Blinkin,
die meisten Brüche an den Händen werden nicht mehr operiert. Selbst eine normale Torsionsfraktur wird eigentlich gerichtet, geschient und gut. Schlimmer sind dann Trümmer- oder Explosionsfrakturen, die meistens mit einem äusseren Fixateur gehalten werden und dann in dieser Form ausheilen müssen.
Letztendlich: Meistens ist nach einem Bruch die Ruhigstellung erst einmal wichtig, damit es gut und sicher verheilt. Leider ist nach dieser Zeit der Körper wochenlang trotzdem noch damit beschäftigt, diese Stelle zu schonen und durch kneifen, pieken und stechen als Schmerz hier eine normale Bewegung unmöglich zu machen - einfach weil die wochenlange Ruhigstellung auch Muskeln, Fascien und anderes Gewebe versteift und zum Teil 'verklebt' hat. Hier hilft nur Bewegung, Bewegung, Bewegung mit unterschiedlichen Lasten.

Wenn ich deine Frage aber lese, stellt sich mir die Frage, ob Du damit gerechnet hast operiert zu werden... aus welchem Grund? Ist es für Dich eine Besonderheit, daß ein Fingerbruch nicht operiert wird? Vor allem wenn der Bruch glatt war/ist?

Sobald das Okay der Mediziner wieder da ist, steigt man wieder ein...