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Thema: Probleme bei hohen Bällen

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Probleme bei hohen Bällen

    Hallo...
    ich habe folgendes Problem...

    bei jedem hohen Ball habe ich fast schon panische Angst, dass ich den Ball unterlaufe und irgendein fehler mache, sodass er ins Tor geht. Mein Trainer und ich üben hohe Bälle bis zum umfallen im Training, da klappt es auch echt super, aber im Spiel bekomme ich jedesmal Panik. Mir fällt es besonders schwer, die Bälle richtig einzuschätzen. Hat jemand Übungen fürs Training, die man machen kann, um die "Einschätzungsfähigkeit" bzw das Timing zu trainieren?
    Ich freue mich über eure Vorschläge

  2. #2
    Amateurtorwart
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    Wenn du hohe Bälle im Training trainierst und es klappt, dann ist das im Spiel nur Kopfsache.
    Du musst versuchen hohe Bälle locker zu sehen, weil du weißt, dass du es kannst. Panik ist sicher fehl am Platz.
    Und das Timing kann man doch gut durch hoch aufs Tor geschlagene Bälle trainieren.

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Training hilft. Egal welche Art der hohen Bälle.
    Seit wann spielst du im Tor?
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  4. #4
    Freizeitkeeper
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    Ich spiele seit fast 10 Jahren im Tor. Ich hab auch schon Höherklassig gespielt, musste bloß durch ne Verletzung 1 Jahr Pause machen und iwie fehlt mir immernoch die Spielpraxis

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Also im Prizip fehlt dir das Timing.
    Naja...da hilft wirklich nur das trainieren solcher Situationen. In Trainingsspielen musst du dich dann zwingen rauszugehen und irgendwann kommt es von alleine. So lange du dabei nachdenkst wird es extrem schwer bleiben.

    Vielleich helfen dir auch einige Dinge aus diesem Thread!
    Geändert von Schnapper82 (07.03.2011 um 06:28 Uhr)
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  6. #6
    Torwarttalent
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    Servus,

    also bei mir war es ähnlich. Bis zu den A- Junioren haben ich Ecken und alles was mit abfangen der Bälle zutun hat gehasst wie die Pest. Aber jetzt sehe ich das völlig anders,
    Ecken abfangen sind zu meiner Spezialität geworden und Bälle die sogar 5-7 vor das Tor geflankt werden sind so gut wie immer meine. Wahrscheinlich tut meine Größe auch ihr Übriges (1,93m)
    Also du musst eigentlich nur eins wissen, die Situation im Spiel kann oft eine komplett andere sein als im Spiel. Trainiert du Flanken abfangen mit Gegenspielern oder ohne ?
    Weil überleg mal, bei so einer Ecke tummeln sich bestimmt 12-15 Spieler im Strafraum , vllt wäre es sinnvoll mal ein wenig Flanken-Training mit der Mannschaft einzustudieren,falls noch nicht geschehen.

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Angst vor Fehlern ist immer der schlechteste Ratgeber...

    Da muss man einfach ran, praxisnah und spielbezogen... am Besten Trainingsspielformen, wo man mit seiner abwehr gegen den Sturm spielt und Tore nur über Flanken oder Ecken erzielt werden dürfen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  8. #8
    Amateurtorwart Avatar von Skanatic
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    Hier denke ich, frei nach Leitnert, dass sukzessives Training optimal ist. Starte mit den hohen Bällen ohne Gegenspieler, um Timing und Flugbahn wieder in dein Repertoire zu bekommen.

    Danach in Kooperation mit deinem Trainer immer mal wieder Spieler hinzufügen und sich so langsam an praxisnahe Situationen ranzukommen. Wichtig ist aber, nicht nur Spieler mit in die Gruppe nehmen, die offensiv gegen den Ball arbeiten, sondern auch im Gleichgewicht "deine Abwehr" mit einzubeziehen. Nur so bekommt man das Gefühl für Laufwege und Situationen wie sie im Spiel geschehen.

