Breitmachzeit entspricht der Reaktionszeit in dem Fall bei mir, wenn dus verstehst . Deine Erläuterungen sind mir alle klar und einleuchtend, aber eine Sache hast du übersehen: Bevor man irgendwas macht (in dem Fall das "Breitmachen" bzw. hoffen, angeschossen zu werden), steht man in der Grundstellung. Man macht sich aber nicht gleichzeitig breit, wenn der Ball den Fuß sofort verlässt. Ist auch hier bei Baumann nicht der Fall. Wenn man davon ausgeht, dass man sich als Torwart mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, bringt das Winkelverkürzen an sich eher einen Nachteil. Ausnahmeer Ball ist nicht in der Reichweite des Torwarts. Dann muss man den Winkel verkürzen. Stell dir mal vor, der Schuss dauert 10 Einheiten bis zur Torlinie, du stehst aber so, dass der Ball nach dir 2 Einheiten braucht, um ins Tor zu gehen UND du brauchst zwei Einheiten, um dich zu bewegen. Dann hättest du insg. 6 Einheiten Zeit, um dich breitzumachen. Hast das Tor aber um 20 Pro verkürzt. Stehst du weiter hinten, brauchst du immernoch zwei Einheiten für die Bewegungsauslösung, bewegst dich aber nun für acht Einheiten zum Ball. Dann hättest du das Tor gar nicht verkleinert, aber statt 6, nun 8 Einheiten zum Bewegen bei einem Schuss, der zehn Einheiten braucht. Beim ersten Fall hättest du 6/8 des Tores, beim 2. 4/5, also etwas mehr abgedeckt. Genau dieses Prinzip kann man hier abwenden. Höchstens kann man sagen, dass sich beides ausgleicht, also Zeit zur Aktion und Torverkleinerung bzw -vergrößerung sich ausgleichen, aber ein Vorteil ist es nicht, bei spitzem Winkel das Tor weiter zu verkleinern als nötig, weil alles in Reichweite ist.