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Thema: torwart.de-Camp 2010: Believers "Rückblicktagebuch"

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    Standard torwart.de-Camp 2010: Believers "Rückblicktagebuch"



    „Bis in 365 Tagen – selbe Zeit, selber Ort!“
    Mit diesen Worten hatten wir uns am 28.06. um etwa 13:30 verabschiedet und uns in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Doch wir sollten uns irren.

    In Wahrheit sahen wir uns alle „schon“ in 362 Tagen und 4 ½ Stunden wieder.
    Doch Geschichten erzählt man ja bekanntlich von Anfang an.

    __________________________________________________


    Es war kurz vor 13:00, als die Räder des Flugzeuges der Lufthansa mit einem überraschend sanften Ruckeln auf der Landebahn des Stuttgarter Flughafens aufsetzten. Weder chronischer Schlafentzug noch vom Abiball des Vortages „verhaarsprayte“ Haare konnten meiner Laune Abbruch tun. Stuttgart, du Schöne – ich bin zurück! Wir sind zurück!
    Das war mein erster Gedanke, als ich aus dem Flugzeug in den Transitbereich schritt und den Stewardessen einen fast schon überschwänglichen „wunderschönen Tag noch“ wünschte.
    Ein paar Minuten später stand ich dann mit meinem Koffer vor Gate 2, wo mich Chris (La_Chat) treffen sollte. Ich unterstelle ihm jetzt immer noch Absicht, als er über meinen Kopf hinweg sah, obwohl ich direkt vor ihm stand, und die Empfangshalle mit den Augen nach mir absuchte. Sei’s drum.
    Dank ihm unternahmen wir ja dann auch noch eine schöne Shopping-Tour durch den VfB-Fanshop im Cannstatter Einkaufszentrum, die ich – ich gebe es zu – schon mal als Highlight dieses Wochenendes bezeichnen muss. *grins*
    Als wir uns im Kaufland vor Ort noch mit reichlich Getränken für die 2 ¼ Tage eingedeckt hatten, machten wir uns – ein Wunder, wie die Zeit verflog, wenn man sich im Rausch (VfB-Fanshop) befindet – auch schon auf den Weg, um rechtzeitig in der Sportschule Ruit anzukommen und in Ruhe unsere Zimmer beziehen zu können. Rechzeitig um etwa 16:45 Uhr - 17 Uhr war offiziell als Begrüßungszeit ausgegeben worden - kamen wir mit Chris’ nicht klimatisierten Wagen in Ruit an. Ich musste erst einmal grinsen, als ich merkte, wie wenig sich in der Sportschule verändert hatte. Was hatte ich denn erwartet? Dass der ganze Komplex in 362 Tagen zusammenbricht und wieder vollständig neu aufgebaut wird?
    Es war trotzdem ein sehr schönes Gefühl wieder da zu sein.

    Auf der Terrasse vor dem Speiseraum und der Cafeteria fanden wir dann die ersten Campteilnehmer des letzten Jahres mit Mathias (zooropa69), Gjord (unikeeper) und Josi (torfrauen), die mit ihren Eltern angereist war. Unsere Versuche, bereits ein Zimmer zu bekommen, scheiterten an der Rezeption kläglich und so überbrückten wir die Zeit bis zur Ankunft von Marcel und Carsten, unserem torwart.de-Team, mit ein paar Gesprächen – immer wieder unterbrochen von Neuzugängen. Dort mischten sich neue Gesichter mit bereits altbekannten. So war dieses Jahr neben Mathias, Steffen und Carsten zu meiner Freude auch wieder Klaus (Oldkeeper) als Teil des Trainerteams angereist. Bald füllten sich die Plätze unter dem Steindach der Terrasse und nach 362 Tagen wurden die ersten Neuigkeiten oder alten Geschichten ausgetauscht. Interessant waren natürlich dann auch wieder die ganzen Dialekte, die wie schon im letzten Jahr aufeinander trafen.
    Als dann auch Marcel und Carsten eintrafen, konnten Josi und ich uns schnell ein Zweierzimmer sichern und machten uns auf den Weg zum „Wiesenhaus“, in dem alle Camp-Teilnehmer untergebracht worden waren.
    Beim Einräumen unserer Sachen und natürlich hauptsächlich dem Austausch weltbewegender Informationen vergaßen Josi und ich fast die Zeit, so dass wir kurz vor 18:00 Uhr ziemlich zur Terrasse hetzten. Dort angekommen stellten wir jedoch erleichtert fest, dass die Begrüßung noch lange nicht begonnen hatte. Als ich so den Blick durch die Runde schweifen ließ, fiel mir in der Tat auf, dass noch einige fehlen. Von Steffen und seiner Familie wussten wir ja, dass sie aufgrund von Steffens Arbeitszeiten erst später kommen konnten, dass ein Yannick (Paulianer) und ein Luke (Luke!?) fehlen, hatte ich allerdings nicht gedacht. Natürlich gibt es da diesen schönen Spruch, dass die VIPs als letztes kommen, aber ich hatte doch nicht erwartet, dass beide an dieser Selbstüberschätzung leiden würden – zumindest Yannick nicht.
    Am Ende sollten sie den Zug, mit dem Luke erst mit Verspätung angekommen war, beschuldigen... – Tja.