    Davon abgesehen ist es wichtig, nicht den Körperkontakt zu scheuen. Deine Mitspieler müssen dich nicht mutwillig umhauen, aber Körperkontakt ist unabdingbar, nur so lernt man, wann es absolut sinnvoll ist die Bälle zu pflücken oder wann es eher sinnfrei erscheint einen Ausflug zu tätigen.

    Ich hoffe, dir ist damit ein wenig geholfen. Aber um dir in dieser Art Sicherheit anzueignen, sind die Trainingsformen die effektivsten. Variationen können kreativ selber gestaltet werden!

  9. #9
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    Jetzt grab ich mal wieder den alten Schinken aus
    Wie trainier ich den am Besten Flankensituationen? Einfach nur einen Feldspieler die Bälle vor's Tor reinhaun lassen?

    Hab am Wochenende gemerkt, dass mir nach 6 Monaten Pause das Timing und das Einschätzen der Flugbahn ganz schön abhanden gekommen ist... So kenn ich mich gar nicht mehr...

  10. #10
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    Avatar von Anna-Lisa
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    Das Problem, dass einem nach einer längeren Verletzungspause erstmal das Timing abgeht, kenne ich.
    Ich persönlich würde empfehlen, erstmal mit geworfenen Bällen anzufangen. Geworfene Bälle kommen langsamer sodass du Zeit hast, dich auf deinen Laufweg und den Absprung zu konzentrieren. Such dir einfach einen Spieler, der dir Bogenlampen wirft. Später kannst du dir einen zweiten Spieler dazuholen, der dich ein bisschen behindern soll.
    Wenn das gut klappt und du dich sicher fühlst, dann kannst du dazu übergehen, die Spieler Flanken schießen zu lassen.

  11. #11
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    Ich schiebe nach dem Training immer Extraeinheiten um genau dieses Problem zu lösen. Ich schnappe mir nach dem Training immer 3-4 Spieler, die noch ein bisschen Bock haben und stelle diese im 16ner auf. Ich versuche immer relativ große Spieler zu nehmen um mich wirklich durchsetzen zu müssen. Ich bin zwar nicht der größte Torwart (1.84m) aber man muss sich halt gegen jeden durchsetzen zu können. Wenn nun die Flanke geschlagen wird gehst du bei jeder raus und schnappst sie dir. Die Mirspieler müssen auf sich selber aufpassen, ein kurzes aber energisches "Torwart" und dann ist es dein Ball. Die anderen müssen auf sich selber aufpassen. Du wirst merken wie Selbstbewusst du wirst und dein Timing wird auch immer besser.
    Aber dann muss der entscheidene Fortschritt kommen, du musst dich einfach trauen auch im Spiel bei einer Flanke rauszukommen und sie dir zu schnappen. Wenn es klappt wirst du merken wie leicht es eigentlich ist und vorallem wirst du merken wie sehr du deiner Mannschaft hilfst! Mein Trainer hat immer gesagt, dass jeder mal unter einer Flanke durchsegelt, dass passiert aber überleg dann wie viele Situationen du durch dein Abfangen schon verhindert hast...
    Einfach sagen :" Den hole ich mir jetzt" und dann wird alles gut
    Aber ganz wichtig, vergesse nicht das "Torwart" sonst kann es da auch Probleme geben

  12. #12
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    Einfach machen - immer wieder die Bälle fordern und versuchen abzufangen.
    Wenn du im Training welche fängst traust du dich eher im spiel auch mla hinzugehen.

    Ob jetzt geworfene Bälle oder geschossene ist eigentlich egal.

  13. #13
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    Das ich üben muss, ist mir klar. Mir geht es nur um ein paar Übungsformen, die ich mit meinen Kollegen einbauen kann.

    Ich werde meinen Trainer mal bitten, dass er 10 Minuten vom Training für ein "torwartgerechtes" Flankentraining abzwicken kann... Aber wahrscheinlich werde ich da eher auf taube Ohren stoßen...

