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Thema: Zonenspiel - Definitionen und Interpretationen

  1. #1
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Ausrufezeichen Zonenspiel - Definitionen und Interpretationen

    Um ein klareres Verständnis vom Zonenspiel und den verschiedenen Zonen zu bekommen, eröffne ich diesen Thread!

    *schneidet rotes Band durch und nimmt sich ein Glas Puffbr... Sekt*

    Wir machen das ganz pragmatisch und greifen erstmal zwei Begriffe auf:

    1. Standzone
    2. Kippzone

    Gerne auch Copy & Paste inkl. Quellenangabe von externen Seiten, wenn dort entsprechende Definitionen bereits bestehen.
    In Abgrenzung dazu sollen dann auch anders gelebte, trainierte oder interpretierte Methoden dargestellt werden.

    Feuer frei!
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  2. #2
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    http://www.abwehrkette.de/torwarttraining/ vieleicht mal durchlesen, um hier erstmal die Grundvorraussetzung zu schaffen!

  3. #3
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    Ja, das ist auch das, was meine Wissensgrundlage dazu ist. Ich muss sagen, dass ich mich bis gestern noch nie damit auseinander gesetzt habe. Aber irgendwo ist das ja auch eine intuitive Geschichte, die man sich im Laufe eines TW-Lebens durch Spielerfahrung selbst aneignet. Auch wenn die Begriffe für mich relativ neu sind, habe ich mich zumeist entsprechend dieser Definitionen und Handlungsempfehlungen verhalten.

    Was für mich unklar ist: Wie sind (@xirram) Nahdistanz und Ferndistanz definiert? Wann darf ich (aktuelles Bsp. BVB-BMG, Tor von Kruse zum 0:1) beginnen draufzuschieben, wenn sich der Spieler von der Ferndistanz in die Nahdistanz bewegt? Leite ich meine Aktion (draufschieben) nicht zu spät ein, wenn ich warte, bis der Schütze die Nahdistanz erreicht hat? Muss ich dann vielleicht einen Übergangsbereich definieren, bei dem ich schon beginne draufzuschieben, obwohl sich der Angreifer noch in der Ferndistanz befindet?

  4. #4
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    Ferndistanz in der Abdruckzone : 16m und plus , Nahdistanz in der Abdruckzone: im 16er
    Ferndistanz in der Kippzone:vom 16er-Kreis eine gedachte gerade Linie bis zur Standzone, hinter der Linie Nahdistanz
    Ferndistanz in der Standzone:vom Ende der Kippzone eine 45 Grad abknickende gerade Linie ziehen, hinter der Linie Nahdistanz

    Naja Torbinho da kommen wir langsam in den Feinschliff rein. Zunächst mal ist die Frage ob der Stürmer aus der Nahdistanz schiesst oder dribbelt oder gar flankt. Und ich warne persönlich davor , das Zonenspiel zu statisch auszuführen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Torhüter von mir anfingen dann gar nicht mehr "agressiv" auf den ball zu gehen, wenn sich die Möglichkeit ergab.Also z.B. ich habe die 3m abstand zum Schützen erreicht und nehme die dementsprechende Stellung ein und warte auf die Aktion des Stürmers, obwohl der TW den Ball mit einen "Sprung" zum Ball schon vorher hätte klären können!
    Man sollte im Training das Zonenspiel schon sehr intensiv trainieren , aber auch direkt eingreifen, wenn es zu statisch wird, wenn es nicht statisch sein muss!
    Geändert von xirram (19.03.2014 um 10:31 Uhr)

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Torbinho,
    das auseinander setzen mit dem Zonenspiel ist etwas, was man seit einigen Jahren in der Ausbildung stark forciert.
    Natürlich sind die Lösungsansätze wirklich klasse, aber ich für mein Dafürhalten, möchte einen Torwart eben nicht wie im Handball auf eine reine "Rückprallwand" deklassieren.