    Mit ihrem Eintreffen begann dann jedenfalls endlich die Begrüßung mit einiger Verspätung. Es wurde uns wie letztes Jahr erst einmal das Trainerteam vorgestellt, dass sich im Vergleich zum letzten Jahr wieder ein wenig geändert hatte. Neben den „alten Hasen“ Mathias, Klaus, Carsten und Steffen waren dieses Jahr auch Simon und Philipp mit von der Partie - am Sonntag sollte das Team noch durch Christian ergänzt werden. Philipp war bereits im ersten Campjahr 2008 mit seiner mittlerweile berühmt berüchtigten Ballabfälschmaschine dabei gewesen.
    Nach dieser Bekanntmachung wurden T-Shirts des diesjährigen Sponsors Uhlsport verteilt, die uns – meine Herren! – wirklich „geflasht“ haben. Auf der Brust der weißen T-Shirts prangte groß das Uhlsport-Logo, während sie oben links in der Ecke für jeden mit dem Vornamen personalisiert worden waren. Auf dem rechten Ärmel befand sich das Motto des diesjährigen Camps „Camp 2010 – Ruit, Level 3“ und dazu das Datum. Die Rückseite des Shirts hatte man mit dem torwart.de-Logo verziert. Stolz zogen sich schon ein paar Camp-Teilnehmer die T-Shirts über.
    Nach dieser Überraschung wurden die Gruppen eingeteilt. Sie ähnelten denen von letztem Jahr. Neben den „Older Boys“ fanden sich auch die „Younger Boys“, während natürlich die „alten Hasen“, „Aktiven“ und die „Ladies-Gruppe“ nicht fehlen durften. Auch unsere Kleinsten wurden wieder zusammen in eine Gruppe gepackt. Den erstaunlichsten Altersunterschied konnte allerdings unsere „Ladies-Gruppe“ für sich verbuchen, in der von U13 bis... – na ja ich sage mal – Ü30 alles vertreten war (manche hatten ja um die Obergrenze ein großes Rätselraten veranstaltet) .
    Frisch „getauft“ machten wir uns nach der abschließenden Besprechung des Ablaufplans zum Essen auf. Die Lehre vom Vorjahr, dass man diesmal nicht so viel in sich hineinschlingen sollte – immerhin stand ja gleich die Einheit auf dem Programm – ignorierten manche unserer Tischgenossen gekonnt (ich würde niemanden da speziell ansehen, nicht Gjord?). Während des Essens lernten Josi und ich dann auch die ersten Mitglieder der Ladies-Gruppe kennen. An unserem Tisch hatten sich auch Anke und Teresa (McClane) eingefunden, die sich im Hotel ein Zimmer teilten und Doro (Doro), die in der Sportschule übernachten würde. Natürlich wurden sofort die Fragen des ersten Interesses gestellt... - „Wie lange stehst du schon im Tor?“, „Welche Liga spielst du?“, „Wo spielst du?“... „Ähm.. und? Ist's schön da?“.
    Auch dieses Jahr war das Abendessen in der Sportschule top. Es gab sogar zu den Mahlzeiten neben Fruchtsaft auch stilles Wasser. Das Essensangebot ließ mal wieder keine Wünsche offen – es war ja auch nicht Samstagabend (*hust*). An Salat, der zu allen Mahlzeiten mit Ausnahme des Frühstücks gereicht wurde, Nudeln, Kartoffeln, Fleisch und verschiedenen Soßen konnte sich jeder gütlich tun. So dass es nicht ganz unkompliziert war, angesichts dieses Angebotes vernünftig zu sein, wo doch die erste Einheit nur eine halbe Stunde später stattfinden sollte.
    Nach dem Essen hieß es schnell die Trainingssachen überstreifen, um sich rechtzeitig vor 19 Uhr auf den Weg zum Platz 21 zu machen. Vorher erwartete uns auf halbem Wege allerdings eine Überraschung. Schon von weitem sah ich vor dem Hügel zum Kunstrasenplatz eine Gruppe mit zwei kleinen und zwei größeren Köpfen stehen, die mir sehr bekannt vorkam. „Los, lass uns rennen! Da sind sie!“, rief ich Josi nur zu und rannte los. Glücklicherweise waren Steffen, Ulla, Rafael und Caro schon früher als erwartet eingetroffen und hatten sogar noch die Zeit gehabt, sich umzuziehen. So machten wir uns alle zusammen zum Platz auf, was immerhin einen beschwerlichen Marsch über die „berüchtigte löchrige Brücke“ bedeutete. Diese Feuertreppen ähnliche Konstruktion sollte so manchem der vielen Zimmernachbarinnen, die ich hatte , einen Schauer über den Rücken jagen und auch Mathias bestimmt gut gemeinte Horror-Geschichte auf dem Rückweg änderte wenig daran. Auf dem unterem Platz angekommen, stellten wir fest, dass die Eile völlig unbegründet war, da erst wenige Campteilnehmer den Weg hinunter gefunden hatten. So schnappte ich mir einen der gesponsorten Uhlsport-Bälle aus den Netzen und genoss mit Josi wieder die ersten Ballkontakte nach der dennoch etwas kurzen Sommerpause. Danach machten wir uns gewissenhaft warm.
    An der ersten Station traf dann das erste Mal die diesjährige Ladies-Gruppe zusammen. Leider waren ja Itti (Britta) und ihre Cousine Laura vom letzten Jahr nicht gekommen, so dass ich nur mit Kathrin (Schlumpf), Josi, Ulla und Caro vier Gesichter wieder erkannte. So entstand bei uns eine völlig neue Konstellation und Stimmung. Neben Theresa, Anke und Doro, die wir bereits beim Essen kennen gelernt hatten, machten wir nun auch die Bekanntschaft von Oksanka (Oksanka) und Andrea.