  14. #14
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    An deiner Stelle würde ich echt in Spielformen trainieren. Denn ich denke für dich ist es das wichtigtse Flanken und ähnliches im Umfeld mit Gegnern zu üben

  15. #15
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    Prinzipiell hast du recht, aber ich denke, dass es sinnvoll ist, erst die Automatismen zu haben, bevor man spielnah trainiert.
    Ich habe auch erst Abschläge für mich trainiert, bevor ich diese im Spiel angewendet habe!

  16. #16
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ich finde die Diskussion um die Größe immer interessant.
    Nur mal als Beispiel: Hängt einen Fussball auf der Höhe Querlatte (2,44 Meter) mal an ein Kopfballpendel und dann stellt die Aufgabe an die Spieler, den Ball zu köpfen! Schau, ob die Spiler den Ball auch 'drücken' könnten, denn bei einem Kopfball sollte der Ball ja zielgerichtet auf das Tor gebracht werden, so müßte man bei 2,44 Meter den Ball deutlich ein Stück nach unten köpfen, damit er ins Tor gelangen kann. Gerade aus wäre aus weiter Distanz noch okay, aber aufwärts ist leider Zonk!
    Na? Wer schafft es? Nehmen wir einen Kader von 22 Spielern, so sind maximal 2 dabei, die das gerade mal geradeaus hinbekommen, aber selten einer, der es schafft, den Ball zu 'drücken'...
    Nehmen wir jetzt einen 1,75 Meter großen Torwart, der springt meist relativ locker auf die Höhe um den Ball auf 2,44 Meter zu greifen.

    Was lernen wir als erstes? Der Torwart hat einen überdeutlichen Vorteil an Reichweite - die Körpergröße ist daher erst einmal unerheblich und muss nicht angeführt werden. Denn arbeiten wir doch erst einmal im Bereich der Kopfballhöhe, also so um die 2,4 Meter Höhe, wenn nicht sogar etwas niedriger. Denn: Was nutzt ein Ball im Strafraum, den keiner Erreicht und der Torwart als einziger das schaffen könnte/würde? Solche Flanken sind unrealistisch und völlig fehl am Platze. Also arbeiten wir auf der Realistischen Kopfballhöhe, die man sich anhand des Ballpendels oder einem Ball mit Schnur über die Querlatte gehängt, selbst und schnell ausmessen kann. Oft ist man da plötzlich auf so 2 bis 2,2 Meter runter, wo ein Kopfball wirklich 'bedrohlich' wird, weil er in der Höhe zielgerichtet mit dem Kopf gespielt werden kann.
    Also sollten wir uns zuerst einmal beständig davon frei machen, die Körpergröße und Sprungskraft in Frage zu stellen, sondern uns versichern, daß wir den meisten Fällen damit keine Probleme haben sollten/dürften.

    Das nächste Problem ist das technische Problem, daß Fangen des Balles. Die Technik des oberen Korbgriffs und das nachfolgende Heranziehen und Sichern des Balles sollte man beherrschen und erlernt haben. Wie das geht, findet man ja im Forum - und letztendlich beginnt man aus dem Stand, dann im Sprung, dann mit Anlauf und Sprung.. wobei man dann eben den Anlauf und Sprung seitlich, rückwärts, etc kombiniert, damit es einfach sitzt.
    Geworfene Bälle auf die Distanz schaffen jetzt Timing und Gefühl für den Ball, später dann eben geschlagene Bälle...

    Das Problem was dann viele haben ist schlicht, daß nun Trainingsmaterial wie eben AirBody Spielerdummies schlicht für den normalen Verein zu teuer sind... und andere Dummies, sind wir ehrlich, bestellt auch keiner...
    Was es aber meist gibt, sind irgendwelche Stangen. Richtig?
    Die gibt es aus Kunststoff, einige haben einen Fuss, andere haben eine Spitze zum Einstechen in den Rasen. Das soll uns egal sein...
    Zur Not gehen auch Markierungspylone, diese haben meist oben ein Loch, wo man ein paar Holzstangen reinstecken kann....

