So sieht es aus.
Es gibt so viele Ansätze von Ernährungsplänen und Crash-Diäten, Experten-Tipps und Mythen, die letztlich vielleicht sogar eine kurzfristige Gewichtsabnahme bewirken, im Grunde genommen aber nichts sind, womit man seinem Körper etwas gutes tut. Auch der momentane Hype, Kohlenhydrate seien so böse und man solle möglichst ganz auf diese verzichten, ist Blödsinn. In gewisser Weise steckt da überall ein Funken Wahrheit drin, aber von den ganzen Verallgemeinerungen wie "Kohlenhydrate sind böse", "nach 18 Uhr sollte man nichts mehr essen", usw. sollte man sich doch lieber fernhalten und stattdessen auf eine bewusste und auf sich abgestimmte Ernährung setzen.
Mit welcher Begründung? Wenn ich morgens meinen Energiespeicher mit Kohlenhydraten auffülle, kann mein (alles bezogen auf meinen Körper) davon den ganzen Tag leben. Da ich zudem meinen Körperfettanteil reduzieren möchte wären Kohlenhydrate nach dem Training kontraproduktiv. Meine Muskeln bekommen ihren "Wachstumsstoff" durch das Eiweiß im Shake. Die Energie die mein Körper ansich braucht soll er sich aus dem Fett ziehen, damit er dies macht ergänzte ich dies mit BCAA's und Glutamin, die die Muskeln sozusagen davor schützen.
Wenn du richtig trainierst ist dein Speicher aber nach dem Training leer und dann brauchst du schnell Kohlenhydrate, wie Dextrose
EDIT: Die Aussage ist so falsch. Der Speicher ist nach einem normalen Training nicht leer.
Geändert von joco1997 (04.11.2013 um 14:51 Uhr) Grund: Fehlinformation
Wenn sich etwas mit der Materie Training und Muskelaufbau beschäftigt hat, dann sollte man das eig wissen.
Ein Tipp, der relativ leicht umzusetzen ist: Wasser! Anstatt Fanta, Cola, Kaffee und den ganzen Mist, wird halt nur noch Wasser getrunken. Damit tust du dir nicht nur was Gutes, sondern kannst es auch einfach langfristig umsetzen. Da muss man sich an keine Zeiten oder sonstwas halten. Klar geht ein Glas Saft oder Brause zwischendurch auch mal, aber 95% der täglichen Getränke sollten Wasser sein.
Oder wer es doch mit Geschmack brauch: Coke Light etc.. Sollte natürlich nicht das Hauptgetränk sein, aber zwischendurch immer mal nett. Nur Wasser kann ich persönlich (ist natürlich nicht repräsentativ) auf Dauer nicht trinken. Da fehlt einfach mal der süße Geschmack
Die Light-Produkte sind immer so ne Sache, wegen Zusatzstoffen und so, manche sind für Muskelschwund verantwortlich und so. Wenn man eine Alternative braucht ist ungesüßter Tee noch besser.
Und dann sollte man sich einfach mal überlegen, warum das so ist.... ist jetzt nicht speziell an dich, aber weil du es gerade erwähnst. Wenn ich sehe, was manche Kinder beim Sport als Getränk auspacken, da könnte ich ausflippen.
Wasser ist ausreichend, aber kein Wunder, bei der Auswahl und der Verzogenheit der Geschmacksnerven, dass manche Kinder shcon im zarten Alter von 7 Jahren behaupten, Wasser würde nicht schmecken...
Manch einer, der keine Wahl hat, kann da nur müde lächeln.
Also ich hab Februar 2010 bis zur WM im Sommer 2010 ohne Stress 12 kg abgenommen. Davon ist nach 3 Jahren aktuell nix wieder drauf. 1kg Schwankung ist ja normal.
Ich möchte dir gern meine persönlichen Tipps geben...
zum Sport:
- Laufen ist sehr gut zum Abnehmen, aber man sollte nicht zu schnell steigern. Zu beginn 5km oder 30 Minuten sollten für den Anfang, um Ausdauer aufzubauen ausreichen. (da du 3x Training hast wären 2x pro Woche Laufen für den Anfang ok)
- Parallel zum Lauftraining solltest du Krafttraining oder Stabi machen.
