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Thema: 1-gegen-1-Situationen

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard 1-gegen-1-Situationen

    Hab per Suche nichts gefunden, oder war zu doof :P

    Jedenfalls:
    Was macht ihr eigentlich bei 1gegen1 Situationen?
    Wartet ihr lange oder läuft ihr raus?
    Ich weiß selbst nicht so genau was ich tun soll, deswegen würd ich gerne ein paar Meinungen hören und ein bisschen testen.

    Danke im Voraus =)

  2. #2
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    Meiner Meinung kann man das nicht pauschalisieren. Bei dieser Entscheidung bzw. bei deinem Verhalten kommt es auf mehrere Komponenten an.

    Ich stelle daher mal ein paar Fragen in den Raum:

    Welchen Stil hast du als Torhüter?

    Stehst du eher Offensiv (etwas weiter vor dem Tor) oder eher defensiv ( etwas näher zur eigenen Torlinie) beim gegnerischen Angriff?

    Wie weit ist der gegnerische Spieler noch von deinem Tor entfernt?

    Ist noch einer oder mehrere eigene Spieler in der Nähe des Angreifers und besteht hierbei noch eine hohe Wahrscheinlichkeit des Eingreifens?

    Was ich dir damit verdeutlichen will, ist, dass es kein Patentrezept gibt, sondern vielmehr ist die Entscheidung ob du eher aggressiv oder eher degressiv zum Ball situationsbezogen.

  3. #3
    Freizeitkeeper Avatar von Majoo
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    Wenn du sowieso keine Chance mehr hast an den Ball zu kommen, beispielsweise bei einem tödlichen Pass und der Stürmer läuft auf dich zu, dann gehe ich langsam auf ihn zu und warte sehr sehr lange, der Stürmer wartet meistens auf eine Reaktion von dir und umso näher er kommt, desto kleiner wird das Tor für ihn. Deine Chancen werden also jeden Meter besser.

    Bei Bällen die der Stürmer noch erlaufen muss, versuche ich mit allen Mitteln diesen Ball abzufangen. Ich ziehe voll durch, und habe die Erfahrung gemacht, dass die Stürmer oft einen Rückzieher machen. Dafür brauch man natürlich eine Portion an Selbstvertrauen und wie Tobias schon geschrieben hat, ist dein Stellungsspiel entscheidend. Wenn du auf der Torlinie klebst, dann wirds eng mit Bälle abfangen Das kann man alles schlecht trainieren, wenn ich tödliche Pässe erahne dann gehe ich einfach ein paar Schritte vor, um im Fall der Fälle einen kleinen Vorteil zu haben. Das sind meiner Meinung nach aber Erfahrungen die du im Spiel sammeln musst und das dir kaum ein Training vermitteln kann.

  4. #4
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    Ich glaub es wurde alles gesagt ! Möglichst lange stehen bleiben, groß/breit machen, und wie majoo gesagt hat , umso näher der angreifer kommt, umso einfacher wirds für dich, da der winkel immer spitzer wird
    Mfg

  5. #5
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    okee danke =) ich werds mal ein paar mal an meinen Stürmern testen

  6. #6
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    Du solltest dabei allerdings darauf achten wie du zum Ball, zum Angreifer und zum Tor stehst, sonst siehst du auch mal ganz ganz schnell ganz ganz alt aussehen.

  7. #7
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    Hi,
    Ich gehe in Grundstellung langsam auf den Stürmer zu, so dass ich etwa zwei Meter vor ihm stehen bleibe und warte drauf, dass er die Initiative ergreift. Einfach den Stürmer so lange aufhalten bis der Verteidiger kommt, oder wenn du dir sicher bist versuch ihm den Ball vom Fuß wegzuspielen.

