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Thema: Gewicht/Körperbau als Torwart

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  1. #1
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    wieso willst du unebdingt muskelpakete nik`? oder hab ich was überlesen?!?!

    wichtig wären doch schnellkraft, spritzigkeit usw. usw.

    ich halte von "richtigen muskelpaketen" im tor nicht viel! sieht man auch selten in der BuLi oder sonst wo

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Um Gottes Willen, nein! Ich will die Muskelberge auch gar nicht, sondern meine nur, dass es in bestimmten Situationen sinnvoll sein kann, ein bisschen mehr "Wucht" zu haben. Wie könnte man die bekommen? Klar, über Muskelmasse. Doch ich fühle mich mit der Bewegungsfähigkeit, der Schnellkraft und dem Sprintvermögen sowie meiner Gesamtkonstitution außerordentlich wohl. Und ich will das auch gar nicht ändern. Wenn ein bisschen was an Muskelmasse dazukommt, ist es ok. Aber mehr als 84 oder maximal 85 Kilo will ich nicht erreichen. Denn die Gesamtstatik will und werde ich nicht durcheinanderbringen.

    Ich sehe generell die Tendenz weg von den Muskelprotzen im Tor. Ehrmann und andere haben das zeitweilig zum Muss erklärt. Wie Kahn selber sagt, war er - bevor er sich etwas umorientierte - auch zeitlweilig besessen davon, mehr Muskeln aufzubauen. Und das ist mit Sicherheit der falsche Weg. Wiese ist z.B. davon weggegangen und Neuer verzichtet ausdrücklich darauf, seinen eh schon kräftigen Körperbau zusätzlich zu belasten. Alle jüngeren Keeper wie Trapp, ter Stegen, Zieler oder Leno sind athletisch, haben aber keine Muskelberge. Wenn man aus den Gesamtanforderungen an einen Torwart ein körperliches Idealbild formen würde, würde das sicherlich darauf hinauslaufen, wohin die Entwicklung gerade geht.

    Ich bin gerade überrascht, dass bei der Recherche ein Bernd Leno mit 79 kg bei 1,90 m sogar weniger Pfunde auf die Wage bringt als ich. Der wirkt nämlich außerordentlich stabil - offensichtlich ebenfalls ohne Muskelberge.

  3. #3
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    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    Um Gottes Willen, nein! Ich will die Muskelberge auch gar nicht, sondern meine nur, dass es in bestimmten Situationen sinnvoll sein kann, ein bisschen mehr "Wucht" zu haben. Wie könnte man die bekommen? Klar, über Muskelmasse. Doch ich fühle mich mit der Bewegungsfähigkeit, der Schnellkraft und dem Sprintvermögen sowie meiner Gesamtkonstitution außerordentlich wohl. Und ich will das auch gar nicht ändern. Wenn ein bisschen was an Muskelmasse dazukommt, ist es ok. Aber mehr als 84 oder maximal 85 Kilo will ich nicht erreichen. Denn die Gesamtstatik will und werde ich nicht durcheinanderbringen.

    Ich sehe generell die Tendenz weg von den Muskelprotzen im Tor. Ehrmann und andere haben das zeitweilig zum Muss erklärt. Wie Kahn selber sagt, war er - bevor er sich etwas umorientierte - auch zeitlweilig besessen davon, mehr Muskeln aufzubauen. Und das ist mit Sicherheit der falsche Weg. Wiese ist z.B. davon weggegangen und Neuer verzichtet ausdrücklich darauf, seinen eh schon kräftigen Körperbau zusätzlich zu belasten. Alle jüngeren Keeper wie Trapp, ter Stegen, Zieler oder Leno sind athletisch, haben aber keine Muskelberge. Wenn man aus den Gesamtanforderungen an einen Torwart ein körperliches Idealbild formen würde, würde das sicherlich darauf hinauslaufen, wohin die Entwicklung gerade geht.

    Ich bin gerade überrascht, dass bei der Recherche ein Bernd Leno mit 79 kg bei 1,90 m sogar weniger Pfunde auf die Wage bringt als ich. Der wirkt nämlich außerordentlich stabil - offensichtlich ebenfalls ohne Muskelberge.
    Das klingt ja so, als ob Neuer, Zieler, ter Stegen und Co. nie im Fitnessbereich zu finden wären. Natürlich trainieren all diese Torhüter regelmäßig an den Geräten, allerdings mit deutlichen anderen Schwerpunkten als Bodybuilder.
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  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Das wollte ich damit auch sagen. Tatsächlich habe ich das nicht klar genug dargestellt: Die Fitness des Torhüters definiert sich nach modernen Kriterien zwar anders. Doch auch Stabilität braucht extrem intensives Training - je höher die Belastungen, desto höher der Trainingsaufwand. Gerade im Bereich Rumpf und Rücken bzw. dessen Bedeutung für das gesamte System ist so viel an Erkenntnissen dazugekommen in den letzten Jahren, dass die gesamte Trainingssystematik sich verändert hat. Sprungkraft und Schnellkraft müssen zudem weiterhin latent mit hohem Aufwand trainiert werden. Die Jungs sind also richtig gefordert in diesem Bereich und werden entsprechend viel Zeit darauf verwenden - vor allem auch im Studio!

    Meiner eigenen Aversion gegen Studios zum Trotz käme ich als Profitorhüter kaum darum herum

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