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Thema: Bürki, Roman (Borussia Dortmund, Bundesliga)

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  1. #1

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    Zitat Zitat von TW-MiK Beitrag anzeigen
    Mich würde Mal interessieren, ob man auch das Wort Patzer benutzen würde, wenn die letzten Spiele anders gelaufen wären??? Ich denke nämlich nicht!
    Die Frage ist noch mal: Reden wir hier über jemanden, der im Abstiegskampf der BL spielt oder jemand, der die Champions-League mal gewinnen will?
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  2. #2
    Internationale Klasse Avatar von TW-MiK
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    Zitat Zitat von Tobias Beitrag anzeigen
    Die Frage ist noch mal: Reden wir hier über jemanden, der im Abstiegskampf der BL spielt oder jemand, der die Champions-League mal gewinnen will?
    Was hat das denn damit zu tun?
    Ich bin mir sicher, dass wenn RB im Spiel gegen Leipzig das 1:1 nicht so bekommt und das Tor auf Zypern in der CL nicht so fällt, würde hier niemand auch nur eine Silbe über den Elfmeter in Frankfurt schreiben und schon gar nicht von Patzer reden.
    Das wollte ich damit eigentlich nur ausdrücken... (Ein Beispiel dazu: Yann Sommer jetzt Samstag... kommt bei ner Ecke auch zu spät und segelt drunter her. Schreibt hier einer was dazu? Nein. Das selbe Ding von RB in der jetzigen Situation und hier könnte man wieder Romane lesen...)

    ABER mal was anderes. Hier wird jetzt immer nur über RB geredet... ist nur Durchschnitt, reicht für die BL nicht für die CL... bla bla bla bla... und überall wird die Frage gestellt, ob der BVB auf der Torwartposition was tun muss. Ich gehe jetzt mal nen Schritt weiter und frage: Muss der BVB auf der Position des Torwarttrainers etwas tun?!?
    Ich hab nix gegen TdB aber es ist ja ein Keeper der alten Schule (keine Rückpass-Regel etc.) Ist er jetzt als Torwarttrainer auf einem "moderneren" Niveau? Und wenn ja kann er es auch vermitteln?
    Die Frage sollte man evtl. auch mal diskutieren...

  3. #3
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    Zitat Zitat von TW-MiK Beitrag anzeigen
    ABER mal was anderes. Hier wird jetzt immer nur über RB geredet... ist nur Durchschnitt, reicht für die BL nicht für die CL... bla bla bla bla... und überall wird die Frage gestellt, ob der BVB auf der Torwartposition was tun muss. Ich gehe jetzt mal nen Schritt weiter und frage: Muss der BVB auf der Position des Torwarttrainers etwas tun?!?
    Ich hab nix gegen TdB aber es ist ja ein Keeper der alten Schule (keine Rückpass-Regel etc.) Ist er jetzt als Torwarttrainer auf einem "moderneren" Niveau? Und wenn ja kann er es auch vermitteln?
    Die Frage sollte man evtl. auch mal diskutieren...
    Genau das hatte ich bereits an anderer Stelle gesagt. Auch ein Torwarttrainer muß sich konstruktiver Kritik stellen und seinen Beitrag dazu beitragen. Es ist sicher schwierig einem ausgebildeten Keeper im Seniorenbereich die Ballverarbeitung, die in seiner Jugend versäumt wurde, nachträglich beizubringen. Aussichtslos ist es jedoch nicht, wenn man den entsprechenden Trainingsschwerpunkt setzt. Wenn man die Ballverarbeitung nicht spielnah (d.h. mit häufigem Gegnerdruck) trainiert und wenn die TW-Trainer selbst mit dem Ball am Fuß wenig anfangen können, dann ist die Wettkampfvorbereitung m.E. unzureichend. Gerade in diesem Bereich würde ich mir von den TW-Trainern mehr Feldspielerqualitäten wünschen. Denn für wichtige Trainingselemente einfach Feldspieler zu nehmen, von denen nicht erwartet werden darf, dass sie die für den Keeper wichtigen Details reproduzierbar gestalten, dann kann nicht klappen. Dazu braucht es TW-Trainer mit gleichzeitiger Eignung als Co-Trainer, um technisch und taktisch den Aktionsraum des Torwarts von der Torlinie über den Strafraum hinaus zu verbessern!

