Das Heil in den Stärken zu suchen ist sicherlich ein Ansatzpunkt. Aber steckst du wirklich im Leistungstief und hast du dich schon so weit darin verrannt, dann wird dir auch das nichts helfen.
Zumindest war es bei mir die letzten Wochen so. Gerade bei solchen Themen hilft pauschalisieren natürlich nichts. Aber anhand der Berichte hier, ist es für die Betroffenen möglich, für sich die beste Verarbeitungsvariante zu finden. Manchen hilft es, wenn sie sich 20 Bälle zum Erhechten Richtung Winkel werfen lassen. Mir hätte das in den letzten Wochen nichts geholfen. Denn ich hätte die Situation hinterfragt und wäre wieder total unzufrieden gewesen mit der Parade - für mich gab es immer einen Kritikpunkt, der mir die Aktion als Ganzes dann kaputt gemacht hat.
Am Besten ist es, wenn man sich erst gar nicht auf diese Ebene begibt. Denn dann setzt sich diese Krise im Kopf fest.
Dann hilft wirklich nur noch Abstand.
So witzig es klingt, aber mir hat in der jetzigen Phase ein wenig Abstand und eine Fernsehserie sehr geholfen, um wieder Selbstvertrauen zu fassen. Das Wichtigste aber war, dass ich durch sie endlich mal wieder die wichtigste Regel im Fußball in den Kopf gekriegt habe: Fußball soll Spaß machen. So lange es Spaß macht, ist man mit Herz und Seele dabei und dann laufen die Basics schonmal von selbst. Also versucht niemals den Spaß zu verlieren - so banal es auch klingen mag.




Zitieren