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Thema: Konkurrenzkampf - Pro und Kontra

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Torwarttalent Avatar von Brick
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    Zitat Zitat von Chalkias Beitrag anzeigen
    Anadur hat mal einen tollen Beitrag geschrieben. Erst dieser hat mir völlig die Augen, auch wenn ich anfangs ganz anders dachte, geöffnet. Mehr muss ich glaube ich nciht Hinzufügen...
    Genau dieser letzte Satz bringt es doch auf den Punkt. Konkurrenz ist eine kurzzeitige Motivation. Irgendwann flacht die zusätzliche Motivation durch Konkurrenz ab und die andauernde Anspannung wirkt sich zunehmend negativ aus.

    Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass die reine Existenz eines zweiten Torhüters, auch wenn er sich ruhig verhält und für die Mannschaft arbeitet, immer eine Konkurrenzsituation darstellt. Diese Konkurrenzsituation wirkt sich aber unbewusst auf die Leistung der Nummer 1 aus und das im positiven Sinne, vorausgesetzt der torhüter verhält sich wie oben beschrieben. Das funktioniert dann besonders gut, wenn sich beide Torhüter gut verstehen und freundschaftlich miteinander umgehen und sich gute Leistungen gegenseitig auch gönnen und das ist nicht immer der Fall.
    Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, von denen beide profitieren. Die da wären:
    - Erfahrungsaustausch
    - gegenseitige Hilfe bei Leistungstiefs
    - Rückhalt und Vertrauen (!)
    - Aufbauende Worte nach Fehlern
    - Lob für gute Aktionen

    Gerade die letzten beiden Punkte tun besonders aus dem Mund eines Torhüters gut, weil diese eigentlich immer besser erkennen, welche Bälle schwierig waren oder Fehler und Fehlerquellen besser nachvollziehen können als z.B. Feldspieler.

  2. #2
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von Brick Beitrag anzeigen
    Das funktioniert dann besonders gut, wenn sich beide Torhüter gut verstehen und freundschaftlich miteinander umgehen und sich gute Leistungen gegenseitig auch gönnen und das ist nicht immer der Fall.
    Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, von denen beide profitieren. Die da wären:
    - Erfahrungsaustausch
    - gegenseitige Hilfe bei Leistungstiefs
    - Rückhalt und Vertrauen (!)
    - Aufbauende Worte nach Fehlern
    - Lob für gute Aktionen

    Gerade die letzten beiden Punkte tun besonders aus dem Mund eines Torhüters gut, weil diese eigentlich immer besser erkennen, welche Bälle schwierig waren oder Fehler und Fehlerquellen besser nachvollziehen können als z.B. Feldspieler.
    Das erntet meine volle Zustimmung. Wie ausgeprägt diese Apekte sind hängt aber auch sehr von den einzelnen Charakteren ab. Die von Steffen gebrachten Beispiel wie Intrigen, Missgunst usw. habe ich allerdings noch nicht erlebt. Vielleicht liegt das aber auch an meinen bisheriger Spielklassen (bis Bezirksliga). Das "kälteste" was ich bisher erlebt habe war eine art passive Abneigung. Der Kollege war die Nr.2 hinter mir und vorher die Nr.1 und schon jahrelang im Verein. Die Blicke hätten töten können. Aber da wurde nie was gesagt. Das hatte sich aber nach ein Monaten wieder eingependelt auf ein kollegiales Verhältnis und spätestens auf der Abschlussfahrt war alles im Lot.
    Torhüter sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner drüber. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei groß.

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