Erstmal danke für das Feedback. @druffeler: Ich kann mal ein paar Übungen zusammenstellen aus der von Dir angesprochenen Zeit. Nur heute nicht mehr, das wird mir zu spätEs gibt einige Videos zum Adaptieren und ich gucke mal, dass ich das für Dich ordne.
Ich denke, man muss immer die Gesamtheit eines Trainings sehen: Ich wurde als Jugendlicher und auch im Seniorenbereich wie ein Hase durch die Gegend gescheucht und war ab und an nach zwei Übungen fertig. Danach kam nur noch Halbgares zu Stande, weil Kraft, Konzentration weg waren und schlussendlich auch der Frust zunahm, weil man die Bälle nicht erreicht hat. Deshalb das Prinzip, mich in der Belastung auf das gesamte Training zu beziehen. Absprache mit dem Trainer ist da auch zwingend, damit ich weiß, was wir machen. Wenn der Schwerpunkt Flügelspiel und Flanken angesagt ist, dann kann ich nicht vorher Dinge machen, die die Konzentration vollkommen unmöglich machen und dazu führen, dass Timing und Sprungkraft im Eimer sind. Dann mache ich mehr kaputt, als ich durch das bisschen Kraftgebolze aufbaue. Das nur mal als Beispiel.
Ehrlich gesagt, geht mir das Lob aber ein Stück zu weit, weil ich einem Steffen oder so derart hinterherhinke an Wissen und Analyse. Ab morgen früh ist zwei Tage Trainingslager und ich habe mir schon eine Menge zurecht gelegt. Morgens gibt es in den Einheiten ausschließlich Technikübungen. Danach machen wir Videoanalyse, dann ist noch Taktiktraining mit Beamer vom "Chef" und nachmittags nehme ich uns ein bisschen intensiver zur Brust. Sonntagmorgen gehen wir eingebettet ins Mannschaftstraining einige Spielsituationen durch, so dass nur Aufwärmen auf dem Programm steht. Ich denke eher, dass wir was im Bereich Abwurf machen, als noch in andere Technik- oder gar Kraftbereiche zu gehen. Da ist alles darauf ausgerichtet, Mitspielen und Stellungspiel konzentriert zu pauken. Denn Nachmittags haben Erste und Zweite ein Spiel, so dass wir Seniorentorhüter nichts von schweren Beinen haben.
Im Saisonverlauf sollte man m.E. zusehen, dass das Kraft-Niveau nach der Vorbereitung gehalten wird. Man kann aber sicherlich sukzessive in allen körperlichen Bereichen die Grundlagen noch verfeinern: Flexibilität, Stabilität, Handmuskulatur, Schultergürtel, Sprungkraft... Die Arbeit an technischen Abläufen ist schwieriger, da man schnell verunsichern kann und der Keeper dann im Spiel im falschen Moment zu viel denkt. Auf der anderen Seite muss man ja zusehen, dass sich die Fehler nicht wieder einschleichen und verselbständigen. Da muss man als Trainer vermutlich sehr behutsam an den Details arbeiten und kann nciht mehr wie ein Metzger in der Technik eines Keepers rumschneiden. Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung und immer nur kleine Änderungen. Aber ob das das Evangelium des Torwarttrainings ist, wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt, da stehe ich am Anfang. Ich habe schon zu einem Freund gesagt dass ich nie so bereut habe, nicht Sport studiert zu haben, wie seitdem ich mich in diese Thematik so sehr hineinarbeite.




Es gibt einige Videos zum Adaptieren und ich gucke mal, dass ich das für Dich ordne.
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