Ich bin mittlerweile von den herkömmlichen Eiweißshakes ganz weg, weil ich mitbekommen habe, dass ich meinen Eiweißbedarf eigentlich sehr gut abdecken kann. Das fand ich heraus, als ich mal zwei Wochen lang meine Ernährung ganz genau unter die Lupe genommen habe bzw. deren Eiweißgehalt.
Ich habe für mich, denke ich, jetzt den richtigen Weg gefunden. In meiner täglichen Ernährung greife ich jetzt seit etwa einem Monat auf die Produkte von P.Jentschura zurück und bin sehr froh, dass ich durch einen Zufall auf diese Firma aufmerksam wurde. Wie sehr man sich dort Kundenbetreuung und Erfahrungsaustausch (man möchte schon fast von Sportlerbetreuung sprechen) auf die Fahnen schreibt, ist schon beachtlich. Diese Werbung muss jetzt einfach mal sein, denn verdient haben sie es. Ich greife dabei auf ihre Produkte "Wurzelkraft", "MorgenStund" und "MeineBase" zurück, die alle nicht als klassische "Nahrungsergänzung" zählen.
In der direkten Wettkampfvorbereitung habe ich mich jetzt auf UltraSports festgelegt. Vor dem Spiel kann ich dort auf gute Produkte zurückgreifen, wenn bei langen Auswärtsfahrten (teilweise 3-4 Stunden & dann noch die Fahrt zum Treffpunkt) die letzte Mahlzeit - meist das Frühstück - einfach zu lange zurückliegt. Nach dem Spiel ist dann der "Refresher" für mich schon so eine Art Ritual geworden und meiner Meinung nach auch viel besser als sämtliche Eiweißshakes, die ich probiert habe (und es waren schon relativ viele...). UltraSports (Basierend auf den Ernährungsstrategien von Dr. Feil - falls es einem etwas sagt) gibt auch gute Tipps und Tricks, die finanzierbar sind. So empfehlen sie Traubensaft und Salzstangen nach dem Training - am besten zusätzlich zum Refresher, um bis zur ersten Mahlzeit das "Open Window zu stopfen" - quasi.
Die Vorteile: Gute Verträglichkeit (für Läufer und Triathleten entwickelt) und sehr guter Geschmack.
So genug der Werbung.
Zum Thema Nahrungsergänzung allgemein kann ich nur sagen, dass das jeder für sich selbst ausmachen muss. Natürlich könnte man alles, was der Körper eines Sportlers braucht, über die normale Nahrung zu sich nehmen, aber gelingt einem auch immer diese optimale Vorbereitung? Gerade auf Arbeit? Oder mit 2 Stunden Torwarttraining davor? Ich für meinen Teil möchte mir meine Nudeln nicht kalt mitnehmen und in der Kabine essen, wenn ich 16 Uhr mit dem Torwarttraining beginne, aber erst 19 Uhr selbst trainiere. Nur eines von vielen Beispielen. Und nach dem Sport gilt einfach: Je schneller die Nährstoffe in den Körper kommen, desto besser die Regeneration. Mal angenommen, man würde direkt auf dem Weg vom Platz in die Kabine schon eine Banane essen - sie würde immer noch mindestens eine halbe Stunde brauchen, um dem Körper aufgespalten zur Verfügung zu stehen. Um diese Lücke zu schließen, fühle ich mich einfach mit der Strategie, die ich befolge, sehr gut. Und Gefühl ist mindestens genauso wichtig, wie alles andere.
Was ich dir nur noch sagen kann, Neuling: Du meintest ja, dass du vor dem Training nur eine Kleinigkeit isst und nach dem Training kaum etwas essen kannst.
Allerdings ist auch der Magen trainingsfähig. Ab einer bestimmten Trainingsintensität wirst du nicht daran vorbeikommen, abends noch eine ordentliche Mahlzeit zu dir zu nehmen. Da bringt auch der Eiweißshake wenig, denn diese enthalten meist nur wenige Kohlenhydrate. Hauptkomponente ist das Eiweiß. Durch die ganzen Low-Carb-Strategien & -Trends ist mittlerweile der Kohlenhydratanteil in Eiweißshakes sehr gesunken. Deswegen würde ich dir nach dem Training eher den "Recovery"-Drink von Powerbar empfehlen, der extra für die Bedürfnisse eines Nicht-Kraftsportlers nach dem Sport gemacht ist - vorausgesetzt du willst eben wirklich auf einen "Eiweiß-Shake" zurückgreifen. Es gibt eben auch andere Möglichkeiten.
Aber trotz dieser Shakes musst du, wenn du nach dem Training nach Hause kommst, noch etwas essen. Taste dich da am besten ein bisschen vor, denn irgendwann gewöhnt sich der Körper wirklich dran und wird regelrecht hungrig nach normalem Training.