    Diese verteilen wir jetzt im 5er und ein wenig davor.... Durch diesen Hinderniss Parkours muss man jetzt zur Flanke und merkt schnell: Das ist das Hauptproblem, nicht die Technik nicht der Mut... Übt man dies... dann wird es auch besser.
    Aber letztendlich: Richtig real wird es nur, wenn man 3 Abwehrspieler gegen 4 Stürmer stellt und dann solche Situationen klar und deutlich nachstellt.

    Für die Komfortlösung: Bohre die Kunstoffstangen oben an, ein Loch reicht. Besorgt Euch Kleiderbügel, macht den Haken raus und unten kommt ein Loch rein. Sägt von einer in das Loch passende Alu-Stange aus dem Baumarkt Stücke ab, die Ihr in das Loch schraubt oder klebt... Steckt nun die Kleiderbügel auf die Stange und hängt auf die Kleiderbügel Leibchen... Voila: Perfekte Dummies in Self-Made!

    Und dann müßt Ihr nur noch tun, was Euch kein Tw Trainer der Welt beibringen kann: Ihr müßt euch im Spiel auch trauen! Ihr müßt auf Euch und Eure Technik, euer Gefühl vertrauen und euch es auch zutrauen.... und das kann Euch niemand beibringen!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  17. #17
    Freizeitkeeper
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Prinzipiell hast du recht, aber ich denke, dass es sinnvoll ist, erst die Automatismen zu haben, bevor man spielnah trainiert.
    Ok du hast recht, aber er meinte doch, dass es bei Trainingsübungen immer gut funktionierte. Deshalb müsste es doch nur noch in Spielformen trainiert werden. So Wettkampfnah wie möglich. Dann nur noch trauen

  18. #18
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    Klar, das ist auf's Spiel bezogen das Beste!
    Hab auch gestern mal mit meinem Trainer gesprochen, ob wir morgen das mal ins Training miteinbeziehen könnten. Begeistert war er nicht unbedingt, aber ich hoff mal, dass er mir fünf bis zehn Minuten seines kostbaren Trainings gibt...

  19. #19
    Amateurtorwart Avatar von Rossoneri
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    Sollte er, denn schließlich ist es doch in seinem Interesse!

  20. #20
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    Wenn er es ist nicht tun sollte, wäre das für mich unverständlich. Flanken sind doch nicht nur eine Übung für den Torhüter sondern auch für die Feldspieler

  21. #21
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    Unser Trainer gibt nicht viel auf Training, dass auch für einen Torwart sinnvoll ist. Der lässt auch mal geschlagene 15 Minuten Bälle von der Grundlinie auf ca. 6 Meter vor's Tor schlagen und die Leute sollen verwerten. Glaubt aber nicht, dass das Spaß macht... :-/
    Und wenn er Flankentraining macht, dann immer so, dass man an keinen Ball rankommt...

  22. #22
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    Avatar von HannSchuach
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Unser Trainer gibt nicht viel auf Training, dass auch für einen Torwart sinnvoll ist. Der lässt auch mal geschlagene 15 Minuten Bälle von der Grundlinie auf ca. 6 Meter vor's Tor schlagen und die Leute sollen verwerten. Glaubt aber nicht, dass das Spaß macht... :-/
    Und wenn er Flankentraining macht, dann immer so, dass man an keinen Ball rankommt...
    das mit dem Abschluss 3-6 m vor dem Tor macht unser Trainer auch ab und zu. Finde ich aber nicht schlecht, da auch die Reflexe und Reaktion dadurch sehr gut trainert werden. Mal davon abgesehen, dass man mal nen Ball wo hinbekommt, wo es schmerzt .

  23. #23
    Nationale Klasse
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    Ich find des eher ziemlich bitter und langweilend...
    Vorallem es gleich 15 Minuten sind. Kriegst nur Bälle um die Ohren gedroschen. Da trainier ich lieber Reflexe anderweitig, ganz ehrlich...