    Als komplette Truppe wanderten wir dann endlich zur ersten Station „Fußballtechnik / Rückpässe / Spieleinleitung“ mit Carsten und Klaus. Als erstes stand hier, getreu des Mottos, die Verwertung von Rückpässen auf dem Programm. Nachdem die Gruppe aufgrund ihrer Größe in zwei Teile (Einer übte mit Klaus, der Andere mit Carsten) geteilt worden war, ging es los. Erstmal ganz locker und unter Beachtung der korrekten Technik (Mit welchem Fuß nehme ich den Ball an, wenn er von links kommt? Mit welchem Spiel ich ihn weiter?) und einiger Grundregeln bei Rückpässen, spielten wir uns ein. Die Übende wurde rechts oder links (sie zeigte die Richtung vorher an) neben dem Tor angespielt und verwertete dann den Ball, in dem sie ihn zu dem linken oder rechten Verteidiger spielte, der außen am Strafraumeck postiert war. Immer zwei, drei Bälle pro Person pro Seite und dann wurde gewechselt. Als Variation kam dann bald auch dazu, dass der Passgebende kurz vor dem Pass erst die Richtung anzeigte, so dass der Torwart sich auf die Situation kurzfristig einstellen musste, wie es ja auch im Spiel der Fall ist. Als letzte Variation arbeiteten wir mit Gegnerdruck. Dabei konnten wir alle unsere Sprint-Qualitäten unter Beweis stellen, denn immerhin wurden gut 6 Bälle gespielt, denen ohne Unterbrechung hinter her gesprintet werden musste. An dieser Stelle noch einmal: Sorry, Ulla.
    Nach dem Dank an Carsten und Klaus, die sich auch mit unser großen Gruppe echt ins Zeug gelegt hatten, damit wir alle etwas vom Üben hatten, suchten wir uns die nächste Station. In diesem Falle war es wirklich suchen, weil das unausgesprochene System „Folgt dem Uhrzeigersinn oder rotiert einfach in die Richtung der nächsten Gruppe“ nicht wirklich klappte.

