Anregungen, Fragen an Thomas Schlieck und alles Weitere über seine WM-Kolumne von torwart.de bitte in diesen Thread posten.
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torwart.de-Team
Man könnte auch erstmal vorstellen, worum es sich dabei handelt.![]()
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Informationen kommen unverzüglich mit der ersten Kolumne!
torwart.de-Team
WM: "Schlieck spricht Klartext"
Eines vorneweg: Wir haben grundsätzlich kein Torwartproblem. Aber egal wie die Entscheidung gefällt wurde, wird es später eine Diskussion um diese Entscheidung geben. Die Nominierung von Jörg Butt als Nummer drei gibt wenig Anlass zur Diskussion. Der Bayern-Keeper hat in allen drei Wettbewerben gezeigt, dass er Topleistungen bringen kann. Zudem gilt er als pflegeleichter Charakter und hat die Erfahrung, die man bei einem solchen Turnier braucht.mehr...
torwart.de-Team
Gefällt mir echt gut. Spricht mir aus der Seele![]()
Farblegende: Moderator | Privatperson
Das sehe ich einfach anders. Klar gibt es in D zurzeit ein Torwartproblem, der absolut herausragende Torwart, die ganz klare Nr. 1 fehlt. Das ist nicht wegzudiskutieren. Neuer erhält eine tolle Chance, es wäre ihm zu gönnen wenn er die packen kann und die Nerven halten. Persönlich hätte ich Butt ins Tor gestelltr. Seine Saison war top, seine Erfahrung unbezahlbar.
Mein WM-2010-Tagebuch: philswmblog2010
Warum das denn? Neuer hat von den 3 Torhütern die meiste Länderspielerfahrung... Doppelt soviel wie Wiese und Butt hat auch nur 75% von der Menge von Neuers Länderspielen gespielt.![]()
Ja!
Thomas, wenn man die WM beobachtet, gerade so als Torwarttrainer, dann fällt einem auf, wie viele Torleute zum Teil in derTechnik Nicklichkeiten haben:
Fallen auf den Ellenbogen und können damit Bälle nicht sicher festhalten, fallen schrägt rückwärts, anstelle in en Ball hinein zu tauchen, springen im Eins gegen Eins mit den Füssen voran zum Ball, anstelle den aktiven und direkten Ballangriff mit den Händen zu suchen.. Thomas, worauf führst Du dies zurück, schließlich reden wir nicht über einen 3. Liga Torwart, sondern die Auswahl der Besten der Besten?
Thomas, noch eine Frage: Es wird soviel über Strafraumbeherrschung gesprochen und geredet. Viele meinen daher, der Torwart müsse nun zu jeder Flanke und jeder hohen Hereingabe hingehen. Viele interpretieren genau so Straufraumbeherrschung, und damit das sogenannte Moderne Torwartspiel. Vielleicht definierst Du für uns erst einmal deine persönliche Meinung und deine persönliche Definition/Erwartung für das "moderne Torwartspiel", bevor wir zum Knackpunkt kommen:
Viele Torleute stehen auch bei Flanken, die klar durch den kritischen Bereich Torlinie und 11 Meter vor dem Tor hindurch gehen, häufiger auf der Linie, anstelle sich im Luftraum zu beweisen. Auch viele wirkt dies unsicher und eben nicht gerade als "Strafraumbeherrschend"... Warum ist dies so, gerade wenn man dann an Jens Lehmann oder Edwin van der Sar denkt, die hier Maßstäbe gesetzt haben?
Thomas, noch eine Meinung von Dir: Manuel Neuer glänzte im Spiel durch Spektakuläre Eröffnungen. Darunter auch eine Szene, wo er den Ball im Liegen seinem Mitspieler zurollt, um das Spiel schnell zu machen - ist das wirklich unbedingt nötig und was denkst Du über diese Aktionen?
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hallo Thomas!
Ich würde ebenfalls gerne die Möglichkeit nutzen, von Deinem Wissen im Profibereich zu profitieren.
Frage 1: Ich habe eine wesentlich bessere Strafraumbeherrschung bei hohen Bällen bekommen, seitdem ich das Hauptaugenmerk darauf richte, mit viel Tempo zum Ball zu gehen, anstatt wie früher immer das Knie hochzureißen. Das ist bei ganz hohen Bällen über Kopf kein Problem. Allerdings: In einem Testspiel am Sonntag kam ein Flankenfreistoß in Richtung langer Pfosten. Ich ging sehr direkt zum Ball und sicherte ihn mit dem Umarmungsgriff vor der Brust. Dabei kam mir ein Gegenspieler mit gestrecktem Bein entgegengeflogen. Mitspieler sagten nach dem Spiel, ich hätte den Gegenspieler "wegpumpen" und mir Respekt verschaffen müssen. Kann ich mich in einer solchen Situation überhaupt so aggressiv verhalten und gleichzeitig den Ball sichern?
Frage 2: Mein natürliches Sprungbein ist das linke. Bei Schüssen in Richtung des (von mir aus) linken Winkels greife ich problemlos und instinktiv über. Bei Schüssen in Richtung des rechten Winkels gehe ich zwar im Training übergreifend zum Ball. Im Spiel komme ich gegen den Automatismus, nicht überzugreifen, sondern mit der rechten Hand zum Ball zu gehen, kaum an, es sei denn der Ball hat eine eher geringe Geschwindigkeit. Meine Fehlerquelle habe ich analysiert und beseitigt (Absprung nach rechts oben nicht konsequent genug). Dadurch habe ich meine Reichweite erheblich vergrößert. Aber an dem Automatismus, rechts nicht überzugreifen, konnte ich noch nichts ändern. Ich beobachte bei vielen Profitorhütern, dass auch diese eine bevorzugte Seite für das Übergreifen haben und darauf auf der anderen Seite gerade bei sehr scharfen Schüssen verzichten (Neuer, Adler...). Ist das ein Manko, das ich mit aller Macht beseitigen muss? Oder kann man damit gut leben, solange ich dabei nicht signifikant an Distanz und Höhe verliere, um an den Ball zu kommen?
Ich würde mich über Deine Antworten sehr freuen!
Nik
Gute Fragen wie ich finde, Nik.
Aber diese Ansagen:
In meinen Augen totaler Schrott. Wenn Du Dich darauf konzentrierst, den Gegenspieler möglichst hart zu treffen, fängst Du den Ball nicht...
Ich bin der Meinung, dass Du Dich richtig verhalten hast. Der Gegenspieler mit dem gestreckten Bein wandelt - so wie ich es verstehe - am Rande einer roten Karte.
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Wie sehen Sie die Torhüterleistungen insgesamt bei der WM ? Wie erklären sie sich die große Anzahl an taktischen und auch technischen Fehlern der Torhüter bei dieser WM ( wenn Sie das auch so sehen)? Sind die Torhüter vieleicht insgesamt in puncto Handlungsschnelligkeit überfordert ? Eine Zonenspielfrage: mir fällt auf, das nur wenige Torhüter bereit sind die Zone 1 in der Ferndistanz zu verlassen und deutlich nach vorne und in Zone 2-3 zu wechseln um Flanken abzufangen , gerade dann, wenn der Ball in Zone 1 bis 20 Meter von der Torauslinie weit aussen gespielt wird.Warum ist das so und sollte da evtl. ein umdenken im Zonenspiel in diesem Bereich stattfinden? Leider sehe ich dies auch bei den U16 und U18 Mannschaften in Deutschland.
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