Hallo @TW-MiK
Wenn du das Bild beim Torabschluß zum 1. Dortmunder Gegentor anhälst, dann siehst du, wie 2 Dortmunder Defensivspieler die kurze Ecke zustellen, sodass Bürki sich eigentlich auf die lange Ecke konzentrieren kann. Wenn du die Szene als Standbilder weiter verfolgst, dann stellst du jedoch keine Positionsanpassung bei Bürki fest, sodass er lediglich per Hechtsprung noch an den Ball kommt. Hier ist also die Fehlerursache in der fehlenden Positionsanpassung zu suchen. Es ist allerdings nicht der Einzige beim Abwehrverbund. Denn während 4 Dortmunder den Raum im rechten Halbfeld verteidigen, gibt es im Zentrum ein 1 : 2 Unterzahlverhältnis, weshalb der Kölner Angreifer den Abstauber verwerten kann.
Denn dass man einen Ball per Hechtsprung nicht immer kontrollieren lenken kann, weil Bodenunebenheiten, ein abgefälschter Ball oder ein besonderer Effet deine Chance dazu einschränken, sollte zugestanden werden. Darin sehe ich keinen Fehler, wenn der Hechtsprung nur noch als letztes Mittel übrig bleibt, weil dies durch kapitale Patzer der Vorderleute erst ermöglicht wurde.
Auch beim 2. Dortmunder Tor kann man zu einem anderen Schluß kommen als der Fernsehreporter, der meint den Fehler darin zu erkennen, dass Timo Horn zu spät aus seinem Tor kommt. Für mich stand er zu tief, ist er im Sprint zu langsam, um als erster an den vorgelegten Ball des Gegners zu gelangen oder aber sich in ca. 1 1/2 Armlänge vor dem Ball "breit machen" zu können, statt während der Distanzverkürzung getunnelt zu werden.
Tja, über den 2. Gegentreffer noch über Bürki`s Verhalten zu diskutieren, erübrigt sich wohl? Es sei denn, er hat Anweisung von oberster Stelle bekommen, von Bällen die Finger zu lassen, die nicht direkt ins Tor geschossen werden
Ne, macht echt keinen Spaß manche Torszenen zu kommentieren oder?