Alexikon, ich kann Deine Meinung nachvollziehen, aber leider nicht teilen , denn bei Deiner Argumentation heisst es wiedermal, wie bei vielen hier, Entweder - Oder, Da ich das schon im Torwartspiel für verwerflich halte, dann erst Recht in einem taktischen Spielgerüst. Hier wurde mal , bei einer Diskussion über Beidfüssigkeit und Beidarmigkeit über Kosten und Nutzen gesprochen und das selbe Prinzip gilt denke ich hier auch! Der Level auf hohem Niveau ist bei Bayern in diesem Spielsystem erreicht und dieses System noch verbessern zu wollen ist Arbeit im Promillbereich und daher nicht zielführend, wenn es darum geht einen Gegner, wie in diesem Fall Real Madrid , zu besiegen. Hier muss ein Plan B und vieleicht sogar ein Plan C eingearbeitet werden , um a.) solche Gegner besiegen und überraschen zu können und b.) die Spieler auf einen hohen Level zu halten in puncto Konzentration und Variabilität. Genau das wurde meiner Meinung nach versäumt. Es werden Geister zurückgerufen, die schon fast vergessen waren wie: Fussball ist keine Mathematik (Rotation Hitzfeld), Ballbesitz gut und schön, aber Tore entscheiden Spiele (van Gaal-System), bei Pep scheinen diese Dogmasbei den Bayern Verantwortlichen nicht zu greifen, denn sonst würde heute bekanntgegeben, das sich am Ende der Saison die Wege von Verein und Trainer trennen werden. Das wird natürlich nicht passieren, aber wenn Pep nicht bald erkennt, das ein Spielsystem, wie jahrelang Barca gespielt hat und spielt , sowie jetzt Bayern, irgendwann einer Auffrischung bedarf um weiter erfogreich zu sein, einfach weil der Code des Systems erkannt wird und das Gegengift des Gegners greift , dann sind selbst die Tage eines Peps gezählt.Ich hoffe es wird erkannt, das das Deine These von Optimalisierung im Promillbereich eines ausgereiften Systems nicht zu dem gewünschten Erfolg führt, da das Stillstand bedeutet und damit Rückschritt , denn der Gegner entwickelt sich weiter und hat mehrere Waffen(Spielsysteme), das Spiel eines monotonen Spielsystems zu bekämpfen. Dann ist es eben nicht getan mit personellen Umstellungen im System , sondern mit a.) taktischen Veränderungen im System oder und b.) ein anderes Spielsystem!
Zu a.) Ganz klar, Bayern darf nicht soweit vorne operieren, das zeigte schon das Hinspiel, hätte aber im Vorfeld schon erkannt werden müssen(von vielen Experten auch von vorneherein prophezeit(Helmer, Basler, Effenberg, Strunz) , hinzu kommt die sehr offene Aussage von Ancelotti, das die Schwäche der Bayern das Winkelspiel ist, nicht ernst genommen wurde , sondern in der Führungsebene schlichtweg ignoriert wurde.Wenn Bayern das Spielsystem beibehalten wollte, dann muss Bayern das Spiel weiter hinten kontrollieren , also 40m vor dem eigenen Tor, damit 1.) in die Schnittstellen gespielt und auch das Tempo variiert werden kann und 2.) Real eben nicht diesen ungemeinen Platz zum Kontern hat.Auch Deine Argumentation, das die ersten 2 Tore durch Standardsituationen fielen kann ich so nicht nachvollziehen, denn immerhin kamen die Standardsituationen durch konsequentes Konterspiel zustande.
Zub.) Bayern muss alternative Spielsysteme entwickeln, gerade für dieses allerhöchste Niveau, wie z.B. das Konterspiel, um auch mal während eines Spieles zu zwitschen und Überraschungsmomente zu injizieren.
Aktuell stand Bayern zu nah vor dem gegnerischen Tor und konnte nicht in die Räume hineinkombinieren , sondern nur in den Fuss spielen und damit das Tempo verschleppen, heraus kam in 180 Minuten eine richtige Torchance von Götze im Hinspiel. Das ist defenitiv zu wenig und sich das Spiel noch schönzureden mit Slogan wie : wir waren dominant, zeigt das Pep sich spätestens für das Rückspiel unflexibel und vieleicht auch stur verhalten hat, und das ist für mich Kreisliganiveau, sicher polemisch von mir ausgedrückt, so wie ich das gerne mache, um einfach die Fehler zu verdeutlichen. Denn bei aller Polemik , so ist doch der Kern dieser Polemik aussagekräftig! Für mich bleibt die Schlussfolgerung: Um international auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein, bedarf es im eigenen Hauptspielsystem Varianten und einen Plan B und/oder C für die Überraschungsmomente und Gegner , die das Gegengift zum Hauptspielsystem besitzen, geben! Wenn das nicht umgehend geschieht wird der Zauber eines Pep Guardiolla schneller verschwinden , als mein Furz im dritten Saunagang!Im Nachhinein muss ich van Gaal attestieren, das er insgesamt einen besseren Eindruck hinterliess, wie der ach so gerühmte Pep, denn er entwickelte noch junge Spieler wie Badstuber ,Müller etc. und hatte bisher mehr Erfolg als Pep. Pep hatte mit einem Spielsystem Erfolg das er mitentwickelte, und dafür gebührt ihm Respekt, aber der Fussball entwickelt sich weiter und wer zu spät kommt, den bestraft..., aber das hatten wir schon!




!Im Nachhinein muss ich van Gaal attestieren, das er insgesamt einen besseren Eindruck hinterliess, wie der ach so gerühmte Pep, denn er entwickelte noch junge Spieler wie Badstuber ,Müller etc. und hatte bisher mehr Erfolg als Pep. Pep hatte mit einem Spielsystem Erfolg das er mitentwickelte, und dafür gebührt ihm Respekt, aber der Fussball entwickelt sich weiter und wer zu spät kommt, den bestraft..., aber das hatten wir schon!
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