Zeitpunkt der Verletzung: vor ca. 5 Monaten
Ursache: In der ca. 70 Minute bei einem Abstoß verspüre ich einen nicht zu veriferzierenden Schmerz, seitlich im Oberschenkel. Nach ca 2 Minuten merke ich, dass ich nicht mehr mitspielen kann.
Nach dem Spiel: Der Schmerz in lokalisiert sich in der Leisten-/Hüftgegend. Anheben und Rotation des Beines ist fast nicht mehr möglich.
FEHLER: Warum mit so einer Verletzung zum Arzt gehen? Schnell im Internet recherchieren, passt, ist nur eine Zerrung, wird schon gut werden. -> DUMMHEIT Nr. 1!
Nach einer Woche Pause versuche ich ein erstes Training: Laufen funktioniert ohne große Schmerzen, aber an Training mit Ball oder Torwartübungen ist nicht zu denken.
Nach ca. 3 Wochen ist Firmenturiner im Stadion eines Bundesligisten... Natürlich kann man auf so etwas als Hobbysportler nicht verzichten und macht mit. -> DUMMHEIT Nr. 2! Unter Schmerzen spiele ich das Turnier.
EINSICHT und DIAGNOSE: Nach dem Turnier mache ich einen Termin beim Arzt aus. Röntgen und MRT zeigen einen Sehnenteilriss des Musculus femoris rectus (Oberschenkelmuskel) mit Abkapselung eines Ödemes. 8-12 Wochen Pause folgen, erst komplettes Sportverbot, anschließend sind Radfahren und leichtes Laufen erlaubt.
NACH 5 MONATEN: Noch immer habe ich leichte Probleme mit meinem Oberschenkel. Daher habe ich mir einen Termin bei einem Sportarzt geben lassen (früherer Mannschaftsarzt des SK Rapid Wien). Dieser hat mir nun eine Ernährungsumstellung pro Muskelaufbau und Übungen für die unteren Bauchmuskel, zur Entlastung des Beckens (mit allen verbundenen Sehnen, Muskeln, Bändern,...) auf den Weg gegeben.
Weiters werde ich noch eine Ultraschall Untersuchung machen, um zu sehen, ob sich die Abkapselung noch im Oberschenkel befindet.
FAZIT: Begeht nicht die selbe Dummheit wie ich und lasst euch nach Verletzungen von geeigneten Ärzten untersuchen und vetraut nicht auf Internet oder Eigendiagnosen!