  8. #8
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    Den Stürmer kommen lassen, sich möglichst breit machen. Dann hoffen das er einen Anschiesst oder am Tor vorbei ( zeichen für gutes Stellungsspiel). Wenn sich der Stürmer den ball nen Tick zu weit vorlegt davor werfen und den Ball aufnehmen. Wenn man ein offensiver Torwart ist sollte man gucken, ob man den langen Ball nicht schon vorher ablaufen kann, bevor der Stürmer an den Ball kommt.

  9. #9
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    Man kann meiner Meinung nach aber dann noch ein wenig mehr machen, als nur hoffen, vom Angreifer angeschossen zu werden, allerdings hat dann auch etwas mit Erfahrung und Antizipation zu tun. Ich weiß nicht, ob meine Herangehensweise tatsächlich korrekt ist, aber ich gehe ein wenig entgegen, wenn ich den Ball nicht mehr ablaufen kann, und schaue mir dann den Angreifer genau an. Wie läuft er zum Tor, wie führt er den Ball, wie steht oder agiert er zum Ball und vor allem, wo befinde ich mich genau. Sind diese Faktoren in aller Kürze der Zeit zumindest möglichst ausreichend berechnet wurden, wobei ich hierbei zugeben muss, dass dieser Mechanismus wohl rein intuitiv ist, dann versuche ich noch per Reaktion/Reflex oder einer Aktion zum Ball hin, die Situation abzuwehren bzw. zu entschärfen.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  10. #10
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    Aber wie macht es denn bitte ein Manuel Neuer. Er steht gut und lässt sich anschiessen. Eben wieder beim Fromlowitz gesehen. Der legt sich immer sofort hin, anstatt einfach stehen zu bleiben.

  11. #11
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    Neuer lässt sich aber nicht nur schnöde anschießen. Er bewegt sich vorher und antizipiert mögliche Aktionen, zumindest schätze ich es so ein. Ein Abwarten schätze ich persönlich für zu unsicher ein, denn ich kann doch nicht nur hoffe, dass ich mal ein guten Ball entschärfen kann, sondern ich muss auch dafür arbeiten, dass ich mal etwas zeigen kann.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  12. #12
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    Natürlich. Neuer schiebt geschickt vor, verkürzt dadurch den Winkel und macht es für den Stürmer schwer. Dann schiessen ihn die Stürmer an oder er wehrt die Bälle die in seine unmittelbare Nähe kommen ab. Daher auch der Spruch:

    Neuer steht da, wo Wiese hinfliegen muss.
    Geändert von KSV 97 (17.07.2011 um 19:13 Uhr)

  13. #13
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    Gut, Wiese ist ein vielleicht ein anderer Typ, aber er wehrt ja auch die Bälle aufgrund seiner Explosivität ab, da er dieses offensive und zum Teil auch ein wenig waghalsige Stellungsspiel wie Manuel Neuer eben nicht beherrscht. Aber er hat meiner Meinung nach auch ganz starke Reflexe.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  14. #14
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    Ja. Wiese ist genau wie Weidenfeller,Sippel, Trapp aus der Ehrmann-Schule. Alle diese eben genannten stehen für eine sehr spektakuläre Spielweise. Manuel Neuer macht viel durch sein überragendes Stellungsspiel. Bei ihm wirkt es eben weniger unspektakulär als bei Wiese oder Sippel die an jede Parade noch fünf Schrauben und Drehungen anfügen.

  15. #15
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    An sich stimme ich dir da schon zu, nur beherrscht Neuer es ebenso gut und hat dann auch schon ein paar Mal einige Aktionen für die sprichwörtliche Kamera gezeigt. Generell kann man Wiese von Spielweise her nur schwer mit Neuer vergleichen. Aber an sich finde ich den Einfluss von Ehrmann schon recht beachtlich, dass man die Spieler von der Spielart schon ein wenig reproduzieren kann.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  16. #16
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    Ja Gerry Ehrmann hat sich schon eine eigene Spezies an Torhüter herangezüchtet. Habe einmal das Warmmachen des FCK gesehen. Sippel kniete am Pfosten, Ehrmann hat den Ball geworfen und er ist blitzschnell abgesprungen und hat den Ball mit Überggreifen über das Gehäuse gelenkt. BEEINDRUCKEND!! Ich denke aber, das dies ein Manuel Neuer nicht so ohne weiteres könnte.