    Bürki ist dabei jedoch kein Einzelfall! Denn wir messen diese Fähigkeiten immer wieder im Vergleich zu Manuel Neuer, dessen Feldspielerqualitäten deutlich über den seiner Konkurrenten hinausgeht und der aufgrund dieser Fähigkeit einhergehend fast immer schon dort ist, wohin andere Keeper erst noch sprinten müssen. Aber insbesondere seine schnelle und präzise Spieleröffnung unterscheidet ihn von seinen Konkurrenten. Die Vorteile Neuers wurden m.E. bislang gar nicht ausreichend analysiert. Sie hätten seit Jahren in die Standardausbildung der Keeper einfließen können.

  4. #4

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    Zitat Zitat von TW-MiK Beitrag anzeigen
    Was hat das denn damit zu tun?
    Ich bin mir sicher, dass wenn RB im Spiel gegen Leipzig das 1:1 nicht so bekommt und das Tor auf Zypern in der CL nicht so fällt, würde hier niemand auch nur eine Silbe über den Elfmeter in Frankfurt schreiben und schon gar nicht von Patzer reden.
    Das wollte ich damit eigentlich nur ausdrücken... (Ein Beispiel dazu: Yann Sommer jetzt Samstag... kommt bei ner Ecke auch zu spät und segelt drunter her. Schreibt hier einer was dazu? Nein. Das selbe Ding von RB in der jetzigen Situation und hier könnte man wieder Romane lesen...)

    ABER mal was anderes. Hier wird jetzt immer nur über RB geredet... ist nur Durchschnitt, reicht für die BL nicht für die CL... bla bla bla bla... und überall wird die Frage gestellt, ob der BVB auf der Torwartposition was tun muss. Ich gehe jetzt mal nen Schritt weiter und frage: Muss der BVB auf der Position des Torwarttrainers etwas tun?!?
    Ich hab nix gegen TdB aber es ist ja ein Keeper der alten Schule (keine Rückpass-Regel etc.) Ist er jetzt als Torwarttrainer auf einem "moderneren" Niveau? Und wenn ja kann er es auch vermitteln?
    Die Frage sollte man evtl. auch mal diskutieren...
    Absolut. Beim BVB kam ja auch seit Jahren kein richtiges Talent mehr aus der Jugend.
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  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von TW-MiK Beitrag anzeigen
    Was hat das denn damit zu tun?
    Ich denke eine Menmge, es geht schließlich um den Anspruch. Manuel Neuer darf sich von mir auch eine Menge gefallen lassen, wenn der mal wieder zu Boden rumbelt wie ein Sack Altmetal.
    Problem dabei ist: Bayern hat Anspruch und Neuer wird dem gerecht, auch wenn man da technisch einfach wegschauen muss - aber wenn er gebraucht wird, ist er da.

    ...nur eine Silbe über den Elfmeter in Frankfurt schreiben und schon gar nicht von Patzer reden.
    Das unterschreibe ich so nicht. Denn:
    Bürki rettet mit diesem Sprung einmal sensationell, beim zweiten Mal ist das schlicht Foul und ein dicker Klops. Ich frage mich, warum springt ein Torwart SO im Strafraum jemand an?
    TW-MiK, erklär mir bitte mal, warum ein Torwart in der Situation so in den Gegner springt? Warum?

    Patzer will ich das nicht nennen, aber - ich kann das nicht verstehen. Weißte, ich kenne ja auch die Methoden eines gesprungenen Blocks, aber nur weil man springt und sich breit macht, darf man nicht so in den Gegner reinrappeln.

    Wir haben Casteels wegen seines "Tritts" hier zum Teil wirklich rund gemacht - wobei ich da sage, daß war ein bissi Pech. Aber schon da war die Pläditüre für Karte, ja Carton rouge, und Strafstoss deutlich.
    Und jetzt Bürki... mit was soll ich dieses Ding erklären, ja rechtfertigen? Bei Casteels konnte ich das noch, aber bei Bürki? Ich sehe in dem Sprung keinerlei Sinn nicht mal im Ansatz.
    Sicher, der Ball dotzt, die Chance das der Ball daher hoch kommt, ist gegeben, aber mit Anlauf dann in den Gegner - das ist nun wirklich so wie er das tut ein Foul. Da kann und da darf es keine Zweite Meinung geben.
    Springt er in den Hampelmann und bleibt so, sage ich nix... Aber Bürki merkt das es rappelt, weil er aus dem Lauf kommt und der Stürmer ja auch nicht stehen bleibt, zieht sich daher zusammen, aber damit verwandelt er seine Knie, seine Hüfte, ja sich selbst einfach nur zu einem Geschoss..
    Entschuldige bitte, aber das ist einfach übermotiviert - und gerlinde gesagt eine der schlechtesten Entscheidungen die er bisher getroffen hat.

