Ergebnis 1 bis 26 von 26

Thema: Ketzerei - Rückwärts springen besser als vorwärts?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
    Registriert seit
    07.10.2008
    Ort
    Köln
    Beiträge
    1.097
    Blog-Einträge
    5

    Standard

    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    Andere Gegenfrage. Der Sprung nach hinten, ist dieser wirklich praktikabel?
    Ab und an in einigen Situationen bestimmt, ABER im Normallfall könnte ich nicht leicht Rückwärtsspringen.
    Das mag aber nur eine Übungssache zu sein. Der Hochspringer und der Weitspringer haben immer die selbe Zielsetzung.
    Ich als Schnapper aber nicht. Bei mir spielen viele Einflussfaktoren eine Rolle. Wir haben den Ball, wir habene Gegen- und Mitspieler.
    Für uns im Tor wird es kein Patentrezept geben. Wir müssen Situationsbedingt handeln. Von daher denke ich, dass man diese Rückwärtsspringerei durchaus mal testen kann. Sie mit in des Buch der Fähigkeiten aufnehmen kann, wenn nicht sogar muss, denn was klar sein sollte ist, dass ein Keeper so viele Techniken wie möglich beherrschen sollte, um auf jede Situation reagieren zu können
    Ich habe mir mal den Spaß erlaubt und den Text von Steffen kopiert, um ihn einem Sportstudenten zukommen zu lassen. Bin mal gespannt, was der sagt... Sinn macht es jedenfalls! Denn der nach hinten verlagerte Schwerpunkt wirkt sich positiv auf die Sprungweite/-höhe aus. Insoweit ist das von Steffen Gesagte schon mal absolut nachvollziehbar. Ich habe mich noch nicht tief genug da reingedacht, aber: als Torwart ist es doch deshalb je nach Situation nachteilhaft, nach hinten zu springen, weil er dann den längeren Weg zum Ball hat... Außerdem ist die Flugkurve des Balles ein wesentlicher Faktor, da die Sprungrichtung und -höhe sich dem so anpassen müssen, dass der Torwart den Ball erreichen kann.

    Ich gebe schnapper 82 Recht: wo liegen die Grenzen, wann welche Technik die sinnvollste ist? Da bin ich mal gespannt, wohin die Reise in diesem Fred geht! Toller Beitrag!

  2. #2
    Amateurtorwart
    Registriert seit
    19.08.2008
    Beiträge
    278

    Standard

    Wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe müsste man dann sogar die Grundstellung des Torwarts hinterfragen? Oder kann ich auf dem Vorderfuß stehen und den Schwerpunkt dennoch weit nach hinten lehnen?

    Nach erstem Lesen von Steffens Ausführungen bin ich wirklich skeptisch ob man bei so einer Technik Vorteile hat. Es gibt natürlich Situationen wo ich einfach nach hinten springen muss um an den Ball zu kommen. Man hat es bei Neuer gegen England gesehen. Aber das sind meist so spezielle Situationen, die Zufallsproddukte darstellen wo man sowiso nur noch kompensieren muss.

    Aber generell sehe ich keinen Vorteil. Ich gehe jetzt davon aus, dass die Grundstellung und Körperschwerpunkt sowie nach vorn springen bei flachen Bällen gültig ist. Dann verliere ich doch wichtige Zeit wenn ich mein Gewicht und Schwerpunkt erst wieder nach hinten verlagern muss weil der Ball eben nun doch hoch kommt. Deshalb geht mir ein nach hinten Springen vielleicht zu weit.

    Aber ich glaube es lässt sich diskutieren ob man in allen Situation und wenn ja wie stark nach vorn springen sollte.
    Torhüter sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner drüber. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei groß.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •