Das stimmt nicht. Den Rest spare ich mir.
LG
Das stimmt nicht. Den Rest spare ich mir.
LG
Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.
† 28.08.09
Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Ich sag dazu nur wer Passiv steht und den Ball bekommt sollte aktiv werden und somit müsste abgepfiffen werden.
damit würde die regel vereinfacht und es wäre auch leichter zu entscheiden.
Dann mal los:
Zu den konkreten Beispielen aus der BuLi:
A) Hertha - Dortmund vom Wochenende:
Gekas war zwingend Abseits zu pfeifen, weil er durch seine Präsenz und seine aktive Bewegung zum Ball ins Spiel eingegriffen hat und das aus einer Abseitsstellung heraus. Die Diskussion die im Anschluss stattfand, war schlicht wieder in der Regelunkenntnis der Fachmedien begründet. Das fängt bei den "Fieldreportern" an und hört beim Kommentar in der Sportschau auf.
Er hat in der gesamten Bewegung nicht einen einzigen Schritt aus dem passiven Abseits heraus gemacht, und dann aktiv eingegriffen. Das hat nix mit "neue Situation" oder "Ball kommt vom Gegner zu tun", sondern entspricht schlicht und einfach den oben angeführten Regeln. Der einzige Fehler des Gespanns war hier, nicht schon früher einfach gewunken/gepffifen und damit die Aktion komplett unterbunden zu haben, das hätte allen Beteiligten die peinliche Diskussion erspart.
B) Hertha - Nürnberg in der 90. Minute:
Ebenfalls natürlich regelkonform, auch wenn das irgendwie zeigt, dass die Regel zu absurden Situationen führen kann. Aber sie ist halt so.
C) Ein anderes Beispiel, wo nicht gepfiffen wurde, obwohl man hätte pfeifen müssen:
http://www.youtube.com/watch?v=C7BBVO-d2y4
Das Tor von Rakitic gegen Dortmund, bei dem ein Schalker beim langen Ball im Abseits steht, man aber laufen lässt und sich daraus das Tor entwickelt. Wir erinnern uns: Schon hier scheiterte die gesamte Prominenz im Doppelpass am Erklären der Abseitsregel.
Was ich unglücklich finde: Man hat mit dem Terminus "Neue Spielsituation" ein Monster geschaffen, dass jetzt von jedem mittelmäßig ausgebildeten Sportjournalisten benutzt wird, um noch mehr Verwirrung zu stiften. Dabei war es gedacht, um die Regel simpler erklären zu können.
Man mag wie schonmal erwähnt über die Regel an sich und deren Konsequenzen streiten, die Auslegung der Regel erfolgt jedoch weitestgehend einheitlich und meistens korrekt.
Falsch, zero.
Schiedsrichter-Lehrwart Striegel sagt zum Hertha-Tor: "Santana köpft den Ball bewusst zurück, dadurch entsteht eine neue Situation und es war ein korrektes Tor."
Soviel zu dieser ach so durchschaubaren Regel. Keiner weiß, was richtig ist.
Geändert von Paulianer (29.03.2010 um 15:29 Uhr)
Farblegende: Moderator | Privatperson
Jo, hab ich vorher schon auch mitbekommen. Find ich unfassbar, wie die selber nicht mehr klarkommen. Ich bleib dennoch bei meiner Interpretation und bin vielmehr geschockt, wie er hier so seine Leute reinreiten kann.
Man muss es sich nur nochmal hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=ZsfYrolgGww
Der Assi hätte die Fahne früher heben müssen, dann wäre das Ding durch. Er hat einfach den Fehler gemacht noch ein bisschen abzuwarten ob sich die Situation klärt. Gekas behindert aus dem Abseits heraus Santana und Behinderung ist im Regelwerk ja als Vergehen/aktives Handeln festgeschrieben. Denn wenn er ihn nicht behindert/irritiert, braucht Santana den Ball ja nicht zu spielen. Ich finds einfach nur krass, dass sich in so einer Situation ein Verantwortlicher aus dem Schiedsrichterwesen nicht einfach mal hinter seine Kollegen stellt und damit die Luft aus der ganzen künstlichen Blase lässt. Als nächster Lehrwart wird übrigens Lutz Wagner gehandelt, nur um die Güteklasse der dort arbeitenden Leute einordnen zu können...
Hoffentlich werden durch diese Entscheidungen die Diskussionen um die Abseitsregel einen Schub bekommen. Eine Änderung müsste dann aber einheitlich von der Fifa beschlossen werden, richtig? Selbst wenn sich der DFB der Fifa zuwenden würde, um eine klarere Regelauslegung zu forcieren, würde es sehr lange dauern, bis Blatter eine Änderung durchführen würde.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)