Wie ist das eigentlich von der Dynamik in der Bewegung her? Um das mal vorwegzustellen: Ich will mich nicht gegen das Übergreifen positionieren, ich finde diese Technik gut und wichtig und zudem unverzichtbar.

Es geht mir um manche Szenen wo sich der Torwart maximal strecken muss, um zum Ball hinzukommen und dann ein Übergreifen gefordert wird. Manchmal habe ich intuitiv das Gefühl - z.B. bei aufsteigender Flugkurve zum Ball und einer Ballflugbahn in den Grenzbereich zwischen Ober- und Unterhand (z.B. Oli Kahn auf dem ersten Bild in Steffens Post vom 18.04) - dass ich mit einem Übergreifen meine Streckung irgendwie "abwürgen" würde. Mag sein, dass es blanker Unsinn ist, aber kann es sein, dass man mit einem "Übergreifer", wo man ja dann mit dem oberen Arm die über die Schulter greift, ein Moment "nach unten" erzeugt (was sicher auch die Bananenhaltung verhindert) und quasi unter dem Ball herfliegt, weil man an Höhe verliert? Gerade auf Steffens erstem Bild kann ich mir irgendwie gut ausmalen, dass Kahn den Ball nicht erwischt, wenn er übergreift.
Kann das vielleicht ein Punkt sein, der den Kollegen Michael Jürgen zu einer so krassen Aussage bewegt?

Nochmal: Ich stimme dessen Aussage nicht zu, Bälle wie der auf Steffens letztem Bild sind anders gar nicht haltbar, aber der Gedanke kam mir bei irgendeinem Schuss im Warmschießen am WE...