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Thema: Frostschutz?!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    torwart.de-Team
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    Ach, Steffen. Du weißt in diesem Video genau, wo der Ball hinkommt und kannst dich total auf das Abrollen konzentrieren. Du willst mir aber nicht erzählen, dass dieses Video auch nur annäherend einem Torschusstraining oder Trainingsspiel ähnelt. Obendrein kommt normalerweise nicht jeder Ball in einem lockeren Bogen angeflogen, sodass man problemlos einen Bogenflug ansetzen kann. Selbst mit der besten Technik wird man es nicht vermeiden können, ab und zu einmal falsch zu landen. Und genau dafür schütze ich mich. Natürlich ist es toll und erstrebenswert, wenn man ganz ohne Schutz auf einem Nagelbett landen kann und sich dabei super abrollt. Aber ich Zweifelsfall bin ich lieber geschützt als dass ich eine Verletzung riskiere. Es ist ja nicht so, dass man gänzlich die Landung vernachlässigt, nur weil man mit Protektoren spielt. Im Auto verzichte ich auch nicht auf einen Airbag, selbst wenn ich auf dem Verkehrsübungsplatz selbst in den heikelsten Situationen die Kontrolle über mein Auto behalte. Aber da weiß ich halt, wann das Auto ausbricht und wann die Straße glatt ist.
    Geändert von Paulianer (08.03.2011 um 07:57 Uhr)
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  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Paulianer,
    das ist der falsche Ansatz des Denkens!
    Woher weißt Du beim Torschuss, wohin der Ball kommt, der oft weniger als 2 Sekunden unterwegs ist? Wie schaffst Du es, aus der Bandbreite der Techniken genau jetzt die Richtige anzusetzen?
    Warum klappt der Weg zum Ball auch unter übelstem Stress, oft mit sehr improvisierten Bewegungsabläufen und Mischungen aus den erlernten Grundtechniken?
    Und dann?? Was danach?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
    torwart.de-Team
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    Die Suche nach der Perfektion. Schön und gut, eine perfekte Technik ist sicherlich erstrebenswert, allerdings für einen Amateursportler kaum realisierbar, zumindest mit den gegebenen Möglichkeiten. Wenn das nicht einmal die besten der Welt hinkriegen, die mehrere Stunden täglich trainieren, muss man als Amateursportler einsehen, dass technische Fehler nicht zu vermeiden sind. Das soll keine Ausrede dafür sein, dass man sich gehen lässt und nicht ständig probiert, sich zu verbessern, aber man muss so etwas auch einmal realistisch einschätzen. Und da fahre ich besser, wenn ich - als jemand, der auf einem "normalen" Platz komplett ohne Polsterungen spielt - unter extremen (!) Bedingungen zu Hilfsmitteln greift. Mir geht es dabei in erster Linie gar nicht um die Härte des Platzes, Steffen. Auf einem guten Ascheplatz habe ich bisher auch (fast) immer ohne Protektoren trainiert und gespielt. Problematisch sind Unebenheiten und spitze Kanten, die entstehen, wenn ein feuchter Platz "umgegraben" wird und dann gefriert. Selbst mit der besten Technik wird man es nicht vermeiden können, dass man irgendwann einmal den Boden berührt. Und wenn du auf einer Kante landest, kannst du dich noch so toll abrollen, Schmerzen wirst du auf jeden Fall haben.
    Geändert von Paulianer (08.03.2011 um 21:52 Uhr)
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  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Es ist schön Paulianer, wie Du argumentierst.
    Es ist eine kleine heile Welt, aus der Du keinerlei Ausbrüche suchst oder auch nur zulassen willst.
    Es ist in Ordnung.
    Ich sage Dir nur, daß ich das ein wenig anders sehe, die Gründe liegen z.B. hier:

    Mifune - a legend

    Ich kann gerne mal mit Dir so umgehen, wie Mifune mit seinem Partner...
    Da aber scheinbar alle beim Halten des Balles aufhören wollen, also der Weg zum Ball für alle reicht, werde ich in der richtung nicht mehr argumentieren.
    Fröhliches Protektoren-raten und Protektoren tragen....

    Um auf dein Auto zurück zu kommen: Anstelle also im Schleuderkurs etwas zu lernen, läßt man es ganz weg, fährt weiter wie die Sau und verläßt sich auf Knautschzone, Airbag und Gurt... und diskutiert dann weiter über Fünf Punkt, sieben Punkt Gurt, Überrollbügel und anderen Kram, und wo man ggf. günstig Ausbeulen lassen kann...

    HF
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  5. #5
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Es ist schön Paulianer, wie Du argumentierst.
    Es ist eine kleine heile Welt, aus der Du keinerlei Ausbrüche suchst oder auch nur zulassen willst.
    Es ist in Ordnung.
    Ich sage Dir nur, daß ich das ein wenig anders sehe, die Gründe liegen z.B. hier:
    Steffen, was Abrollen angeht, finde ich deine Argumentation schon ein bisschen lückenhaft. Ich kann nicht bei jedem Ball abrollen. Du hast es bereits angesprochen: Wir sollten uns möglichst zum Ball bewegen.
    Wenn ich mich wirklich bei einem scharf geschossenen Ball (Vollspann, kein Flattern, gerade Flugbahn) zum frühstmöglichen Zeitpunkt zum Ball bewege und ihn mir aus der Luft schnappe, dann kann ich nicht immer abrollen. Das Abrollen kommt immer dann automatisch zu stande, wenn die Bewegung immer einen Tick nach hinten geht. Man springt nicht nur im Bogen, man bewegt sich beim Abrollen bei halbhohen/hohen Bällen auch im Bogen. Der Auftaktschritt geht zwar schräg nach vorne in die Bewegungsrichtung, aber der Bewegungablauf gleicht in der Flugphase dann doch einer Bananenform. Um Abrollen zu können, muss ich mit dem Oberkörper immer nach hinten gehn, sonst kommt ein Abrollen nicht automatisch zu stande. Also müssen das aktive zum Ball Gehen und Abrollen immer auch seperat betrachtet werden. Ich kann nicht wirklich vom Bewegungsablauf her zum Ball gehen, in den Ball hinein gehen und danach Abrollen. Das funktioniert nicht.

    Deswegen wird man im Winter auch immer die Situation haben, dass man auch bei Landungen manchmal hart aufkommt bzw. wo es sich nicht vermeiden lässt. Und das nicht nur bei unübersichtlichen Spiel- & Trainingssituationen.
    Abrollen ist kein Allerheilsmittel und manchmal eben auch kontraindiziert. Auch wenn es natürlich die gesundheitsschonendere Variante ist - darüber brauchen wir uns nicht zu streiten.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

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