Also, rein der Vernunft gehorchend muss man wie beim Fahrradfahren und beim Skilaufen sagen, dass es Sinn macht und die Tatsache, dass sich der Torwart kopfüber ins Getümmel wirft, durchaus dafür spricht. Ein junger Keeper bei uns im Verein trägt einen Kopfschutz, allerdings ist das bei ihm medizinisch indiziert wegen eines Hörgerätes. Ich sehe nicht, dass ihn das einschränken würde. Ich werde das wohl nicht mehr anfangen und hoffe, dass es nicht die falsche Entscheidung ist. Ich bin allerdings auch etwas inkonsequent: Beim Skifahren habe ich einen Helm und beim Fahrradfahren nicht... Meine Frau sagt, dass ich noch risikoreicher und schneller fahre, seitdem ich den Helm beim Skifahren trage. Dieses zu Grunde legend...

Aber im Ernst: Es muss und soll jeder selber entscheiden. Protektorenpflicht gibt es im Fußball bereits durch den Schienbeinschoner. Also wäre dieser Schritt nicht vollkommen revolutionär. Andererseits sind solch schwere Kopfverletzungen nun wirklich nicht an der Tagesordnung.