- Laufen zum verbrennen, Muskelaufbau um langfristig was zu verbrennen, also auch Nachts
Ernährung:
- schraube nicht alles gleich runter!!
- mach es lieber wie Steffen schon geschrieben hat, gesünder und bewusster ernähren.
Bei mir war das so:
- Abends lieber mal ein Schälchen Salat und eine getoastete Scheibe Brot mit dünn Butter
- am Wochenende (also einmal pro Woche) ein großes Glas Brause (z.B. Coca-Cola Glas)
- Auch Schokolade durfte mal sein, aber in Maßen!! Zum Beispiel eine Reihe der Milka Tafel, statt der halben oder ganzen. auch einmal pro Woche. Oder eine Hand voll Gummibären, Chips....je nachdem was du gerne magst.
- In der Woche, statt Abends vor dem TV süßes, einfach Möhren, Gurke oder Paprika knabbern wenn du doch noch Hunger hast.
- Als Trinken nicht nur Wasser, die Umstellung wird zu groß sein. Variiere mit Tee (ungesüßt) und auch ruhig verdünntem Saft im Verhältnis 1:3 (100ml Saft, 300ml Wasser)
Du musst Heißhungerattacken vermeiden und das geht nur, wenn du dir auch mal was gönnst. du kannst nicht radikal deine gesamte Ernährung umstellen, das muss Schritt für Schritt gehen.
Da du schreibst, du bist erst 15....ich war damals auch erst 16. Falls du mit deiner Familie zusammen Abend isst, versuch dich durchzusetzten und dein Essen selbst zu essen, nicht wenn Mama Schnitzel macht, dass du es unbedingt auch essen musst. Wenn doch, kein Problem, man kann sich wie gesagt mal was gönnen. Aber nimm statt einem oder zwei Schnitzeln nur ein halbes, dafür mehr Gemüse. Das Sättigungsgefühl setzt erst später ein. Und zu den Mahlzeiten viel trinken. Ruhig vorm Essen schon ein Glas Wasser.
Bei der Ernährungsumstellung kommt es meiner Meinung nach sehr auf Selbstbeherrschung an!
ALL THAT WE ARE IS THE RESULT OF WHAT WE HAVE THOUGHT
Also ich mache das ganze ja jetzt fast ne Woche, und nur Wasser zu trinken ist für mich überhaupt kein Problem, bis jetzt habe ich außer Wasser nur 3 Gläser Apfelschorle im Verhältnis Apfel 1, Wasser 3 getrunken.
Joggen gehen werde ich wohl nie, da es mir einfach keinen Spaß macht, und ich dafür immer mit dem Rad zur Schule fahre.
Und die Heißhunger Attacken hatte ich nicht wirklich, da ich sehr gerne Tomate und Gurke esse und mir dann abends auch mal nen Teller davon mache.
Und ohne Süßigkeiten und Chips bin ich bis jetzt auch ausgekommen, Habe stattdessen Joghurt gegessen oder mir nen Smoothie gemacht!
Danke für die Tipps
Signatur entfernt.
Da muss ichd ann doch nochmal drauf eingehen, auch, wenn Betröger geschrieben hat, dass das bei ihm problemlos ging - das ist es nämlich auch. Dieses ganze Brausezeugs braucht der Körper nicht, das hat rein was mit Gewohnheit zu tun. Sattelt man dann um, ist es komplett deutlich einfacher. Ansonsten noch ein "Geheimtipp": Volvic Eistee oder wie sich das Zeug schimpft. Schöne bunte BIldchen drauf, bissl Geschmack drin, aber auch 98% Wasser.
Ich weiß, wovon ich spreche, weil ich radikal umegstellt habe auf Wasser und so schwer ist das gar nicht
Von dem ganzen Volvic Wasser mit Geschmack lass ich lieber auch die Finger, ist nämlich auch sehr viel Zucker drin, dafür dass es kaum süß schmeckt!
Signatur entfernt.
*lach* Ist lediglich ebenfalls eine Alternative.
