So wie Steffen es beschreibt, ist es die Optimallösung, um die höchste Wahrscheinlichkeit zu haben, in einer sehr diffizilen Situation das Tor zu verhindern. Schwierig und undankbar ist diese Spielsituation immer. Rene Adler hat es meiner Meinung falsch gemacht, als er im WM-Quali-Spiel gegen Russland das 2:1 kassierte. Er lief den Gegenspieler, der von der Grundlinie zum Tor zog, zu früh an und ging ins 1gegen1.
Dennoch bleibt - so verstehe ich die "second-goal"-Geschichte- der Schwerpunkt der Aktivität, den Torschuss des Ballführenden abwehren zu können. Den Raum am Fünfer sollten idealerweise die Abwehrspieler abdecken. Die Kunst ist, auf zwei Aktionen gleichsam vorbereitet zu sein.
Sehr anschaulich in dem Video ist, dass der Torwart beim Querpass ins "Laufen" kommen muss, Tempo aufnimmt und quasi im Halbkreis versucht, auch für den Abschluss am Fünfmeterraum einen guten Winkel zu bekommen.