  17. #17
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    Muss Manuel Neuer es denn können?

    Seine ganze Spielanlage ist eine ganz andere als die von beispielsweise Sippel oder Wiese. Die Dinge, die zum Beispiel Tim Wiese schon gezeigt hat, die sind wirklich höchst spektakulär und ich staune selbst bei Manchen Aktionen, und das obwohl wir als Torhüter, einen gewissen Einblick in diese Mechanismen haben (sollten). Aber dieser Typ ist aufgrund des modernen Fußballs kaum noch gefragt. Mittlerweile spielt man schon größten Teils mit 11 Feldspielern und nicht mehr mit 10 + 1 Spielern.

    Und gerade bei diesen Dingen tun sich Wiese oder Sippel um einiges schwerer als ein Neuer, auch wenn es mitunter auch bei ihm schon regelrecht vogelwild aussieht, aber er geht in seine Spielweise eben ein enormes Risiko ein.

    Ich habe vor kurzem ein Interview mit Frans Hoeck über Edwin van der Sar gelesen und in diesem hieß es, dass van der Sar falsch stand bzw. zum Ball agierte, wenn er geflogen ist und Neuer geht eben in die gleiche Richtung, wenngleich im in der Luft als stärker einschätze als ein van der Sar.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  18. #18
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    Nein muss er natürlich nicht. war nur so ein Beispiel was gerade gepasst hat. Wenn du dieses Interview aud der 11Freunde meinst, das habe ich auch gelesen. Neuers Spiel ist manchmal schon ziemlich Risikofreudig und er hat uach mal einen Uassetzer, aber das ist menschlich. Wir sind ja keine Maschinen. Ich finde Manuel Neuer ein wenig besser als Edwin van der Saar aber deutlich besser als Iker Casillas.

  19. #19
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    Ich finde also Torwart dar man selbst agieren, sondern nur auf den Stürmer reagieren und ihn zu bestimmten Aktionen zwingen, z.b. ein Eck anbieten.

  20. #20
    Torwarttalent Avatar von SVE Keeper
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    Zitat Zitat von Beppo Beitrag anzeigen
    Ich finde also Torwart dar man selbst agieren, sondern nur auf den Stürmer reagieren und ihn zu bestimmten Aktionen zwingen, z.b. ein Eck anbieten.
    so mach ich es auch immer und meistens hab ich den ball dan auch weil er genau veruscht mich auszugucken

  21. #21
    Blickfeld
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    Von Ecke anbieten halte ich gar nichts. Ein guter Stürmer zimmert dir das Ding dann ohne mit der Wimper zu zucken rein.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  22. #22
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    So ist es, Bob.
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  23. #23
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    Dem kann ich mich nur anschließen. Beim 1 gegen 1 gibt es ja verschiedene Strategien, die man fahren kann, je nach Situation, aber Seiten anbieten gehört definitiv nicht dazu.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  24. #24
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    Zumal ein ausbuffter Stürmer das ja auch durchschaut und dann stehst du wieder dumm da. Wenn man dem Stürmer eine Seite anbietet, offenbart man ja auch, und wenn es nur versteckt ist, dass man sich bereits von vorne herein auf eine Seite selbst festgelegt hat.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  25. #25
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    Ich war 16 Jahre lang Torwart und ich habe das immer von meinen Abwehrspielern abhängig gemacht d.h.

    Wenn mein Abwehrspieler nicht mehr hinterhergekommen ist bin ich aufjedenfall immer raus und wenn mein Abwehrspieler hinterhergekommen ist, bin ich nur raus wenn ich gemerkt habe das der Gegnerische Stürmer in meinen Strafraum kommt.