Jetzt kann ich es sagen: Ich musste zwangsweise auf Wasser umsteigen aufgrund der Fructose. Deswegen kommen für mich auch Säfte und Früchtetees eher nicht in Frage. Wenn aber in einem Getränk 98% Wasser drin ist, bleibt nciht mehr viel Platz für anderen Krams ^^ Ich habe mit Zucker eher keine Probleme, muss da aber ebenfalls aufpassen. Wenn man sowieso komplett Wasser trinkt, ist es egal, wenn man zwischendurch was anderes zu sich nimmt, aber halt in Maßen.
In Maßen ist halt auch der Schlüssel zu allem anderen.
Alkohol braucht mein Körper auch nicht, trotzdem schieß ich mich ab und an mal ab oder trink ein gemütliches Bier unter Freunden. Also bisschen Leben sollte man schon noch... Wenn ich auf alles verzichte was mein Körper eigtl nicht bräuchte - Na Prost Mahlzeit
Man sollte die "ungesunden" Sachen halt in maßen genießen und nicht zur Gewohnheit werden lassen, wobei wir jetzt eigtl. wieder bei deiner Anfangsaussage sind
Also ich meinte damit auch, dass es gar nicht schlimm ist, wenn man dann bei einer Feier mal ein Glas Fanta oder ein Bier trinkt. Man muss da nicht nur mit Wasser sitzen.
ALL THAT WE ARE IS THE RESULT OF WHAT WE HAVE THOUGHT
Das kommt wirklich auf den Tag an und auch auf die Kohlenhydrate und deinen Stoffwechsel.
An intensiven Trainingstagen ist die Aussage in der Regel nicht korrekt.
Kohlenhydrate reduzieren zur Gewichtsreduktion kann man durchaus machen. Man darf allerdings nicht erwarten, dass der Körper dann in dieser Zeit genauso leistungsfähig ist, wie sonst. Insbesondere in den ersten Tagen, vielleicht sogar Wochen.
Definitiv nicht!
Wie gesagt, man kann sich Low Carb ernähren, um Gewicht zu verlieren. Dass Kohlenhydrate nach dem Training grundsätzlich kontraproduktiv sind, stimmt nicht. Insbesondere vor und nach dem Training sollten dem Körper Kohlenhydrate bereitstehen. In einigen Ernährungs- und Diät-Formen sollte die größte Mahlzeit des Tages sogar ausdrücklich nach dem Training stattfinden.
Ohne Kalorienüberschuss wird kein Muskel wachsen. Das ist, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt möglich.
Was allerdings stimmt, ist, dass eine eiweißreiche Ernährung vor einem erhöhten Abbau der Muskulatur schützen kann. Auch BCAAs und Glutamin kann man in dem Zusammenhang einsetzen, damit machst du nichts verkehrt. Dennoch ist ein kompletter Erhalt der Muskelmasse in einer Diätphase kaum bis gar nicht möglich. Es gibt zwar auch da Ansätze, die das versuchen (als populärstes Beispiel die anabole Diät beispielsweise), aber grunsätzlich ist ein Verlust von Körperfett bei gleichzeitigem Muskelaufbau oder zumindest vollständigem Erhalt der Muskelmasse (mit legalen Mitteln) nicht möglich. Ausnahmen bestätigen auch da die Regel.
Habe momentan das "Problem", das ich meine 3-4 Kilo zuviel Körperfett weghaben will.
Ich ernähre mich relativ gut würde ich sagen, nur Wasser/Tee (ab und an schon mal Saft o.ä.), esse nur gelegentlich Knabberzeug und versuche schon recht viel Gemüse und nur wenig Obst (wegen Fruchtzucker) zu essen.
Das Problem, dass sich mir darstellt ist, dass ich diese Kilos nicht weg bekomme. Nehme momentan sogar extra Eiweißshakes nach dem Training und dem morgen danach, um die Proteinzufuhr aufrecht zu halten. Zu wenig Kohlenhydrate finde ich auch eher kontraproduktiv, da sich der Körper dann eben aus dem Eiweiß seine Kohlenhydrate selbst spaltet. Dann habe ich den Effekt, dass das Eiweiß nicht da hinkommt, wo es gebraucht wird.
Mir ist klar, dass auch viel Veranlagung eine Rolle dabei spielt, allerdings möchte ich den Trainingseffekt auf den Körper nicht u.U. verpuffen lassen und durch Mangelversorgung auch evtl. den Körper zu schädigen (Verletzungen, Schwächung Immunsystem,...)