    Auch ist das reine Zonenspiel oft mit Ausnahmen bestückt, z.B. in der Balleroberung, wo dann in der Standzone gekippt wird, ja sogar abgedrückt wird.
    Zudem verleitet es Torleute und deren Trainer, jede Situation in eine Zone 'einzuteilen', anstelle das Stellungsspiel allgemein zu prüfen.
    Nicht mal DFB Auswahltorleute denken nach, in welcher Zone diese sich befinden, ob diese Kippen oder Abdrücken sollen... Sie müssen es tun, müssen die Bälle holen.

    Oft verkommt der tolle Ansatz zu einer Art Allheilmittel.

    Anstelle also nach Zonen schaue ich gemäß dem Grundsatz "optimale Position und Distanz" auf das Stellungsspiel des Torwarts.
    Zum Beispiel gibt es widersprüchliche Auslegungen beim 1 gg 1 gegen einen Offensiven, wenn dieser sich in der Abdruckzone nähert, weil dabei die Gefahr besteht, daß eine Bogenlampe kommt. Dies halte ich für einen netten Ansatz, doch den Torwart dann auf der Linie oder sagen wir 4 5 6 Meter vor dem Tor halten zu wollen, entbehrt einfach oft einer Logik - wird aber im Zusammenspiel mit dem Zonentraining rege diskutiert, von einigen Ausbildern sogar so empfohlen.
    Nach dem Motto:
    Das Ding ist eh drinn, da kannste auch auf der Linie bleiben und einen schönen Hechter machen, dann stimmte zumindest dein Zonenspiel!
    Auch werden Wechsel der Zonen zu selten in Betracht gezogen, denn wenn ein Torwart eine Torverkleinerung macht, dann bewegt er sich in der Regel nicht mehr rückwärts. Sprich wenn er rund 5 Meter vor dem Tor an der Kippzone steht, der Stürmer weiter in die Standzone geht, dann läuft der Torwart bestimmt nicht zurück zum Pfosten und erklärt seine Standzone für gesichert.
    Trainer werfen dann aber vorschnell einem Torwart in der Situationen ein fehlerhaftes Zonenspiel ein.

    Ich finde daher den Ansatz von Jörg Daniel seinerzeit klasse, zeigte er das Prinzip "optimale Position und Distanz" sehr deutlich und sehr einprägsam, aber daraus nun ein Zonenspiel zu machen, ist ein wenig - naja... sicherlich ist es ein toller Ansatz der Ausbildung zum Stellungssspiel, keine Frage.
    Aber für mich gibt es viel Dinge, die da mir zu dogmatisch sind.
    Ich verlange z.B. in bestimmten Situationen die Aufgabe des kurzen Pfostens und ein Verschieben des Torwart in Richtung Tormitte, so daß der Torwart plötzlich nicht mehr "Standzone", dafür "Kippzone" von der Reichweite und Technik hat, aber bei einer Flanke, die nun kommt, hat er Lauftechnische Vorteile.
    Sprich in diesen Situationen schafft ein 'vergrößern' der Torfläche vielleicht ein kalkulierbares Risiko, weil die Fläche des Tores theoretisch größer wird, aber die Reichweite und taktisch wertvolle Lufthoheit des Torwarts wird durch diese Maßnahme gestärkt.

    Für mich als Trainer sind daher die Zonen etwas, was ich weiß, aber nicht unbedingt etwas, wonach ich trainiere. Andere legen da sehr viel Wert darauf - hingegen die Torleute da oft nur mit dem Kopf schütteln, weil im Spiel einfach genau diese Dinge nicht so vorkommen.

    So, meine Meinung.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Ich sehe es auch so, dass man eine Einteilung des Spielfeldes oder des Strafraumes mit geraden Linien immer nur als Orientierung oder Maßgabe nehmen sollte.
    Es ist die Frage, ob sich ein Keeper oder auch ein Feldspieler zu allen Seiten absolut symmetrisch verhält bzw. verhalten kann.
    Man kann viel trainieren, aber es wird immer Unregelmäßigkeiten geben.

