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Thema: Die Abseitsregel

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Und es wäre auch durchaus machbar, in anderen strittigen Bereichen (Armeinsatz im Luftzweikampf, Trikotzupfen) sind die Schiedsrichter ja durchaus auch angehalten eine harte Linie zu fahren. Von daher könnte man in passiven Abseitssituationen durchaus von der Linie "im Zweifel für die angreifende MAnnschaft" abrücken und die Schiris anhalten, bei zweifelhaften Situationen lieber das Fähnchen zu heben und zu unterbinden.

    Ich befürchte allerdings, dass genau das nicht gewollt ist. Denn gerade Szenen wie vom Wochenende bieten den Medien ja ordentlich Munition und und beleben das Fussballgeschäft, außerdem will man ja sowieso generell mehr Tore und mehr Diskussionen als mehr Perfektion in Sachen Spielbegleitung (=Schiedsrichter). Sonst würde man schon lange über einen zweiten Feldschiedsrichter oder ähnliches debattieren.

  2. #2
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    Man sollte einfach den Quatsch mit der neuen Spielsituation streichen.

    Das würde in meinen Augen die Abseitsregel vereinfachen und mehr transparens geben (auch für Fans im Stadion).

    und wenn man dann noch das passive Abseits, vernünftigt festschreibt und ohne auslegung hat, wäre es Wunderbar.

    In meinen Augen gibt es viel zu viele Auslegungsentscheidungen. Es müssen klare Regeln her.

    etwa so

    Passiv ist der der nicht in der spielsituation dring hengt. Sobald ein passiver Spieler Richtung Ball bewegt, wird er aktiv.

  3. #3
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Das mit der neuen Spielsituation hat aber schon seinen Sinn. Beispiel:

    Stürmer A steht passiv im Abseits, 2m in der gegnerischen Hälfte am rechten Flügel, irritiert die Abwehr vielleicht etwas, signalisiert aber, dass er nicht teilnimmt und trabt Richtung Mittellinie zurück. Die Abwehr steht an der Mittellinie, Mittelfeldspieler A spielt im gleichen Moment einen Lob über die Abwehrkette in Richtung linker Flügel, wo Stürmer B von der Mittellinie aus startet (also nicht im Abseits) und mit dem Ball über den linken Flügel Richtung Tor läuft.
    Stürmer A wird in diesem Moment kurzzeitig von der Abwehr überholt, schaltet sich aber dennoch in den Angriff mit ein, Stürmer B läuft den linken Flügel runter, spielt den Ball in den Rücken der Abwehr, Stürmer A (der ja vorher passiv im Abseits stand, jetzt aber dank neuer Spielsituation nicht mehr) netzt ein.

    Mit deinem Vorschlag, BSG-Daniel, dürfte das Tor dann ebenfalls nicht gelten. Wenn man das so ändert, macht man alles nur noch komplizierter, weil dann die Schiedsrichter auch noch entscheiden müssten wann der passiv im Abseits stehende Spieler wieder aktiv ins Geschehen eingreifen darf, ohne dass man abpfeifen muss. Neue Regel wäre dann nur denkbar in der Form, dass der im passiven Abseits befindliche Spieler für den Rest des Ballbesitzes der eigenen MAnnschaft nicht mehr den Ball berühren darf, was aber auch relativ schwachsinnig ist.

    Passives Abseits kann es nur in Kombination mit der besagten "neue Spielsituation" geben, ansonsten muss man gleich wieder jede Abseitsstellung, egal wie irrelevant, pfeifen.
    Die einzige vorstellbare Änderung ist, wie oben angesprochen, die Schiedsrichter dazu anzuhalten rigoroser abzupfeifen, wenn Spieler sich in relativer Ballnähe im passiven Abseits aufhalten, egal ob sie eingreifen oder nicht. Das müsste man jedoch wieder weltweit so machen, ansonsten verliert auch das seinen Wert.

  4. #4
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    klar darf Spieler der im passiven Abseits stand weiter den Angriff mitspielen er muss halt nur einmal den gegnerischen Spieler vor sich haben. also ganz normal aus dem abseits gehen.

    weil so hast du es ja in deinem Bsp. auch geschrieben.

    er hat ja somit das Abseits verlassen. wenn er von der Abwehr überholt wird.

    nur solche Abseitsentscheidungen wie gegen Hertha sollten verhindert werden.

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Er hat laut Regel das Abseits aber auch verlassen, wenn er hinter dem Ball steht.

  6. #6
    Sina
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    Also ich fänds auch besser, wenn der passive Spieler erst vom gegnerischen spieler ü berholt wird oder auf gleicher Höhe mit ihm ist. Denn das bei Hertha, das kann irgendwo nicht angehen. Der ehemals passive Spieler hat ja gut 3-4 Meter Vorsprung vor den Abwehrspielern und macht dann auch noch das Tor?

  7. #7
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    Heute gab es wieder eine knifflige Entscheidung im Spiel Hertha BSC gegen Dortmund. Das Tor von Gekas aus der 78. Minute wurde aufgrund von Abseits nicht gegeben. Dabei war ein langer Ball aus dem Mittelfeld gespielt worden - zu diesem Zeitpunkt stand Gekas im Abseits -, den Santana mit dem Kopf zu seinem Keeper Weidenfeller zurückköpfen wollte. Diese Kopfballrückgabe misslang aber, so dass Gekas dazwischen funkte und den Ball über Weidenfeller lupfte. Begründung der Entscheidung war natürlich die passive Abseitsstellung von Gekas zum Zeitpunkt des langen Balles und die Kopfballrückgabe solle dann keine neue Spielsituation gewesen sein. Also ich bin gespannt, das Ganze mal in der Sportschau zu sehen...
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

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