Haste ein Pendel?
Wenn ja, dann markiere einen Bereich unter dem Pendel, den du nicht zum Absprung betreten darfst.
Laufe aus verschiedenen Distanzen und Richtungen an und springe zum Ball, fauste mit einer Hand.

Eine Flanke, die von der linken Seite kommt, springt man mit dem rechten Bein ab, zieht das linke Knie hoch (wenn möglich), damit der Schwung aufwärts verstärkt wird. Zudem dreht sich der Körper durch diese Bewegung nach rechts, so daß die linke Hand in die optimale Position kommt, mit der Rechten kann man zudem ein wenig Raum schaffen oder eine Schulter beim Rempeln ein wenig dämpfen
Man holt aus, der Ellenbogen ist ist hinter dem Körper und die Faust ungefähr auf Brusthöhe, man schlägt von unten schräg nach oben, wobei sich die Faust um eine Vierteldrehung bewegt - würde man die Faust öffnen, zeigt die Handfläche nach unten - und trifft den Ball Vollflächig mit den ersten Fingergliedern, wobei der Schlag dabei mit den Fingerknöcheln den Hauptteil der Kraftübertragung macht - und schlägt den Ball im Winkel von ca. 45° nach oben aus dem Gefahrenbereich. Wichtig ist, die Schulter darf nicht über Ballhöhe kommen, sondern muss unterhalb des Balles bleiben, damit der Schlag auch schräg aufwärts seine Kraft entfalten kann. - Das ist so die Lehrbuchidee. Andere Methoden, gerade unter spielnahen Bedingungen oder im Wettkampf mag es geben.

Nun Ball aufhängen und die Bewegung einstudieren... Schau, ungefähr so:

VfB Stuttgart - Übung am Ballpendel, dort ab ca, 2:00 einhändiges Fausten.

Haste kein Pendel, dann soll Dir jemand den Ball hochhalten. Er stellt sich hin, balanciert den Ball auf den Fingerspitzen und Du faustest den Ball.
Auch hier verschiedene Anlaufweiten und Anlaufrichtungen zum Ball - Ball dabei immer von rechts angehen, um die Flanke von links zu simulieren.
Gleiches dann auch von links, um die Flanke von rechts zu simulieren...

Viel Spaß beim Trainieren!