    So suchten und fanden wir unseren neuen Mentor in Mathias, der sich wieder für seine Station vom Freitag des letzten Camps „Grundtechniken“ entschieden hatte. Hier lag das Hauptaugenmerk auf dem grundlegenden Bewegungsablauf in den Ball hinein. Erst konnten wir mit flachen Bällen üben – immer ein isolierter Schuss links und dann rechts. Danach gingen wir zu halbhohen Bällen über – das gleiche Spiel. Für manche stellte sich diese Station als völliges Neuland heraus und für andere hieß es, zu schauen, ob das eventuelle selbstständige Üben des letzten Jahres Früchte getragen hatte. Zwar war nicht viel Zeit zum Üben, da wir die größte Gruppe des Camps waren und so für jeden nur ein Durchgang pro Variation drin war, aber wir empfanden es alle als sehr positiv, dass Mathias viel erklärte und korrigierte, denn von diesen Informationen hatten wir ja alle etwas. Trotz dieser etwas schwierigen Umstände kam also jeder auf seine Kosten, so dass wir mit viel Input zur nächsten Station gehen konnten.

    Diese wurde unter dem Thema „Koordination und Beweglichkeit“ von Steffen geleitet. Speziell versteckte sich hinter diesen koordinativen Grundgruppen das Thema „Wenden, Aufstehen“, das im Forum – man erinnere sich zurück – heiß diskutiert war und in dem ich durch meinen kurzzeitigen spanischen Torwarttrainer diverse Erfahrungen sammeln konnte. Umso mehr war ich auf die Praxis gespannt, da wir die Theorie ja bis in den hintersten Winkel zerlegt, erläutert, beleuchtet und wieder zusammengesetzt hatten. Die Erklärung der Übung war denkbar einfach: Eine Ballserie von zwei Bällen kam auf jeden von uns zu. Die erste Variation war zwei flache Bälle jeweils mit rechts und danach links beginnend. In der zweiten Variation schoss Steffen einen flachen und warf danach einen halbhohen Ball. Im Übungsverlauf zeigten sich die verschiedenen Bewegungsmuster und Arten, den zweiten Ball so schnell wie möglich zu erwischen. Da war neben dem (versuchten *grml*) Wenden, der Torwartwippe und sogar Aufstehen über die Knie alles dabei. Nicht wenige aus unserer Gruppe, darunter auch Ich, fraßen bei dieser Übung ziemlich Grass, wenn uns Steffen mit „Schneller! Na komm!“-Rufen anspornte und wir im Kopf bereits den zweiten Ball sicher in den Armen bargen, während der Körper noch auf der anderen Seite nutzlos auf der Seite lag und dem zweiten geschossenen Ball nur hinterher schaute. Nach dem ersten Durchgang erläuterte uns Steffen noch mal die Technik des Wendens, für die ich mich schon vorher entschieden hatte. Ob diese Entscheidung allerdings auch optisch zur Geltung kam, ist eine andere Frage. Nach trockenem Üben kam ich allerdings doch wieder ein bisschen rein und konnte bei der letzten Variation (flach/halbhoch) kleine Erfolge verbuchen. Trotzdem war das zweite Mal Grass fressen angesagt, wenn man so knapp einen halbhohen Ball mit den Fingerspitzen nicht mehr erreicht. Jedenfalls hatte sicherlich auch diese Station für uns alle auf der „Erfahrungsskala“ eine 10 bereit gehalten. Nach dem Dank an Steffen machten wir uns wieder auf die Suche nach der nächsten Station und wurden links von uns fündig.

