Bei allem Verständnis und trotz aller Verrücktheiten, die ich schon selber hinsichtlich des Spielens unter Schmerzen oder mit Verletzungen "begangen" habe, gibt es nur einen Weg:
Zum GUTEN Physio oder GUTEN Orthopäden/Sportmediziner gehen und sich rückversichern, dass die Verletzung so gelagert ist, dass sie sich durch den Spiel- oder Trainingseinsatz nicht verschlimmern kann. Und dann holt man sich dort auch die Anleitung für das Tapen, falls das Sinn ergibt. Schaut nicht ins Internet oder in schlaue Bücher, denn nahezu JEDE Verletzung bedarf einer individuellen Art zu tapen. Das fängt schon damit an, in welcher Richtung z.B. bei Innen- oder Außenband der Zug gesetzt wird.
Ich tape nach ein paar Problemen mit den Kapseln prophylaktisch Zeige- und Ringfinger beider Hände. Das habe ich mir von meinem Schwager (Orthopäde und Sportmedziner) zeigen lassen. Außerdem tape ich die Handgelenke. Das ist ein bisschen Prophylaxe nach zwei, drei Handverstauchungen. Dafür bräuchte ich es nicht, obwohl ich nie wieder was an den Handgelenken hatte. Vor allem aber ist es ein "Komfortfrage", weil ich bei relativ schmalen Handgelenken einen viel angenehmeren Übergang zwischen Manschette des Handschuhs und dem Handgelenk habe. Doch auch dieses muss man sich richtig zeigen lassen, damit man sich die Sollbruchstelle für einen Bruch des Unterarms oder des Handgelenks nicht gleich selber verschafft!
Also: ich kann verstehen, dass einige alles tun möchten, um auf dem Platz zu stehen. Ich bin auch so gestrickt und das Risiko muss jeder für sich abwägen. Ich habe schon mit fetten Tapeverbänden und vollgepumpt mit Ibuprophen gespielt. Und ich sage Euch: Lasst die Sch... sein! Es lohnt sich nicht und genau so entstehen die chronischen Zipperlein, die man womöglich sein Leben lang mit sich rumträgt!
Hier im Forum kann es bei jeder Frage dieser Art immer nur eine Antwort geben:
Ab zum Arzt oder Physio und die Verletzung auskurieren bzw. zumindest aus erster Hand die nötigen Kenntnisse für das Tapen verschaffen!!!