Vom Prinzip her sicher nicht zu verleugnen... Allerdings glaub ich auch, dass man vielleicht unterbewuss sich besonders konzentriert und anstrengt um eine einem selbst ja bekannte Schwäche (also den Kater) zu kompensieren. Ob das jetzt statistisch hilft wag ich mal zu bezweifeln.
Allerdings bin ich generell der Meinung, dass man das Hobby Fußball nicht zu verbissen sehen sollte... Als Beispiel mal meine Mannschaft: Wir sind innerhalb von 4 Jahren größtenteils aus der Jugend gekommen und von der C-Kreisliga in die A-Kreisliga aufgestiegen und spielen recht ordentlich mit. Für ne zweite Mannschaft und Hobbytrupp also durchaus erfolgreich. Dabei war und ist es immer unser großes Plus gewesen, dass wir nen sehr gutes Mannschaftsgefüge haben. Wir gehen häufig zusammen raus und dabei trinken auch schon mal einige einen übern Durst. Man achtet zwar darauf vor den Spielen sich nicht abzuschießen, wenn da aber ne Riesenparty ansteht, kann es aber durchaus vorkommen, dass einige Spieler Sonntags nen Mordskater haben. Wenn alternativen vorhanden sind, bleiben die auch schon mal auf der Bank, häufig fällt das aber gar nicht auf.
Ich meine es ist durchaus sogar erfolgreicher, wenn man so einen starken Zusammenhalt in der Mannschaft hat. Das das nicht unbedingt was mit dem Alkoholkonsum zutun haben muss ist allerdings auch klar. Außerdem funktioniert das auch nicht grenzenlos. Ab dem Bereich wo das Hobby mehr und mehr zum Nebenjob wird kann man das natürlich nicht mehr machen.
Ich für meinen Teil werde weiter auch Samstags weggehen. Dabei achte ich darauf nicht zuviel zu trinken, aber ich lasse mir nicht von meinem Hobby das ganze Wochenende bestimmen... Aber das bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen...