Mein vorerster letzter Beitrag:
@übergreifer: Sehe ich komplett anders. Ein Torwartwechsel ist etwas anderes als ein Trainingslager mit Vorbereitung, indem ich die Mannschaft auf eine Rückrunde vorbereite. Da geht es auch um Signale: Ich versuche eine Gruppe zu schaffen, die miteinander ein Ziel verfolgt. Wenn ich da auf einmal das Signal setze, dass ich anfange mit einer Söldnertruppe zu spielen, indem ich nachträglich Leute dazu hole, dann setze iche ein Signal: Leute, Training ist egal, Vorbereitung ist egal, Freundschaftsspiele sind erst recht egal. Darum geht es. Bremen startet jetzt mit Wolf in die Rückrunde - er kriegt hier und von allen Seiten auf die Fresse, ist also verunsichert und die Wahrscheinlichkeit, dass er gut spielt ist eher gering. Er wird bei jedem Gegentor in Frage gestellt werden, weil er keinen Kredit mehr hat. Kann Werder sich das eigentlich erlauben? Nein. Was wäre die Alternative: Weihnachten einen Torwart verpflichten, gerne Casteels, besser einen routinierter Mann. Dann in die Vorbereitung gehen und klar kommunizieren, der bessere setzt sich durch. Wenn Wolf das dann gelingt, geht er mit einer breiteren Brust in die Rückrunde, gelingt es ihm nicht, hat er halt Pech. Aber was für ein Signal setze ich mit so einem 6 Monatswechsel? Meine Antwort: Leute, euer TW ist Scheiße, wenn ihr Glück habt, kostet er uns in den nächsten Wochen nicht all zu viel Punkte, wird dann ausgetauscht und es kommt der VIERTE TW von Hoffenheim (den ihr noch nie gesehen habt, weil wir ihn erst nach dem Trainingslager gekriegt und auch nur genommen haben, weil der ZWEITE Tw von Frankfurt nicht kommen konnte). Folglich zwei Signale: 1. Wir spielen mit TW auf Abruf, dann vielleicht mit einem besseren, aber leider unerfahrenen Keeper. 2. Der Sündenbock für die schlechte Lage seid nicht ihr (obwohl in der Mehrzahl der Fälle kaum besser als Wolf), sondern der Torwart.




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