Hat hier noch jemand einen Tipp für mich?
Grundsätzlich nimmst du natürlich immer dann ab, wenn du mehr Kalorien verbrauchst, als du aufnimmst. Ich bin zwar kein Freund vom Kalorienzählen, allerdings würde ich schon vorschlagen, mal eine grobe Analyse zu machen, wie aktuell deine Kalorien-Zufuhr und dein Verbrauch aussehen.
Durch zusätzliche Eiweißshakes nimmst du natürlich auch wieder mehr Kalorien zu dir...
Prinzipiell hast du nicht unrecht, eine Übersicht der Kalorienaufnahme würde nicht schaden.
Das heisst ich komme nicht daran vorbei, eine Differenz zu erzeugen.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, muss ich allerdings Eiweiß zu mir nehmen, da sich sonst der Körper an der schneller verfügbaren Muskelmasse zu schaffen macht, anstatt an die Fettdepots zu gehen.
Und normal geht der Stoffwechsel eigentlich auch auf Sparflamme, wenn ich nicht genug esse. Dann habe ich ja eigentlich einen doppelt schlechten Effekt, den ich ja nicht haben will...
Das macht mir noch ein wenig Kopfzerbrechen.
Wenn du in in einem Kaloriedefizit bist, wirst du irgendwann unweigerlich auch Muskelmasse verlieren.Kannst natürlich dagegen arbeiten, indem du weiter schwer trainierst (weiß nicht ob du Krafttraining betreibst). Verhindern kannst du es aber nicht, dass auch ein wenig Muskelmasse flöten geht.
Geändert von simsalabim (04.11.2013 um 14:22 Uhr)
Bisschen allgemein alles hier...
Abnehmen tust du NUR mit einen Kaloriendefizit.
Muskeln aufbauen kannst du NUR mit einem Kalorienüberschuss.
Beides gleichzeitig geht nur bei absoluten Anfänger, sehr übergewichtigen Menschen etc.
http://www.team-pumpernickel.de/view...p=64011#p64011 Vielleicht mal durchlesen (eventuell allgemein auch das hier http://www.team-pumpernickel.de/view...hp?f=16&t=3152 )
Viel wichtiger zum Erhalt der Muskulatur ist ein Krafttraining. Der Reiz, den du durch Krafttraining auslöst, ist der weitaus größere Faktor, wie du deine Muskulatur "schützen" kannst, wenngleich simsalabim schon Recht hat, wenn er schreibt, dass du niemals 100% Fett abbauen wirst. In quasi jeder Studie hat aber die Gruppe, die im Rahmen einer Gewichtsreduktion ein Krafttraining gemacht hat, den weitaus größeren Teil an Körperfett verloren, wogegen die Trainingsgruppen, die kein Training oder aber ein Ausdauertraining absolviert haben, auch einen nicht geringen Teil an Muskulatur abgebaut haben.
Ebenfalls völlig richtig ist natürlich das hier:
Alle Methoden und "Geheimtipps" zum Abnehmen zielen letztlich darauf ab, den Verbrauch zu erhöhen oder die Kalorienzufuhr zu beschränken. Alles andere kann einfach nicht funktionieren.
Ich gebe Stetti Recht!
Persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht:
- Lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt (man hat keinen Hunger und der Körper schaltet nicht auf "Speichernmodus" sondern bleibt im "Verbrennungsmodus")
- Wenig Kohlenhydrate (eigentlich nur zum Frühstück), viel Eiweiß (mageres Huhn, Rind und/oder Fisch - ohne Fleisch werd ich knatschig und die Shakes sind mein persönliches Brechmittel), Gemüse als Beilage und Obst für Vitamine und als Süßigkeit für zwischendurch
- Leichtes Ausdauertraining (z. B. 3 x die Woche 30 Minuten schnelleres Joggen, Schwimmen etc.)
- und am besten gleich im Anschluss ein ordentliches Krafttraining (mehr Muskeln verbrennen auch mehr Fett, Stabilisieren den Körper und vermitteln auch noch ein gutes Körpergefühl).
Auf diesem Weg habe ich über einen "gesunden Zeitraum" hinweg ordentlich Körperfett abgebaut und Muskulatur aufgebaut. Aber grundsätzlich muss natürlich jeder seinen eigenen Weg finden und für sich entscheiden wie schnell er Erfolge braucht...
