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Thema: Orientierung im 1 gegen 1 bzw. beim Rauskommen

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  1. #19
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Da bin ich erschrocken zusammengezuckt, denn der Rest deines Beitrages war wirklich gut. Wie kommst du denn zu so einer Behauptung? Was macht Wiese in 1:1 Situationen wirklich gut, so dass man in als "Gut" in 1:1 Situationen bezeichnen kann. Er ist doch Paradebeispiel für schlechtes 1:1 Spiel und seine Stärken liegen doch in der Zielverteidigung bei Schüssen aus größerer Distanz. Aus kürzerer Distanz. zu denen 1:1 Situationen zählen, spielt er einfach zu "umständlich" und ineffizient.
    Wie bekomme ich denn nun hin, dass ich nicht als Opportunist dastehe?

    Ich möchte ein bisschen zurückrudern bei Wiese. Ich habe ja auch "gut" geschrieben und nicht "sehr gut", was schon mal die erste Relativierung ist. Spitze ist Wiese im 1gegen1 nicht! Schlecht ist er nämlich bei Situationen, die klassisch ein extrem langes Stehenbleiben mit guter offensiver Balance erfordern. Was allerdings sehr gut ist, ist klassisch für Ehrmann-Schüler das Verhalten in Situationen, in denen ein sehr aktives Verhalten zum Ball und Gegenspieler gefordert ist. Zugegeben, manchmal kommt es erst zu dieser Anforderung, weil das Mitspielen und Stellungspiel nicht optimal waren (auch typisch Ehrmann). Doch hier hilft Wiese seine Dynamik. Ich habe mir gestern Abend den Spaß erlaubt, ein paar Situationen von Wiese herauszusuchen, in denen er ins 1gegen1 musste. Ich meine zu sehen, dass er noch aggressiver zum Ball geht, als er das z.B. noch vor einem Jahr gemacht hat. Der Erfolg hält sich in Grenzen.

    PS: Die Übung mit den Seilen ist übrigens ganz logisch nur dann sinnig, wenn jemand mittig auf der Linie steht und sie hält oder (wenn man keine Befestigung in den Boden schlagen kann) die Seile mittig an der Latte angebracht sind. Der Torwart bewegt sich dann im Halbkreis wie vom Zirkel gezogen immer korrekt von der Tormitte zum TW-Trainer. Prima ist, wenn der Trainer mit dem Ball ein paar Mal im Halbkreis einfach nur den Ball führt und der Torwart im Sidestep dem Ball folgen muss. Auch schnelle Richtungswechsel sind sehr zielführend. Mit unterschiedlicher Seillänge ergeben sich richtig gute Lerneffekte für die räumliche Wahrnehmung in der "Box". Und das bringt nicht nur was für das 1gegen1, sondern bei kurzer Seillänge auch für die Positionierung bei Schüssen von außerhalb des 16ers.

    Wenn man die Seile an den Pfosten anbringt, dann ist das Ganze statisch. Auch gut, um für die spezielle Situation ein Gefühl für den richtigen Winkel zu bekommen, aber eben statisch.
    Geändert von nik1904 (04.01.2011 um 10:07 Uhr)

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