    Ich war eher der Offensive Torwart. Jetzt bin Ich Jugend Torwarttrainer in meinem Verein wenn jemand Torwarttraining im Raum Nürnberg braucht schreibt mich einfach an, ich trainiere auch 1+2 Mannschafttorhüter.

  26. #26
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    In unserer Mannschaft gibt es zwei Torhüter.Mein gegenüber kommt bei ca.95% aller 1 gg 1 Situationen herausgestürmt und schmeißt sich vor den Gegenspieler. Ich dagegen bleibe eher lange stehn und warte ab. Mein Trainer meinte, dass ich mich auch öfter auf den Ball werfen sollte. Obwohl wie oben beschrieben es von Situation zu Situation underschiedlich ist wollte ich euch fragen was ihr zu der Meinung meines Trainers sagt.

  27. #27
    Blickfeld
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    die Mischung macht's. Ohne Hand und Fuß dem Gegner entgegenstürmen bringt häufig gar nichts. Man sollte das schon einschätzen, und auf die jeweilige Spielsituation reagieren können. Ich persönlich bleibe zumeist länger stehen, versuche den Winkel zu verkürzen, um dem Stürmer die Möglichkeiten einzuschränken, und wenn sich mir eine Chance zum Agieren bietet, versuche ich sie zu nutzen.
    Geändert von Affenbrei (10.02.2012 um 21:35 Uhr)

  28. #28
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    Naja, die Meinung deines Trainers ist doch etwas allgemein, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man in niedrigeren Klassen große Erfolgsquoten hat, wenn man direkt auf den Ball zustürmt. Ich mache dies nur bei geeigneten Situationen. Z.B, wenn der gegnerische Stürmer einen Ball in den Lauf gespielt bekommt und nicht mehr großartig Zeit hat, dich zu umspielen kannst du rausstürmen und der Stürmer muss abschließen. Wenn man sich dann nicht ganz ungeschickt anstellt, ist die Erfolgsquote auch relativ hoch. Ich persönlich varriere auch wenn der Stürmer den Ball am Fuß hat zwischen rausstürmen und stehen bleiben. Wichtig beim rauskommen ist eben das Timing, wenn du im falschen Moment agierst, wars das =) Toooor. Wenn duallerdings wartest bis du beim Stürmer Unsicherheiten feststellst und dich in dem Moment, wenn der Stürmer sich den Ball zu weit vorlegt den Ballangriff startest sin deine Chancen recht gut.
    Wichtig ist, dass du beide Varianten beherrschst, damit du auf die jeweilige Spielsituation reagieren kannst. Wenn dein Trainer dir das sagt ist also evtl. was wahres dran, wobei die meisten Trainer eh keine Ahnung vom Torwartspiel haben. Probiere es doch ruhig mal im Training aus um zu sehen, ob du vielleicht bessere Leistungen erzielst, wenn zwischen den Varianten variierst.

  29. #29
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    wer löscht andauern meine posts <.< >.>

  30. #30
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    In diesem Thema garantiert niemand, denn hier hast du noch nichts geschrieben.
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  31. #31
    Amateurtorwart
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    Wie schon erwähnt wurde gibt es je nach Situation mehrere Varianten:

    Wenn sich der Stürmer den Ball vor legt (zu weit): mit vollem Tempo raus rennen und auf den Ball schmeißen.
    Ansonsten bleibt wie schon gesagt , meist nur das lange Stehen bleiben.
    Un dimmer gilt: Winkel verkürzen, Ruhe bewahren, groß machen und REAKTION
    "Es geht heute gar nicht mehr, dass du absolut fehlerfrei spielst - der Einzige, der das kann, bin ich." Oliver Kahn





  32. #32
    Freizeitkeeper
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    Aufjedenfall nur auf den Ball konzentrieren
    und lange warten
    winkel verkleinern

  33. #33
    Amateurtorwart Avatar von El-Torro
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    Wie in einem anderen Thread zur 1-1 Situation ...,,
    Ich Laufe den Stürmer bis zu einem gewissen Punkt an ( denn musst du selber festlegen da gibt es keine optimal Lösung) und mache mich groß und beobachte den Ball . Bisher bin ich immer gut gefahren damit besser als am Anfang wo ich auch Kamikaze mäßig in den Ball rein bin.
    Die Handschuhe sind nicht nur Ausrüstung, sie sind die Rüstung für den Kampf, den Wettkampf.