    Ich verstehe es vielmehr so, dass man den Dingen einen Namen geben wollte, damit es einfacher ist, darüber zu diskutieren.
    Und es veranschaulicht Dinge wie "aus spitzem Winkel nicht herausbrettern wie ein besengter" oder sagen wir "eher blocken als draufgehen".

    Niemand würde sagen:"Du warst in der Abdruckzone, hast aber mit Abkippen den Ball gehalten, so geht das nicht." Wir sind ja nicht auf'm Amt. Ohne jemandem zunahe treten zu wollen...
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  7. #7
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    So extrem ist es natürlich nicht, dennoch sehe ich das ein wenig anders als Steffen, denn ich halte das Zonebspiel bewiesenermassen für essentiell, sowohl im Training , einfach um überhaupt ein Raumgefühl zu schaffen,als auch im Spiel. Natürlich muss der Torwart bei einem Wechsel von Kippzone zur Standzone sich zurück bewegen ,das nennt sich Raumverteidigung.Auch bei Schüssen oder Dribblings aus der Abdruckzone muss der Torwart versuchen mind.3m anden Schützen zu kommen und nur wenn die Situation es zulässt , meist durch eine technische Schwäche des Stürmers, kannder Torwart den Ball direkt attackieren. Ich finde, das sieht man jedes Wochenende in der Buli, das die Tw zu früh in die Standzone stehen , bei Angriffen über die Seiten.Dakommt es dann wirklich auf die Höhe des Balles an, da muss meiner Meinung nach auch mal 1 oder 2mal die Position der Zonen gewechselt werden. Deshalb halte ich auch das periphere sehen und das schnellstmögliche verarbeiten dieser daraus gewonnenden Informationen für so eminent wichtig, denn erst dann hat man das perfekte Zonenspiel drauf. Auch sagt keiner das man in der Kippzone kippen muss, es sagt lediglich aus das wenn man kippen würde , das Tor abgedeckt ist.
    Geändert von xirram (20.03.2014 um 10:51 Uhr)

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Icewolf Beitrag anzeigen
    Ich sehe es auch so, dass man eine Einteilung des Spielfeldes oder des Strafraumes mit geraden Linien immer nur als Orientierung oder Maßgabe nehmen sollte.
    Es gibt immer wieder Momente, wo der Torwart in der Kippzone steht, aber abdrücken muss. Auch muss er in der Standzone immer mal wieder abdrücken, um anderen taktischen Methoden, aber auch verflixten "A.schlochbällen" den Zugang zum Tor zu verwehren.
    Man kann viele Dinge versuchen zu vereinheitlichen und zu standardtiesieren, die Deutschen sind da riesengroß drinne - aber, daß Spiel bestimmt letztendlich, was Du machen musst und machen kannst.

    aber es wird immer Unregelmäßigkeiten geben.
    Nicht nur das, es gibt auch andere taktische Vorgaben, die dann bestimmen, wie und wo man es macht.
    Früher hat man die Technik 'gehyped' - sprich da mussten die Hände so gehalten werden, da musste der Auftakt so aussehen, da musste dieses und das... das hat man den Torwart in der Technik, in seiner Bewegung versucht zu idealisieren, ja zu standardtiesieren.
    Dann kam der DFB mit seiner Analyse und plötzlich war und ist das Zonenspiel Maß aller Dinge.... oft frage ich mich, warum man nicht endlich vom Standardideal wegkommen will, hin zu einem individuellen Ideal? Sprich, es gibt Dinge die funktionieren und Dinge die funktionieren nun mal nicht.
    Ob ich aber im Korbgriff die Daumen eher nach oben drehen und damit das englische 'Catch W' benutze, oder einen Korbgriff mache, wo ich die Daumen abspreize und das sogenannte 'Fangdreieck' forme, ist letztendlich mit einigen diskussionswürdigen Unterscheiden eigentlich völlig Banane.
    Trotzdem kann man diese Dinge im Tw Training immer und immer wieder verfolgen, wie dann Einflüsse des LifeKinetic, der Forderung die Koordinationsleiter immer und überall zu benutzen, etc.
    Somit gibt es nun etwas Neues - aber Allheilmittel ist es nicht und für die Situationsanalyse empfinde ich es oft als 'unbrauchbar' - weil man sich als Trainer selbst viel zu festlegt.


    Ich verstehe es vielmehr so, dass man den Dingen einen Namen geben wollte, damit es einfacher ist, darüber zu diskutieren.
    Ganz sicher! Gerade letzteres, also die Diskussion, dürfte durchaus erwünscht gewesen sein.
    Natürlich hat diese Methode auch gewisse Vorteile und prägt nochmals die Sache Stellungsspiel ein, denn gerade der Punkt "Optimale Position und Distanz" zählt nun einmal zu den Grundfesten des Torwartspiels im Modernen Fussball.
    Betrachtet man jedoch diese Sache genauer, stellt man hier Unterscheide fest, weil sich Torleute aufgrund Sprungkraft, Körpergröße, Risikobereitschaft und Mut verschieden positionieren. Damit meine ich nun nicht die seitliche Position, sondern wenn man den Schusswinkel nimmt und dann die Gerade Winkelteilende zum Ball zieht, auf dieser Achse positionieren sich Torleute intuitiv aus der Erfahrung unterschiedlich - und lösen damit Torabschluss-Situationen ebenfalls unterscheidlich.

    Aber die Feldeinteilung macht es in gewisser Weise ab und an einfacher, darüber zu sprechen - wobei für mich immer noch gilt: Ich habe lieber ein bewegtes Bild. Denn dann kann ich was sehen, und gerade bei Bewegungen und solchen Dingen sind das Sehen und Erkennen der Situationen essentiel.
    Und dann ist mir wieder Wurscht, welche Zone es ist

    Und es veranschaulicht Dinge wie "aus spitzem Winkel nicht herausbrettern wie ein besengter" oder sagen wir "eher blocken als draufgehen".
    Naja, daß in jedem Fall. Doch veranschaulicht es dies wirklich?
    Viele Dinge sind auf der Tube zu finden, aber die Videos von Jörg Daniel, wo er sozusagen das Zonentraining entwickelt, diese sind auf der Tube nicht zu finden... Nicht das diese nicht klasse wären, aber Sie machen bestimmte Dinge begreiflich und nachvollziehbar... Wie warum stehen bleiben, oder warum oft es eben nicht reicht, doch nur zu kippen.
    Weißte, ich glaube, daß Ding Weidenfeller gestern gegen Hulk, es macht es nur zu deutlich!
    Abdruckzone par excellence, trotzdem erreicht ein Torwart den Ball nicht... und plötzlich fragt alles: Warum?
    Hat er doch alles richtig gemacht, steht zentral, ca. 2,5 Meter vor dem Tor - er müßte theoretisch die maximale Torabdeckung erreichen.
    Juckt plötzlich niemand, daß Ding war drinne!
    Und abgedrückt hat Weidenfeller auch... perfektes Zonenspiel und trotzdem der Einschlag.

    Wir sind ja nicht auf'm Amt. Ohne jemandem zunahe treten zu wollen...
    Nein, aber in Deutschland. Mich wundert, daß so wenige Tw Trainer, gerade die Dogmatiker, noch nicht mit Winkel und Lot das Training bestimmt haben.
    Und wenn ich ehrlich bin, oft kommt man sich bei Schulungen oder Lehrgängen, wo die hochlizensierten Dozenten kommen, vor, als wäre man auf dem Amt...
    Oft redet man zuviel über die Praxis und die Leute, die darüber sprechen, sind nicht mal in der Lage, es auszuführen.

