" Das ist faktisch schon mal falsch. Es gibt unzählige Therapieformen, Medikamente, psychologische Betreuung, Selbthilfegruppen. Eigentlich muss nur dieser Schritt erstmal getan werden! Viele leben mit ihren Depressionen über Monate hinweg, weil sie z.B. Angst davor haben, sich eigesteehn zu müssen, dass man Depressionen hat. Depressionen wird in vielen Teilen immer als Zeichen der Schwäche gesehen. "


Ich meinte damit, dass die Leute nichts dafür können. Sie werden "einfach so" oder durch schlimme Erlebnisse krank, ich hatte in irgendeiner Fachzeitschrift gelesen, dass es Leute gibt, die von Geburt an so "gelegt" sind, dass sie dazu neigen Depressiv zu werden und dafür können sie nichts und dagegen können sie nichts machen !


Zu Enke, weil du das angesprochen hast:

Wir müssen nicht verstehen was er gedacht hat, wir müssen es einfach aktzeptieren, für uns , normalos, ist es vielleicht unverständlich. Aber der Mensch hat halt so gedacht, das ist eine miese und zerstörerische Krankheit, die meiner Meinung nach unterschätzt wird.
Keiner kann sich vorstellen wie krass dieser Druck ist und wie krass die Ängste sind, wenn ein Mann, der alles im Leben hat, Familie Geld etc. sich vor einen Zug schmeißt, was für eine irreführende Krankheit muss das sein?
Deswegen sollten wir uns meiner Meinung nach, darüber kein Urteil erlauben.

Zu Deisler,

Der Mann hat alles richtig gemacht und ich glaube das weiß er auch selber, er ist einfach ein sensibler Mann und wurde am Ende seiner Hertha Zeit von seinem Mitspielern fertig gemacht, ich glaube da hat er schon einen kleinen knacks bekommen, weil das für ihn, Jungprofi mit rosaroter Brille zu hart war. Was dann bei Bayern passiert ist, hat ihn wohl den Rest gegeben. Ich habe Deisler als Spieler sehr gemocht und fande es schade, dass er aufhören "musste" =(