Moinsen, ich kann dir das nachfühlen,weil ich auch so ähnlich ticke!! Aber, sieh es mal so, der Trainer hat Vertrauen in dich und erkennt dein Potential, denn sonst würdest du ja nicht spielen. Außerdem ist die Selbstkritik bei Torhüter gar nicht so selten, denn, wie es im Buch von Robert Enke steht, schmerzt Eigenkritik nicht so sehr, wie von außen herangetragene. Es ist eben das Leid des Torhüters, immer perfekt zu sein und an diesem Anspruch doch zu scheitern. Mir hilft es immer, um mit der Nervosität zurecht zu kommen, wenn ich a) bestimmte Spielsituationen im Kopf durchgehe und mir Möglichkeiten überlege, wie ich da reagieren müsste. Dann b) einfach den Druck von sich selbst nehmen, schau auf das, was wirklich wichtig ist im Leben, dann erkennst du erst wie nichtig ein Fehler im Spiel ist. Und c) (das mag jetzt seltsam klingen): ich sage mir, dass ich nicht sp ein guter Torwart bin, wie ich sein sollte (so nehme ich mir Druck weg und freue mich, wenn ich dann doch immer wieder meine Leistung gebracht habe).
Wenn sich aber diese Versagensängste auf andere Bereiche des Lebens ausweiten, dann würde ich professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Du packst das!!!