Low Carb ist für Sportler doch Unsinn...
Und nochmal. Schlagt euch das mit dem gleichzeitig Fett abbauen und Muskeln aufbauen aus dem Kopf.
Low Carb ist so eine Sache, ich empfehle sie nicht zwingend. Einfach Kalorien zählen und Eiweiß 1-2 Gramm pro kg Körpergewicht und 1 Gramm Fett pro kg Körpergewicht und den Rest mit Kohlenhydraten auffüllen.
Low Carb ist für Sportler aber nicht zwingend abzuraten, für uns hier allerdings schon. Es ist praktisch für Bodybuilder vor einem Wettkampf, wenn es darum geht noch mal das allerletzte Fett zu verlieren, die sind dann aber auch im ungesunden Bereich und es sieht mMn einfach nur eklig aus. Sie verzichten deshalb auf Carbs, weil Fett und Eiweiß in den oben genannten Mengen ( wobei sie auch bei etwa 2,5 Gramm/Körpergewicht Eiweiß sich ernähren ) wichtig ist und Carbs eher nicht. Gleichzeitig haben sie aber auch ein Kaloriendefizit von fast 1000 kcal, da kann man eben aus Muskelerhaltungsgründen nur auf die Carbsa verzichten. Aber auch sie verlieren beim Fettabbu Muskeln und das ist ihnen auch bewusst.
Geändert von joco1997 (07.11.2013 um 14:59 Uhr)
Wo hast du das her?
Es ist nämlich eigentlich genau umgekehrt...
Viele kleine Mahlzeiten über den Tag haben einen konstant hohen Blutzucker- und damit auch Insulinspiegel zur Folge, der die Fettverbrennung hemmt. Natürlich gibt es Ansätze mit 5 kleinen Mahlzeiten pro Tag, allerdings geht man bei dieser Empfehlung dadurch aus, dass diese 5 Mahlzeiten insgesamt weniger Kalorien beinhalten, als 3 große Mahlzeiten, was meiner Erfahrung nach selten der Fall ist. Letztlich sind 3 Mahlzeiten am Tag mit 4-5h Pause, in denen die Fettverbrennung dann auf Hochtouren läuft, in meinen Augen empfehlenswerter zur Gewichtsreduktion.
Vollkommen egal wie viele Mahlzeiten. Auch in Hinsicht auf den Blutspiegel.
Kleine Mahlzeiten erhöhen den Blutzuckerspiegel leicht, große erhöhen ihn hoch.
Am Ende des Tages ist das einzige was zählt die Makronährstoffbilanz (inklusive kcal)!!!
Sehe ich definitiv anders, bzw. habe ich anders gelernt. Natürlich ist die Auswirkung auf den Blutzucker- und Insulinspiegel unterschiedlich hoch, was aber nicht nur auf die Größe der Mahlzeit ankommt, sondern auch darauf, was gegessen wird.
Mit drei Mahlzeiten habe ich definitiv einen etwas höheren Verbrauch, als wenn ich mit 5 Mahlzeiten konstant ein Insulin-Niveau habe, dass die Fettverbrennung hemmt.
Dass das so ist, da sind wir uns einig!
Makronährstoffbilanz?!
Früher ist man auch davon ausgegangen, doch nach neuerem Wissenstand, ist es egal.
Makronährstoffe sind Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett.
Das z.B. habe ich in den letzten Monaten an mir anders festgestellt.
Bin von ca. 83 kg auf 79 Kg runter bei Fettverlust(Kraftgewinn und Umfang-Erhöhung(Arme, Beine, Brust etc.)
Wenn man allerdings schnell viel abnehmen will und in eine krassen Defizit ist, verliert man auch Muskulatur.
Warst du kompletter Anfänger?
Nein war ich nicht.
Dann kann das nur Einbildung sein. Du denkst eventuell die Muskeln sind größer geworden, weil die Definition besser wurde und damit die Muskeln besser sichtbar sind. Es ist wissenschaftlich unmöglich, dass beides funktioniert.