  24. #24
    User des Jahres 2012 und 2013
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    Das ist und bleibt wohl Ansichts- bzw. Geschmackssache. Der Eine mag es, der Andere nicht.
    Ich kann damit leben, wenn ich auch mal die Bude voll bekomme. Freue mich aber über den Ein oder Anderen "Unhaltbaren" aus kurzer Entfernung.
    Standard wird sein, dass sie dir die Hütte voll machen. Dann nehme ich die positiven Dinge (gehalten oder zumindest dran gewesen am Ball) heraus und nehme das als Positives mit.

  25. #25
    Freizeitkeeper
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    Hallo TorhüterIN,

    das Fangen und Aufnehmen hoher Bälle hängt neben einigen anderen Faktoren, mit entscheidend davon ab, wie deine Erfahrungen
    darin liegen, Bälle in Flugbahn und Flugkurven richtig zu berechnen und dann koordinativ einen - bei dir wohl schon - automatisierten
    Bewegungsablauf durchzuführen. Auch wenn es grundsätzlich immer erstmal sehr schwer ist, Torhüter anhand der Beschreibung aus der
    Ferne zu korrigieren, möchte ich dir dennoch kurz einmal etwas aufzeigen:

    Unäbhängig von der Technik die wir im Training trainieren und verfeinern, ist der Torspielers im Wettkampf einer komplett anderen Situation ausgesetzt.
    Ich habe es schon oft genug erlebt ( in Torspielerschulen u. auf Vergleichsturnieren ), dass Torwarttrainer ihre Kinder und Jugendlichen neben dem
    Wettkampfdruck noch zusätzlich unter Druck setzen. Beispiel: Der Trainer und der Torspieler trainieren im Training das Aufnehmen von hohen Bällen (Flanken)
    die seitlich also von den Flügeln auf den Torspieler zukommen. Dies war die zweite Trainingseinheit und dann gehts zum Vergleichsturnier.
    Während diesem Vergleichsturnier regt sich der Trainer enorm auf, weil sein Torspieler U14 im Training alles konnte und nun nicht mehr. Er solle sich mehr anstrengen.

    Mal abgesehen von der Konstelation zwischen Altersklasse und Trainingsinhalt. Es besteht in jeden Wettkampf eine ganz spezielle Drucksituation, die man im Training
    nicht trainieren kann, also nur teilweise. Stelle ich nun einen Torspieler ins Tor, mit dem ich das Aufnehmen der Flanken nicht auch unter Drucksituation trainiert habe
    (1 - 2 Störspieler) dann kann es durchaus sein das er eben seine Bewegungserfahrung macht und dadurch dann die Kugel im Netz landet. Gehe ich als Trainer davon aus,
    dass ich vom Einfachen, zum Schweren und dann zum Komplexen gehe. Vom Bekannten zum Unbekannten, dann muss ich zwangsläufig im 1 gegen 0 anfangen und dann stückweise
    mit etwas mehr Druck arbeiten. Solange bis die Technik grob/fein (je nach Altersklasse) automatisiert ist. Und dann gehen wir ins 1:1 und vielleicht sogar 1:2/3/4/5, damit der Torspieler
    auch lernt mit mehreren Störfaktoren umzugehen.

    Also, auch mit vielen Worten kann man wenig sagen!
    Versucht neben deinen koordinativen Fähigkeiten auch langsam daran anzusetzen, dass ihr unter Drucksituation trainiert.
    Sicher könnte ich dir hier einige Trainingsbeispiele geben und dir dadurch direkt helfen. Allerdings ist der Lerneffekt wesentlich höher,
    wenn du dir selber Gedanken machst. Wenn du Fragen hast, dann kannst/darfst du mir gerne eine PN schicken, dann helfe ich dir auf
    diesem Wege!

    Ich wünsche Dir bis dahin erstmal viel Spaß und Erfolg in deinem Umfeld!
    Gruß, Steven

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