Ist das so? Ich habe einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die Vollzeit arbeiten und eine Familie ernähren müssen und unter dem Strich weniger haben, als jemand, der nicht arbeiten geht und nur vom Staat lebt.
Diese Person war noch nie im Leben arbeiten und hat alles, was man braucht.
Ich beschwere mich nicht, denn ich habe einen guten Job.
Es kann doch nicht sein, dass Leute eine Arbeit ablehnen, weil sie dort nur 100€ mehr verdienen, als wenn sie zu Hause bleiben.
Es ist vielleicht nicht die Mehrheit, die so denkt und so handelt, aber leider doch eine ganze Menge!
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Ja das ist so.
http://www.der-paritaetische.de/file...bstand_web.pdf
http://www.bildblog.de/16744/viel-laerm-um-hartz/
Solch üblen Demagogen wie Westerwelle, die selber noch nie in ihrem Leben irgendetwas geleistet haben (14 Semester bis zum ersten Staatsexamen) und stets nur von unserer Kohle gelebt haben (mit Papas goldener Tasche studiert und anschließend ab in die Politik), darf man nie etwas ohne es nachzuprüfen glauben.
Freizeit und Freiheit hat nun mal seinen Wert. Für 100€ mehr würdest du auch keine 40 Stunden die Woche zusätzlich arbeiten gehen. Das Problem in Deutschland ist nicht H4. Es sind die Löhne, die dank der Politik, auf massive Art und Weise seit rund 15 Jahren extrem gedrückt werden. Mal ein kleines Zitat unserers ehemaligen Bundeskanzlers:Ich habe einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die Vollzeit arbeiten und eine Familie ernähren müssen und unter dem Strich weniger haben, als jemand, der nicht arbeiten geht und nur vom Staat lebt.
Diese Person war noch nie im Leben arbeiten und hat alles, was man braucht.
Ich beschwere mich nicht, denn ich habe einen guten Job.
Es kann doch nicht sein, dass Leute eine Arbeit ablehnen, weil sie dort nur 100€ mehr verdienen, als wenn sie zu Hause bleiben.
„Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt. Ich rate allen, die sich damit beschäftigen, sich mit den Gegebenheiten auseinander zu setzen, und nicht nur mit den Berichten über die Gegebenheiten. Deutschland neigt dazu, sein Licht unter den Scheffel zu stellen, obwohl es das Falscheste ist, was man eigentlich tun kann. Wir haben einen funktionierenden Niedriglohnsektor aufgebaut, und wir haben bei der Unterstützungszahlung Anreize dafür, Arbeit aufzunehmen, sehr stark in den Vordergrund gestellt.“
http://archiv.bundesregierung.de/bpa...0791/multi.htm
Auch wenn ich hier nochmals drauf hinweise, aber mit einem Job, selbst im Niedriglohnsektor, hat man immer deutlich (siehe die Studie oben) mehr als mit H4.
Dabei ist der neu entstandene Niedriglohnsektor der grundsätzliche Fehler. Demagogen wie Westerwave würden diesen gerne zum Wohl ihrer Lobbyisten noch ausbauen. Das geht aber nur, wenn sie es irgendwie schaffen H4 noch zu drücken. Das versuchen sie den Leuten mit dreisten Lügen irgendwie schmackhaft zu machen.
Es ist vielleicht nicht die Mehrheit, die so denkt und so handelt, aber leider doch eine ganze Menge!
Die Mißbrauchsquote bei H4 beträgt rund 2% bei insgesamt 6,5 Millionen Menschen mit Anspruch auf H4. Selbst wenn wir das mal auf 5% aufrunden, von einer hohen Dunkelziffer ausgehend die mit dem Betrug durchkommen, sind das immer noch Peanuts im Vergleich zu solchen Leistungsträgern und FDP Mitgliedern wie Zumwinkel und Co. die Geld ins Ausland schaffen und den Staat und damit uns betrügen!
Ganz ehrlich wie kann man neidisch sein auf jemanden der 350€ im Monat erhält? Da hab ich ja als Student monatlich mehr Geld zur Verfügung. Und wenn es kein Neid ist, was ist es denn sonst?
Geändert von Anadur (08.03.2010 um 10:16 Uhr)
Was hat das mit Neid zu tun? Ich bin sicherlich nicht neidisch auf solche Menschen. Ich verstehe auch absolut deine Auführungen. Das ist in Ordnung so und der Punkt, dass die Politik die Löhne drückt is ein Aspekt, den ich ausser acht gelassen habe, zugegebener Maßen.
Ich werde die FDP nicht wählen!
Ich frage mich aber wie man mehr Gerechtigkeit in dieses System bringen kann.
Da gebe ich dir Recht. Hier geht es um ganz andere Summen und um Vertrauensträger des Staates!
Geändert von Schnapper82 (08.03.2010 um 10:54 Uhr)
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Genau das ist doch der Punkt: Klar, die FDP - angetrieben von Westerwelle - versagt hier völlig. Doch welche andere Partei würde es grundlegend besser machen? Mir hat noch kein Lösungsvorschlag zu dieser Problematik wirklich gefallen. Die Politik ist viel zu stark von den großen Wirtschaftsunternehmen abhängig, Lobbyismus gehört zur Tagesordnung. So gesehen ist es selbstverständlich, dass es keine großen Veränderungen zu Ungunsten der Unternehmen geben wird.
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So ist es Pauli, aber sollte es die nächsten Jahre so weitergehen, wie bisher, dann wird es irgendwann krachen, wie ich denke.
Das keine Partei ein Patentrezept haben wird ist klar, aber was soll man als "normaler Bürger" nun tun?
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Man kann im Endeffekt nichts tun, nur seinen Unmut äußern. Aber wer hört schon auf unwichtige Bürger? Ich konnte mich bei den letzten Wahlen mit keinem Wahlprogramm identifizieren, weshalb ich jeweils ungültig gewählt habe.
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