Schöppi,
das Ziel des Torwarttrainings im 'erwachsenen' Alter ist es, nicht nur Leistung zu erhalten, sondern auch immer neue Anreize und Herausforderungen zu geben, damit Technik, Entscheidung und natürlich auch Energie gesteigert werden.
Zum Beispiel gibt es Methoden, die durchaus lustig sind, um en tiefen Umarmungsgriff zu erlernen und zu automatisieren. Nur muss ich dann jetzt auch Dinge machen, wo ich diese Technik möglichst spielnahe und sehr intensiv trainieren muss.
Und gerade Hans Leitert hat mir hier viel Inspiration gegeben und es macht Hölle Spaß mit einem Torwart dies auszuprobieren und immer wieder intensiv zu lernen. Denn gern geht ein Torwart von Reaktion auf Spekulation über... die Spiele sind hierbei unheimlich wichtig. Denn man kann als Trainer schon durch diese Spiele erkennen, ob eine Verbesserung eintritt oder nicht.
Und Schöppi, wenn Du bei seitlich flachen Bällen Probleme hast, dann ist das eine Sache, woran man immer und immer wieder arbeiten muss, um das Bewegungsmuter oft und vor allem nachhaltig einzuspielen.
Ebenso verfährt man dann bei den Dingen, die ich als "Ansaugen" bezeichne, als Bälle auf Kopfhöhe, die man vor dem Körper mit dem Korbgriff erreicht... und gerade da sollte man schwer arbeiten, um auch fest Knaller sicher festhalten zu können
Und genau für diese Sachen macht man Torwarttraining...
Und wenn die Bewegungsabläufe funktionieren, dann macht man diese ohne Nachdenken. Letztendlich ist das das Ziel, das der Torwart reagiert und agiert, ohne nachdenken zu müssen...




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