  34. #34
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    Also ich hab das auch so gelernt:
    rauslaufen --> ab einem gewissen Punkt stehen bleiben --> dann auf den Ball konzentrieren und reagieren, und ganz wichtig ist noch, das man das Körpergewicht leicht nach vorne verlagert.
    Wenn man einfach auf den Stürmer drauflos läuft hat man keine Chance auf eine Finte zu reagieren, da man in der Vorwärtsbewegung ist.

  35. #35
    Blickfeld
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    Zusammengefasst:Perfekte Balance zwischen Herauslaufen (bzw. Winkel verkuerzen) und Stehenbleiben mit tiefem Koerperschwerpunkt in tiefer Torwarthocke und reagieren.Wenn noch mehrere Gegenspieler in der Naehe des Stuermers sind, nicht spekulieren sondern so handeln, dass man beide Moeglichkeiten so effektiv wie moeglich parieren oder abfangen kann (Direkter Schuss oder Querpass).Den Rest muss man ueben.

  36. #36
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    Bei mir ist das unterschiedlich, ich entscheide das je nach Situation. Was ich nicht mache, ist, rauslaufen und dann stehen bleiben und abwarten- ist in meinen Augen relativ unsinnig. Wenn es die Situation erfordert, rauszukommen, ist die Frage, wie weit der Ball vom Gegner weg ist, bzw. ob er sich den Ball vielleicht im Laufen zu weit vorlegt-passiert das, renne ich raus und schmeiße mich auf den Ball. Wenn der Gegner relativ nah am Ball ist, laufe ich so raus, dass ich den Winkel gut verkürzen kann, aber doch so weit, dass ich den Gegner zum Abschluss zwinge-und in meiner Klasse schießen die Stürmer dann direkt, wenn sie den Torwart rauskommen sehen-und in fast allen Situationen kann ich dann den Ball klären, entweder per Fußabwehr oder durch wegschlagen oder abfangen. Aber auch hier gilt: Jeder muss seine eigenen Taktiken entwickeln

  37. #37
    Blickfeld
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    Standard

    Wenn man aber bei 1 gegen 1 Situationen, bei denen der Stuermer sich den Ball NICHT weit vorlegt, und man ihn somit vor seinem Abschluss nicht abfangen kann, muss man an einem Punkt stehen bleiben. Denn in der Bewegung ist es schwerer fuer dich zu reagieren. Wenn du im Sprint ueberlupft wirst, musst du deinen Bewegungsimpuls nach vorne, nach hinten uebertragen. Aber wenn du stehen bleibst, betraegt dein Impuls etwa null und du musst keinen Richtungswechsel durchfuehren. Der Impuls kann sofort nach hinten uebertragen werden. Das gilt auch fuer Abschluesse, bei denen der Stuermer nach rechts z.B. dribbelt und, waehrend du noch in der Bewegung in dieselbe Richtung bist, um dein Stellungsspiel zu korrigeren, den Ball ins linke Eck des Tores befoerdert. Deswegen ist das ,,Rechtzeitig fertig sein" fuer jede Aktion als Torhueter immens wichtig, nicht nur in Eins-gegen-Eins Situationen...

  38. #38
    Torwarttalent Avatar von laserbanana
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    Hab mal ne Frage:

    Bei 1-gegen1-Situationen, kommt ihr raus und werft euch bzw. rutscht ihr in den Ball rein sodass der Stürmer entweder foult oder garnichts machen kann oder kommt ihr raus und probiert den ball mit dem Fuß wegzuspielen?