    „Reaktionstraining mit der Ballabfälschmaschine“ hieß das Thema, das von Philipp ausgesucht worden war. Diesen Fahrradständer ähnlichen Gegenstand (nur die Streben waren etwas flacher) namens Ballabfälschmaschine hatte ich ja bereits auf Bildern vom ersten Camp 2008 begutachten können und war natürlich gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich wohl die Flugbahn der Bälle bei Kontakt mir dieser Maschine verändern würde. Diese Angelegenheit stellte sich als wirklich schwierig heraus. So mancher Lacher der zuschauenden Torhüterinnen war garantiert, während die Übende alles mögliche versuchte, um diesen abartig fliegenden Ball noch vor dem Netz wegzufischen bis dann eine der Zuschauerin, die eben noch gelacht hatte, selbst ein wenig Selbstironie an den Tag legen und ihre komischen Reaktionen mit einem Lächeln quittieren durfte. Dabei war an Flugvarianten alles mögliche dabei: Unvorhergesehene steile Bogenlampen, Bälle, die trotz geraden Aufpralls auf die Konstruktion plötzlich nach rechts und links abdrehten, sowie die tückischsten Bälle. Es waren diejenigen, die als Aufsetzer von Philipp geschossen worden waren und so entweder nur minimal ihre Flugbahn veränderten oder gar nicht die Ballabfälschmaschine berührten. So stellte es sich auch als ungünstig heraus, mit dem abgefälschten Ball zu rechnen. Reichlich amüsiert aber auch um eine Erfahrung reicher klatschten wir mit Philipp ab und gingen zur nächsten Station.

    Zumindest hatten wir uns das so einfach vorgestellt. Doch jetzt zeigte sich das organisatorische Dilemma, das durch die komischen Rotierungen der Gruppen unweigerlich verursacht werden musste. Genaueres spare ich hier jetzt einmal aus, jedenfalls führte es dazu, dass die Gruppe um Yannick die Station von Simon „Ballangriff“ zweimal gemacht hatte und ihnen nun zwei Stationen fehlten, obwohl nur noch Zeit für eine blieb. Doch auch die Kids mussten noch zu Simon, so dass wir uns hinten anstellten und noch mal zu Carsten und Klaus rüber gingen, wo wir angefangen hatten. Hut ab, ihr beiden - denn sie schusterten uns schnell noch eine große Variation des Themas „Rückpässe und Spieleröffnung“ zusammen, die der letzten geähnelt hatte. Doch diesmal operierten wir mit Flugbällen, die erst gefangen und dann verwertet werden mussten. Entweder geschah dies durch einen Abschlag, einen Abwurf oder einen Abstoß auf die Außenpositionen oder lang in die Mitte.
    So konnten wir auch aus dieser Station noch etwas lehrreiches ziehen und hatten nach der Einheit zu Recht rauchende Köpfe. Nach den letzten 20 Minuten dieses Freitagabends bedanken wir uns noch einmal bei Carsten und Klaus für das schnelle Improvisieren und zogen die verschwitzten Handschuhe aus. Denn eines konnte man mit Sicherheit sagen: Das Wetter spielte mit – sogar mehr als gewünscht. Vielleicht wollte da irgendjemand den Morgen und Vormittag des 25.06.2009 gut machen...? Jedenfalls fanden ein paar Camp-Teilnehmer im Umgang mit den Wassereimern sehr viel Spaß - zum Leidwesen Anderer.

    Josi und ich liefen nach der Einheit noch aus und dehnten uns, so dass wir mit etwas Verspätung den Rückmarsch antraten. Grund zur Eile war sowieso nicht, da das erste WM-Spiel des Tages (Südkorea gegen Uruguay) sowieso schon zu Ende gegangen war. Glücklicherweise konnten wir auf unserem Zimmer, dessen Fernseher großzügig mit Sky eingerichtet war, zwischen duschen und umziehen noch die Highlights des Uruguayer 2:1-Sieges sehen.
    Danach gingen wir zur Terrasse vor der Cafeteria und verbrachten den Rest des Abends bis 23:30 Uhr in „netter“ Runde, über die wirklich nicht allzu viele Worte verloren werden sollten.
    Zumindest nicht von denen an unserem Teil des Tisches

    Es wurde trotzdem noch nach 0 Uhr, ehe wir endlich nach noch viel Austausch über die letzte Einheit und die weiteren Erlebnisse in die Betten schlüpften und damit unseren 1. Camptag beendeten.
    Geändert von Believer (18.07.2010 um 22:56 Uhr)
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

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