Ein weiterer wichtiger Punkt in dem Thema ist auch noch das aus dem Weg räumen von Gegenspieler. Auch wenn ich versuche es immer zu vermeiden, denn dadurch macht man es sich nicht gerade einfacher einen Ball zu fangen, geht es manchmal nicht anders. Bei vielen hat das mit einer gewissen Angst, dass man sich verletzen könnte, zu tun. Bei mir war das nie das Problem da ich schon als Kleinkind in 1g1 Situationen wie ein Berserker auf den Ball gestürzt bin wenn sich die Möglichkeit ergab. Bei mir war es die physische Unterlegenheit, die mir es sehr erschwerte sich in solchen Situationen durchzusetzen. Mittlerweile ist das kein Problem mehr. Ist auch schon vorgekommen, dass ich jetzt nicht nur einen Gegner sondern auch seinen Bewacher, die mir mit vollem Tempo entgegen gekommen sind über den Haufen gewalzt hab.
Wie tastet man sich jetzt an solche Situationen ran. Flankentraining mit 2-3 Stürmern in der Mitte bringt da Recht wenig, denn die Stürmer gehn da zu oft zu übermotiviert hin.
Mit einem Torwarttrainer geht das schon besser. Da gibt es viele Möglichkeiten. Der TWT wirft einen Ball gerade über sich und der Torwart muss sich diesen nun holen. Der TWT versucht den Torwart dabei zu behindern. Anfangs locker und dann immer stärker. Bis zu dem Punkt wo auch ab und zu mal einer zu Boden geht. Im Idealfall am Ende nur noch der TWT, was zeigt, dass der Torhüter große Fortschritte gemacht hat.
Man sollte sich auch von Anfang dran gewöhnen gestartete Aktionen voll durchzuziehen. Bricht man kurz bevor man den Ball hat ab, weil ein Gegenspieler auch voll hingeht, ab dann tut man sich meist mehr dabei weh als wenn man auch durchgezogen hätte. Denn durch das Abbrechen verliert der Körper viel an Spannung, welche robuster macht und vor Verletzungen schützt.
Ist ähnlich wie beim Autofahren: Der Beifahrer ist bei einem Autounfall meistens schwerer verletzt, weil er das Unheil oft nicht kommen sieht. Sein Körper hat keine Zeit sich darauf einzustellen währed der Körper des Fahrers voll unter Spannung ist.




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