben?

    Ich lass mich von den weitaus erfahreneren hier natürlich gern eines besseren belehren, aber richtet es wirklich so viel Schaden an, wenn man im Laufe einer Saison hin und wieder ein paar Minuten in die Fußabwehr investiert?

    edit: Da ist mir jetzt Schnapper dazwischen gerauscht, mein Beitrag war noch auf den von zooropa28 bezogen

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    zero,
    keine Sorge.
    Weder zooropa noch ich nehmen das krumm.
    Vielleicht eine Sache: Explizit habe ich auch noch nicht Fussabwehr trainiert, denn es ist nun einmal schwerer mit den Händen 'runter zu kommen' als mit den Füssen, die schon unten sind
    Wenn aber, dann wüßte ich auch, wie ich so etwas trainieren würde... aber wie schon gesagt, bisher hatte ich nicht den Bedarf dazu.

    Zumal: Der Vergeich Trainng und Spielsituation ist einfach ungültig. Eine Trainingssituation soll nahe am Spiel sein, doch oft ist das gar nicht vergleichbar, aber was man machen möchte, was den Torwart fördern soll, kann man eben nicht immer direkt "im Spiel" machen. Somit ist Training eben auch Training, und Spiel ist Spiel.

    Beispiel:
    Wir spielen gegen den Tabellendritten. Es ist ein kampfbetontes Spiel auf einem nicht leicht zu bespielenden Rasen.
    Es kommt ein Ball flach in den 16er, mein Torwart, unbedrängt, läuft dem Ball entgegen, von aussen kommt ein Stürmer dazu. Mein Torwart zögert nicht, schlägt den Ball weg. Er hätte aber die Zeit gehabt, den Ball ganz sicher mit den Händen zu ergreifen.
    Der nachfolgende "Rebound", eine hohe Hereingabe, wird von meinem Torwart sicher entschärft und ein schöner Konter eingeleitet.
    Auf die Frage, warum er den Ball, zumal auf dem Rasen, nicht gesichert hat, meinte mein Torwart:
    Bei dem Spieler, der da angerast kam... ich war mir nicht sicher. Wenn der mich trifft und ich das ding fallen lasse, der doofe Schiri nicht pfeift, dann liegen wir hinten. Also geht ich da hin, schlag Ihn weg und kann den Gegenspieler schön in mich reinlaufen lassen: Knie und Ellenbogen schützen mich.
    Ich weiß aber, daß ich auch genug Zeit gehabt hätte. Ich weiß selbst nicht, warum ich es nicht gemacht habe. Ich hatte das Gefühl, so ist es besser...
    Ich habe das für diese Aktion völlig in Ordnung gefunden. Ich habe es nicht kritisiert. Ich habe seine Entscheidung nun verstanden, er wußte zudem auch, daß ich ein wenig anders dachte, aber ich für mich konnte mit dieser Entscheidung nicht nur leben, nein, weil er gehandelt hat ohne groß zu denken, rein aus dem Gefühl heraus... das war wichtig zu wissen. Er hat nicht nachgedacht und weil kein Tor, auch alles richtig gemacht.
    Wir lernen schließlich zusammen.

    Zumal: zooropa zimmert seinen Torfrauen Bälle aus nicht mal 10 Meter vor die Füsse und im Bereich von einen Meter um den Stand drum herum und der Kerl erwartet dann sogar, daß die Mädel das Ding festhalten. Was mich dann immer erstaunt ist, daß die es sogar tun.
    Ich meine, ich hatte bei Hans Leitert aus 6 Metern auch nicht unbedingt ein Problem, aber wenn er es darauf angelegt hat, sah ich da einfach alt aus... aber ich vergleiche mich nicht mit den Torhüterinnen von zooropa. Denn das würde bedeuten, daß ein Wurm denkt, er könnte mit dem Adler um die Wette fliegen.
    Und ich kenne meinen Torwart, der bei 5 Metern auch schon jammert, wenn ich ein wenig DropKicks mit Zug in diesem Bereich spiele und dann erwarte, daß er diese sicher.
    Er tut es, aber er jammert...

    Daher: zooropa, da gehen wir vollständig zusammen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Jammern verstehe ich nicht, Steffen.
    Wieso jammern?
    Das sind doch Dinge, wo man relativ seine Fortschritte sieht und die sollten doch motivieren.
    Als wir angefangen haben das schnelle tauchen zu trainieren wurde es als Trockenübung gemacht, dann der Ball aus 5 Metern langsam.
    Zum Schluss volles Pfund aus zwei Metern...wieso also jammern bei Dingen, die einen besser machen?
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ach Schnapper... Wenn er nicht jammert, ist er ernsthaft krank.
    Er glaubt immer noch, daß ich milder bin, wenn er ein wenig jammert.

    Es ist bei uns nicht so wie bei Mathias Bolz und Nadine Angerer:
    Trainer:
    "Matthias, noch 10 Minuten!"
    Matthias:
    "Alles klar Trainer!" *dreht sich um* "Okay, Nadse.. dann machen wir mal zum Schluss ein bissi ernst!"
    *greift sich 5 Bälle und geht ca. 18 Meter vom Tor weg*
    *Holt aus und flammt einen DropKick auf das Tor, das der Ball platzt*
    *Nadine Angerer fliegt das Ding mühelos aus dem Tor*
    Nadine: "Hey, ich dachte wir machen Ernst?"
    Matthias: "Ich wollt nur guggen, ob Du bereit bist.."
    Nadine: "Immer, bei Dir immer!"
    *Matthias zimmert erneut einen auf das Tor, eine Granate, nur leider geht das Ding einen Meter am Kreuzeck vorbei*
    *Nadine springt zwei Meter vor*
    Nadine: *ruft laut* "Sag mal, Du weißt schon wo das Tor steht?" *dreht sich rum und fährt mit den Händen ein virtuelles Tor ab*
    Matthias mahlt ein wenig mit den Zähnen und meint: "Also gut!"
    *zimmert einen Ball in Kreuzeck das es nur so scheppert*
    Im Flug schreit Nadine: "Neeeiiiiiin!"
    *Nadine sieht Mathias verstimmt an*
    Matthias winkt ab und dreht sich rum, hebt einen Ball auf und meint nur:
    "eieieiei.... da macht man einmal Ernst und schon isser drinne!"

    Und ich, ich habe gestaunt, und das fand ich soo genial, weil es wie nichts anderes das Zwischenspiel Torwarttrainer - Torwart beschrieben hat.
    Und so sollte es sein.
    Ernst ist manchmal was anderes... und das sind dann oft genau diese langweiligen, stupiden Übungen um eine Technik zu verinnerlichen. Da darf "meiner" auch mal ein wenig jammern, hauptsache, er macht es richtig und mit 100%
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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