Also ich würde mich Tobias da gewissermaßen anschließen. Einen Wechsel sollte man nicht erzwingen, vor allem nicht in dem Ort in dem man lebt bzw. seine ganzen freundschaftlichen Beziehungen hat. Meist ist das Geschwätz das ganze doch nicht wert, letztendlich sind wir doch nur beim Kreisliga-Fußball und nicht im Profigeschäft.
Ein Wechsel erfolgt ja aus verschiedensten Gründen und ich kann deine Entscheidung zu einem Vereinswechsel sehr gut nachvollziehen. Allerdings darf man nicht nach geschätzten 7 Spieltagen dann auf Teufel komm raus den Verein verlassen. Am Anfang der Saison hast du dich auf ein Engagment mit dem Verein eingelassen, jetzt sollte man das sinkende Schiff nicht Hals über Kopf verlassen.
Die falsche Entscheidung wäre meines Erachtens, einfach nicht mehr zu erscheinen und so die Frist verstreichen zu lassen, um einer Sperre zu entgehen. Dem neuen Verein wird dieser charakterliche Einlage nicht entgehen und bei einer eventuellen Rückkehr zu deinem Verein wird das auch nicht dienlich sein, denn du weißt ja nicht was du in ein paar Jahren vor hast.
Ich denke, dass die festgefahrene Situation mit Gesprächen mit den entsprechenden Personen gelöst werden kann. Dazu muss man aber Personen dabei haben, die auch einem Verständnis entgegenbringen. Kann man dann seine Situation klar schildern und dies auch entsprechend argumentieren, bin ich mir ziemlich sicher, dass dir in dem Verein bis zur Winterpause, wenn es denn wirklich sein muss, nicht mehr unbedingt die größten Steine in den Weg gelegt werden. Klar, kann es immer passieren das der ein oder andere auf Stur stellt, aber dann diesem mit Sturheit entgegnen endet meist in unschönen Szenen.
Ich hoffe, dir fallen auch prompt entsprechende Personen ein, die dir in dieser Situation behilflich sein können. Ob Trainer, TW-Trainer, Kapitän, 2. Vorstand oder sonstwas, geh die Liste mal im Kopf durch.