Ich wechsele mal wieder den Verein, hoffentlich zum letzten Mal. Ganz nach dem Motto "back to the roots" gehe ich wieder zu meinem "Heimatverein" (auf meinen derzeitigen Wohnort bezogen, ansonsten müsste ich nach Hamburg ziehen), bei dem ich schon meine A-Jugend-Zeit und meine ersten Jahre im Herren-Bereich verbracht habe. Betrachtet man die Spielklasse, wechsele ich von der Landesliga in die 1. Kreisklasse, also drei Ligen nach unten. Ich habe damit jedoch kein Problem, da ich mich in den letzten Monaten dazu entschieden habe, meine Prioritäten neu zu setzen. Die Belastung - vor allem mental - im Job und zusätzlich in einem Landesliga-Team, in dem es für mich zuletzt auch nicht optimal lief, ist für mich auf Dauer nicht gesund. Deshalb ziehe ich lieber die Notbremse, bevor ich daran kaputt gehe. Ich freue mich schon sehr auf den "Schritt zurück" und habe in den letzten Wochen bereits mehrmals beim neuen Team mittrainiert. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist gut für mich, dass ich den Verein, das Trainerteam, das Umfeld und auch viele Spieler schon kenne. So kann ich mich endlich darauf konzentrieren, was ich kann: Bälle halten und Spaß haben.
Ab Mitte Dezember geht für mich die Winterpause los. Ich werde dennoch weiterhin mein Programm im Fitnessstudio durchziehen, etwa dreimal pro Woche. Ob ich laufen gehen kann, weiß ich noch nicht. Da ich noch immer Probleme mit der Patellasehne habe, ist daran wohl nicht zu denken. Anfang Januar fliege ich dann für zwei Wochen nach Bali und Singapur. Anfang oder Mitte Februar geht die Vorbereitung mit dem neuen Team los. Bis dahin werde ich auf konditioneller Ebene arbeiten. Aufgrund meiner Knieprobleme aber wohl nur auf dem Cross-Trainer.