    Das wollte ich damit eigentlich nur ausdrücken... (Ein Beispiel dazu: Yann Sommer jetzt Samstag... kommt bei ner Ecke auch zu spät und segelt drunter her. Schreibt hier einer was dazu? Nein. Das selbe Ding von RB in der jetzigen Situation und hier könnte man wieder Romane lesen...)
    Das glaube ich nicht und Sommer hat hier auch keinen Welpenschutz.
    Wir reden aber auch nicht unter einer durchgesegelten Flanke, sondern von einem Foul... Bei Casteels, schau nochmals nach, da gab es gleich eine Litanei... und hier beklagst Du Dich über einen Beitrag, der hier einfach zurecht erscheint. Denn das ist ein sehr, sehr grobes Einsteigen.

    Muss der BVB auf der Position des Torwarttrainers etwas tun?!?
    Das ist eine sehr gute Frage. Wie ist den das Tw Training von Teddy de Beer?


    Ich hab nix gegen TdB aber es ist ja ein Keeper der alten Schule (keine Rückpass-Regel etc.) Ist er jetzt als Torwarttrainer auf einem "moderneren" Niveau? Und wenn ja kann er es auch vermitteln?
    Die Frage sollte man evtl. auch mal diskutieren...
    Und was hat das mit der Rückpass-Regel zu tun? Erklär mal bitte, warum Teddy de Beer, nur weil er als Torwart nie mit der "Rückpassregel" gespielt hat, jetzt hier im Training nicht tragbar ist?
    Ich habe auch nie mit der Rückpassregel gespielt oder habe spielen müssen, war ein Tw der ganz alten Schule - was bitte aber hat das mit den Trainingsinhalten und der Trainingsgestaltung zu tun?
    Ich bin bekennender AntiFussballer, aber Du kannstz mir glauben, ich habe keinen Bundesliga Torwarttrainer kennen gelernt, der nicht gut Fussball spielen kann. Also was hat das mit der Rückpass Regel zu tun?
    Was ist den für Dich ein Tw Trainer auf "modernem Niveau"? Soll demnächst Ronaldo oder Messi das Tw Training machen, weil der besser Fussballspielen kann?
    Erklär das bitte mal, denn ich glaube, Du verfehlst gerade das Ziel...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    erklär mir bitte mal, warum ein Torwart in der Situation so in den Gegner springt? Warum?
    Ich denke, dass Bürki hier ziemlich offensichtlich auf den Heber von Rebic spekuliert. Rebic kommt dann aber nicht richtig an den Ball und dann war es passiert. Klarer Elfmeter, keine Frage. Wie man natürlich trotz 2:0 Führung so offen stehen kann, ist mir unbegreiflich, aber das ist ein anderes Thema

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von TW-MiK Beitrag anzeigen
    Ein kurzer, aber durchaus angenehmer Beitrag von 11 Freunde zum Thema Bürki
    Gell, daß ist Balsam für die gekratzte Borrussia Seele

    Zitat Zitat von Patron Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass Bürki hier ziemlich offensichtlich auf den Heber von Rebic spekuliert.
    Richtig und da kommt auch das Wort: Spekuliert!
    Furchtbar... er spekuliert. Tun viele, ist mir bewußt, was ich aber da schlimm finde ist, daß er sich verspekuliert dann - ja dann völlig ungehemmt in den Gegenspieler reinrast. Das hat schon ein wenig von Tim "The Killer" Wiese... aber gut, der war auch Nationaltorwart.


    Dass er allerdings anders bewertet wird als z.B. ein Sommer, nur weil der bei BMG aktuell eher um den Niederrheinpokal spielt, kann ich nicht nachvollziehen - immerhin soll doch Sommer die Nr 1 der Schweiz sein, also müsste man seine Böcke doch anders kritisieren als die von Bürki? Oder hinkt hier die Logik?
    Nein, die Logik hinkt nicht. Sondern jetzt sollte man sich her mal fragen, welche Ansprüche da bestehen. Sprich als Schweizer Nationaltorwart. Gab da auch mal einen anderen, sozusagen den Premiere Schweizer, Diego. Der UrTyp des Scwheizer Torwarts, das Baumuster nach Foletti.
    Wolfsburg.. und jetzt Monaco.