Hast du Quellen für diese neuen Erkenntnisse? Würde mich stark interessieren, denn ich habe schon sehr oft, u.a. auf Seminaren - teilweise auch dieses Jahr erst - gelehrt bekommen, dass 3 Mahlzeiten für den Blutzucker- und Insulinspiegel besser sein sollen, als 5 Mahlzeiten, da letztere die Fettverbrennung quasi konstant blockieren.
http://www.team-pumpernickel.de/view...p=64019#p64019 da stehen dann auch Quellen
Ich geh darauf gar nicht wirklich ein, weil du mir nichts handfestes zeigen kannst.
Das mit den 5 Mahlzeiten hat mir mal eine erzählt, die eine Abnehmkur gemacht hat und echt in relativ kurzer Zeit viel damit abgenommen hat. Ja, bei Übergewichtigen geht das einfach schneller. Habe aber ja auch oben geschrieben, dass mein System nichts für schnelle Erfolge ist.
Und diese Erfahrung mit mehreren kleinen Mahlzeiten habe ich für mich persönlich eben als gut empfunden. Ich fühle mich besser und fitter, wenn ich keine große Portion in meinem Bauch hab und bin aktiver, wodurch ich logischerweise natürlich auch mehr verbrenne tagsüber. Zudem verspüre ich keinen Hunger und esse dadurch auch nicht zu viel bei der nächsten Mahlzeit. Ich habe auch keinen vollen Bauch, wenn ich schlafen gehe und kann dadurch viel erholter schlafen. Das mit dem Speichermodus und Verbrennungsmodus habe ich deswegen ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Ist ein persönliches Befinden in dieser Zeit. Hab einfach nur keine anderen Begriffe dafür gefunden. Hoffe ich konnte es etwas erklären.
Aber das ist wie gesagt eine persönliche Erfahrung, die ich so gemacht habe.
Mir ging es dabei eher um eine gesunde Ernährung als um Fettreduktion (das war nur der positiver Nebeneffekt, der ja zum Thread-Thema passt) in Kombination mit einem "normalen" Krafttraining (also kein Bodybuilding). Das hab ich sicherlich ein Jahr oder länger so durchgezogen. Also wie oben auch erwähnt keine kurzfristige Erfolgsaussicht!
Die "messbaren" Erfolge habe ich übrigens nicht nur an definierteren Muskelpartien gesehen, sondern auch an den Klamotten beobachtet, die an den Stellen, an denen vorher Fettpolster waren, anfingen zu rutschen oder auch an einem engeren Gürtelloch. Aber auch an T-Shirts, die ich längere Zeit nicht anhatte und dann an den Oberarmen plötzlich eingeschnitten haben (nur, weil das hier im Thread auch schon zur Diskussion stand).
Aber, wenn du sagst, dass 3 Mahlzeiten besser sind, bedeutet das doch auch, dass sich durchaus zwischenzeitlich ein Hungergefühl einstellen kann. Geht man dann in deinen Vorträgen/Seminaren davon aus, dass man die nächste Mahlzeit voher portioniert um nicht zu viel zu essen?
Das ist vor allem eine Gewöhnungssache, glaub mir.
Natürlich stellt sich mein Körper darauf ein, wieviele Mahlzeiten und wann ich esse. Wenn ich montags bis donnerstags um 14 Uhr zu Mittag esse, dann werde ich auch ziemlich sicher freitags um 14 Uhr Hunger bekommen - außer, ich habe mich vorher schon mit irgendwas vollgestopft
Das gleiche "Phänomen" habe ich bei vielen erlebt, die Muskeln aufbauen wollten und ihre Misserfolge darauf schoben, dass sie ja "Hardgainer" seien, aktuell schon viel essen würden und nicht noch mehr Kalorien aufnehmen könnten. Hier und da mal eine Hand voll Nüsse, die Mahlzeiten langsam vergrößern und etwas häufiger essen und plötzlich klappte es auch mit der Gewichtszunahme. Sicher gehört Disziplin dazu, seine Essgewohnheiten umzustellen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich einfach an größere oder kleinere Mahlzeiten und an einen bestimmten Essrhythmus.
Wenn ich das ganze so durchlese finde ich es inzwischen echt witzig, denn meine damals veranschlagte Variante abzunehmen hat 0 geklappt.
Doch ich habe jetzt 2 mal 4 Wochen eine low carb gemacht, zwischendurch 3 Wochen Pause.
