Doch, die Schiris waren eine Katastrophe. Wir sind gescheitert, weil Dinge nicht gepasst haben, die ich oben schon ausreichend erläutert habe. Aber es gibt eben auch eine andere Geschichte in diesem Spiel und die schrieben die Schiedsrichter: Der Elfer für Deutschland war für mich keiner. Das ist ok, war aber eben nicht spielentscheidend! Man muss nämlich klar sagen, dass Pirlo den Ball mit der Hand und Oberschenkel klärt. Der Arm geht zum Ball, er verhindert so das Tor, weil nur der Oberschenkel nicht ausgereicht hätte, was man im Regelsinn als Absicht einordnen muss. Der Arm am Oberschenkel ist eine "unnatürliche Armbewegung" im Regelsinn. Also, alle Kriterien für rot und Elfmeter waren erfüllt. Spielstand, 85 Minuten in Unterzahl und Pirlo als "Täter" - das sind ausreichend Indizien, um zu sagen, dass damit das Spiel gelaufen gewesen wäre, selbst wenn der Elfer verschossen worden wäre. In der zweiten Halbzeit kauften die Italiener den Deutschen den Schneid und den Rhythmus ab, den sie gerade gefunden hatten, indem sie in fast jeder Situation gelbwürdig eingestiegen sind und klare taktische Fouls begangen. Da hätte es gelbe Karten hageln müssen. Auch hier wurde Deutschland klar benachteiligt. Mit durchaus zwingend erforderlichen sechs oder sieben gelben Karten wäre es erheblich schwieriger geworden, Deutschland vom Tor wegzuhalten. Mal abegsehen von dem Pirlo-Ding sind es eben nicht immer die großen Fhlentscheidungen, die ein Spiel in eine falsche Richtung lenken, sondern oft auch eine Aneinanderreihung von Fehleinschätzungen bzw. eine falsche "Linie" der Schiris.Zitat von Büffel
So ein Spiel hat immer mehrere Ebenen, die man analysieren muss. Verdient zu verlieren muss nicht zwingend auch heißen, dass man nicht klar benachteiligt wurde und zwar spielentscheidend.
Davon abgesehen: Was kann Spanien dafür, wenn sie den Ball kontrollieren wollen und der Gegner meist nichts dagegen machen kann, weil jeder Versuch, das zu unterbinden, tödliche Lücken in die Defensive reißt?
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