    Sprich die kleine Kritik die hier einige immer wieder geübt haben, ob die Schweizer Torleute wirklich so Liga tauglich sind, daß bleibt auch - betrachtet man Benaglio - damit nicht ganz von der Hand weißen, wobei Monaco ja jetzt auch kein schlechtes Pflaster ist. Aber wenn man sich dann ansieht, gegen wen er den Platz räumen musste, dann wirft es doch ein paar Fragezeichen auf.
    Fragezeichen bleiben daher bestehen. Marvin Hitz z.B. spielt bei Augsburg, auch ein Eidgenosse - spielt einen sehr ruhigen Stiefel. Haben wir den im Fokus - weil auch Nationaltorwart? Nö, eigentlich gar nicht. Das ist also wie bei Sommer... die beiden spielen einen ruhigen Stil, sind nicht so im Fokus. Nicht weil die Nationaltorleute sind, denn die Schweiz, sind wir ehrlich, ist jetzt internatonal als Nationalmannschaft ambitioniert, oft dabei, aber nie wirklich jemand, der da als Top-Mannschaft angesehen wird. Die sind also ruhig, sachlich, nett - ein Team was man gern dabei hat, aber wo dabei sein eben alles ist. Das ist nicht bös gemeint, sondern einfach höflich mal umschrieben, daß die Schweiz im internationalen Fussballgeschäft eben doch eine andere Nummer ist, wie jetzt Niederlande, Frankreich, Italien und England... Das es jetzt bei Frankreich, den Niederlanden und auch England nicht immer top gelaufen ist, andere Diskussion, es geht um den Anspruch. Frankreich hat bös eingesteckt und sich dann langsam aus dem Dreck hoch gearbeitet, die Niederlande werden gleiches wohl auch tun. England steht, was Torleute an geht, immer im Fokus und das nicht, weil man unbedingt Spitzenleistungen erwartet, sondern weil da auch imemr mal wieder ein Klops dabei ist...
    Die Schweiz - sind wir ehrlich, die findet dabei eher weniger dieser Beachtung - obwohl drei Nationaltorhüter in der Bundesliga spielen.

    Warum also sollte man diese Keeper jetzt zwingend stärker im Fokus haben?
    Die Ausnahme ist nun mal Bürki, was aber am Anspruch der Borussia liegt. Die wollen Champignons Liga, die wollen Pokal, die wollen Meisterschaft. Die wollen in etwa so wie Bayern. Bei Borussia ist das wollen, hingegen bei Bayern eine Stufe schlimmer, die müssen. Da hängt ja der Haussegen schief, wenn man Tabellenplatz zwei hat und die Champignon Liga nicht so glatt läuft wie das morgendliche Rasieren der Achselhaare!
    Somit hat Bürki da schon einen gewissen Druck und steht mehr im Fokus, als seine Kollegen, die es sich da nett gemütlich gemacht haben.

    Und Bürki? Der muss jetzt durch dieses Tal, bekommt jetzt Rückenwind vom Verein, doch Fussball ist ein dreckiges Geschäft. Angenommen Trapp käme - ob dann Bürki wirklich die Nummer Eins bleibt, ist abzuwarten... wie schnell findet da ein Wechsel statt, und dann? Dann interessiert keinen Watzke und keinen Zorc mehr das Erzählen von vor wenigen Tagen... Dann ist der 11 Freunde Artikel vergessen, und Bürki ... nunja, vielleicht wie Benaglio, verdrängt und dann weg.

    Es bleibt daher abzuwarten, doch der Wind in Dortmund ist eben rauher, als in Gladbach oder Augsburg.

    Und nicht vergessen, hier gibt es andere, die beurteilen diesen "Schweizer Hype" mit wesentlich mehr kritischen Augen als ich, und sehen damit Bürki noch ein wenig kritischer.

    Also.. abwarten. Mehr können wir eh nicht machen, ob pro Bürki oder Kontra Bürki... die Entscheidungen treffen nicht wir, noch sind wir in die Leistungen des Torhüters involviert, noch kennen wir die Ursachen oder Potentiale...
    Geändert von Steffen (24.10.2017 um 13:40 Uhr) Grund: So, jetzt richtiger Button!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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