    Ich hab gestern im Training beides probiert. Das "Reinrutschen" (wie es die meisten Profitorhüter machen) hat mir eher zugesagt, allerdings war der Rasen ziemlich trocken, sodass mir jetzt trotz Polster meine Hüften total wehtun. Ich hab dann den Ball eben nur noch mit dem Fußweggespielt...

    Während dem trainig hat es dann noch angefangen zu regnen und dann hat das mit dem Reinrutschen auch wieder geklappt.
    Ein Torhüter muss Ruhe ausstrahlen. Er muss aber aufpassen, dass er dabei nicht einschläft
    ~Sepp Maier

    Sein Idol ändert man nicht.
    ~Yann Sommer

  39. #39
    Blickfeld
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    Ich komme raus und bleibe an einem Punkt stehen, wenn ich das virtuelle Tor klein genug gemacht habe. Wenn ein Stuermer sich den Ball zu weit vorlegt, hole ich mir den sofort. Mit dem Fuss wegspitzeln finde ich nicht so gut. Du bist Torwart und kannst deine Haende nutzen...Da ist die Wahrscheinlichkeit auch groesser, dass du Foul spielst, wenn das Timing nicht passt.Und wenn du mit dem Fuss voraus gehst, kann der Stuermer dich, wenn du den Ball nicht vor ihm erreichst, leichter ueberlupfen. Da du ja eher ein flaches Profil darstellst. Aber mit den Haenden voraus, also wenn du beim Abfangen eines zu weit vorgelegten Balles doch nicht ganz herankommst, ist es fuer den Stuermer schwerer, dich zu ueberlupfen oder erfolgreich abzuschliessen. Siehe Neuer im 1 gegen 1 gegen Villa (WM 2010).Wenn er den Ball vorbeispitzeln wollte, haette Villa, weil er frueher herangekommen ist, und Neuer nur wenig Flaeche vom Tor abdecken wuerde(vor allem Hoehe), dann haette Villa ihn sogar mit einem 50cm hohen Lupfer geschlagen..

  40. #40
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    Standard

    In unserer Klasse sind die meisten Stürmer schnell verunsichert, wenn der Torwart rauskommt und schließen sofort ab-Folge, der Schuss landet in meinen Armen oder ich kann ihn zur Seite klären oder er geht vorbei. In den seltenen Fällen, in denen ich einen Stürmer habe, der nicht abschließt, komme ich raus, verkürze den Winkel und schmeiße mich dann auf den Ball wenn der Stürmer weiter auf mich zukommt. Das ganze geht extremst schnell und meistens kann ich die Situation so gut antizipieren, dass ich den Ball habe, bevor der Stürmer ihn an mir vorbeispielen oder mich überlupfen kann. Wenn er zum Lupfer ansetzt und ich schon in der Bewegung nach unten bin, reiße ich immer noch den rechten Arm nach oben, auf die Art und Weise kann ich den Lupfer dann selbst fast liegend noch abfangen
    Mit dem Fuß spiele ich den Ball nur noch selten weg, die sogenannte Torwartgrätsche wende ich nur noch selten an, wobei dich der Stürmer auch manchmal dazu zwingt, wenn der Ball so geschossen wird, dass er aus deiner Position heraus nur noch mit dem Fuß zu erreichen ist, weil du nicht schnell genug mit den Händen unten bist

  41. #41
    Torwarttalent Avatar von laserbanana
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    Standard

    Das mit dem Fuß war nur eine Methode um meine Hüften zu schonen und es eben auszuprobieren.

    Danke dir

    lg laserbanana
    Ein Torhüter muss Ruhe ausstrahlen. Er muss aber aufpassen, dass er dabei nicht einschläft
    ~Sepp Maier

    Sein Idol ändert man nicht.
    ~Yann Sommer

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