Naja...es gibt Situationen, da gibt es auch zu Beginn der Vorbereitung schon eine klare Nr. 1. Diese Beispiele bringt Steffen ja auch. Ein Ulreich wird wohl nicht geglaubt haben, dass er Lehmann auf die Bank verbannt. Ähnlich wird es wohl auch bei Fromlowitz gewesen sein, als er hinter Enke war.
Zu meist ist es ja nun mal so, dass ein Verein keine zwei wirklich gleichstarken Keeper besitzt. Oft hat man eine klare Nr.1 und dann gibt man zu meist einem jungen Talent die Chance sich zu zeigen. Spielpraxis kann der Hüpfer dann eventuell in den Pokalrunden sammeln und bei Freundschaftsspielen.
Wenn ein Keeper aus der A-Jugen herauskommt, dann ist es nun mal zu meist so, dass er einem im Seniorenbereich etablierten Keeper das Wasser nicht reichen kann.
Im Jugendbereich, bei höherklassigen Vereinen, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher, dass man zwei oder mehr Kontrahenten auf Augenhöhe hat. Hier muss man dann entweder eine Entscheidung treffen oder aber ein Wechselspiel machen, damit beide Keeper Spielpraxis sammeln und sich dadurch weiterentwickeln können, denn eines sollte klar sein: Die Jugend ist dazu da, um den Spieler auf den Seniorenbereich vorzubereiten. Ich sehe es von daher sehr kritisch, wenn man in der Jugend schon keine Spielpraxis bekommt. Wechselt man dann in den Seniorenbereich, kann es sein, dass man Lichtjahre zurück ist und somit auch kaum eine Chance hat zu spielen.
Ich rede hier natürlich von einem gewissen Niveau. Es mag sicherlich Vereine geben in den unteren Klassen, die einfach froh sind, dass sie einen Schnapper haben und der dann machen kann was er will. Damit sollte man sich jedoch, wenn man was erreichen will, nicht zufrieden geben!