Das Ergebnis: von 87 kg auf 79-80, inzwischen bin ich 1,82 groß, das lässt sich halbwegs sehen, v.a. an den Beinen merke ich es, die Oberschenkel Muskulatur ist viel besser definiert. Auch im Gesicht sieht man es, das fett am Hals ist weg und der Kiefermuskel nun deutlich sichtbar.
Ich hoffe ich schaffe es jetzt das Gewicht zu halten, habt ihr dafür noch irgendwelche Tipps?
2 Wochen habe ich es bereits geschafft.
Gruß Betröger
Signatur entfernt.
Ich kram den Thread mal wieder aus...
Werde Ende dieser Woche mit Sportfasten anfangen. Hier auf Seite 1 hatte ich das schon mal gesagt aber irgendwie ist es damals nicht dazu gekommen. Jetzt steht der Termin und ich bin Mittwoch beim Medizincheck... hoffe ich halte das durch!
Wer Infos haben möchte hier
ODER hat evtl. schon jemand Erfahrungen damit? Würde mich sehr interessieren!
Klingt interessant.
Wie teuer ist das bzw. was bekommst du hierfür für Leistungen? Es steht etwas von Coaching drin, kann mir aber nix darunter vorstellen, auch wie dieses 30-minütige Sportprogramm ausschaun soll. Vorallem welche Supplementierung man benötigt.
Auch ist ein Standort für mich zu weit entfernt, wäre das ein K.O. Kriterium? Und wie nachhaltig ist das Ganze?
Hi,
die Preise findest du auf der Seite, die ich oben verlinkt habe. Darin enthalten ist das Coaching und auch die Nahrungsergänzungsmittel. Der Coach erstellt dir in der Regel den Ernährungsplan für die 10 Tage und steht dir bei Fragen immer zur Seite. Habe es so verstanden, dass das Coaching sogar bis hin zu täglichen Treffen hin geht, wo man dem Coach dann berichtet wie es einem geht. Das ist aber unterschiedlich...
Das 30 Minütige Sportprogramm bezieht sich auf Ausdauersport = Laufen oder Fahrradfahren in einem bestimmten für dich passenden Pulsbereich. Dieser wird in dem Medizincheck vorab festgelegt. Auch Laktatwerte, Fettgehalt etc. werden dort ermittelt und ausgewertet und nach dem Programm gegenüber gestellt (das ist auch alles im Preis mit drin).
Ob du das ganze auch aus der Ferne machen kannst, kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht schreibst du den Standort, der bei dir am nächsten dran ist mal per Mail an. Auf jeden Fall wird aber auch ein Online-Coaching angeboten.
Wie Nachhaltig das ganze ist, wird wohl an jedem selber liegen. Fällt man danach in "alte Muster" zurück wird einem die Vergangenheit auch wieder einholen...der Körper soll ja von Zucker auf Fettverbrennung umgestellt werden und durch das Fasten etc. soll man auch ein anderes Gefühl fürs Essen bekommen, so dass man mit ein par Grundregeln eigentlich das Ergebnis halten sollte.
Einfach mal durch die o.g. Seite klicken. Da wird schon viel erklärt...
Geändert von TW-MiK (07.06.2016 um 14:34 Uhr)
Ok ich frag da mal nach - Danke für die Info!
Noch eine "persönliche" Frage:
Geht es bei dir mehr um die Fitness oder ums abnehmen? Bzw. um die letzen 2-3 Kilos für den Sixpack oder um ein wenig mehr Speck weg zu bekommen
Eher Letzteres!
Deswegen bin ich aber auch sehr gespannt! Denn was man so im Internet über diese Methode findet, sind es eher immer Sportler, die so versuchen ihre Leistung zu steigern und das Abnehmen "nur" ein Nebeneffekt ist.
Von daher wirst du auch nicht viel finden (hab ich zumindest nicht) nach dem Motto "habe mit Sportfasten XY kg abgenommen" bzw. die meisten beschreiben Ihre Erfahrungen in Sachen Leistungssteigerung aber nicht was in der Zeit an kg verloren ging.
Einfach auf Zucker verzichten so gut es geht, sprich Süßigkeiten & gezuckerte Getränke. Außerdem viel Wasser trinken und Obst essen.
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