    Mal so ein Beispiel:

    Da wird auf einem Lehrgang ein Schusswinkel aufgekreidet. Prima, macht allen verständlich, was "Winkelverkürzen" ist und stellt dar, wie die Torverkleinerung funktioniert.
    Dann steht man zwei Stangen hin und erklärt, daß da der Torwart drinne steht und nur dieses Tor verteidigen muss. Nun laufen 20 Teilnehmer im Wechsel an, daa ein Tor zu erzielen und im Wechsel steht immer mal wieder einer in dem Stangentor.
    Die Frage, die sich mir sofort stellte ist: Spielnähe?
    Sicherlich, es demonstriert eindrucksvoll die Torverkleinerung... aber spielnähe heißt, ich habe einen bewegten Ball, und ein bewegtes 'Geschütz' in Form des Stürmers. Zielerfassung, etc. das ist nicht auf einen Bereich mit Stangen beschränkt, sondern gilt dem dahinter befindlichen Aluminiumgehäuse.
    Somit rückt der Abwehrschild, der Torwart, auch nicht in eine feste Zone oder ein festgelegtes kleines Tor... nö, dieses bewegt sich aufgrund der Bewegung von Ball und 'Geschütz' entsprechend. Dabei ist die Winkelteilende des möglichen Schusswinkels maßgeblich, die Distanz vor dem Tor und zum Ball hingegen individuell zu bestimmen...
    Zumal: In der Theorie alle Bälle nur gerade Flugbahnen haben, in Wirklichkeit, siehe Tor von Hulk, sind es Bogenflugbahnen....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #9
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    Zitat Zitat von xirram Beitrag anzeigen
    .Auch bei Schüssen oder Dribblings aus der Abdruckzone muss der Torwart versuchen mind.3m anden Schützen zu kommen und nur wenn die Situation es zulässt , meist durch eine technische Schwäche des Stürmers, kannder Torwart den Ball direkt attackieren.
    sorry, aber da sind wir doch schon beim thema "wenn die situation es zulässt". ich kann doch nicht so eine behauptung aufstellen und dann sagen "wenn die situation es zulässt". das steht doch alles unter kompletter voraussetzung ob der stürmer gegnerdruck hat / zum tor steht / offen, geschlossen zum tor steht/ blablubb.

    Zitat Zitat von xirram Beitrag anzeigen
    Ich finde, das sieht man jedes Wochenende in der Buli, das die Tw zu früh in die Standzone stehen , bei Angriffen über die Seiten.
    hier stellt sich mir die frage eher, ob der tw geschlossen oder offen zur situation steht.. was ja das periphere sehen beinhaltet / voraussetzt.

    Deshalb halte ich auch das periphere sehen und das schnellstmögliche verarbeiten dieser daraus gewonnenden Informationen für so eminent wichtig, denn erst dann hat man das perfekte Zonenspiel drauf.
    wo soll ich unterzeichnen? absolut!

    Auch sagt keiner das man in der Kippzone kippen muss, es sagt lediglich aus das wenn man kippen würde , das Tor abgedeckt ist.
    unterschreibe ich ebenfalls. aber ich denke viele twt nehmen diesen begriff zu wörtlich, was ein ausschlaggebendes problem sein kann...

    komplett abgesehen von dem zonenspiel. ich weis ja nicht von welchen bällen wir sprechen wenn wir von troschüssen sprechen. natuerlich kommt es darauf an mit wieviel effet der ball gespielt wird. ich denke ab a-klasse aufwärts sind spieler schon in der lage dazu vernünftig zu spielen. wenn ich als tw hier ins lange eck nicht nach vorne arbeiten kann ich mir das zonenspiel enbenfalls stecken.

  10. #10
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    Ja hier werden gerade viele kluge Dinge geschrieben und alles hat seine Berechtigung. Ich möchte festhalten , das das Zonenspiel eben ein Zonenspiel in den Zonen ist und da fallen dann all die Dinge an , die hier erwähnt werden und das zurecht. Also wenn ich mich z. B. In der Zone nicht achsengerecht zum Ball stelle bzw. bewege nützt mir das beste Zonenspiel nichts etc. Beim Tor von Weidenfeller erkennt man dann das auch ein Zonenspiel nicht alles verhindern kann. Trotzdem hätte ich mich geärgert, wenn ein Torwart den ich trainiere so 1Tor bekommt, denn das war keine Distanz wo ich einen Heber kassieren kann ,da musser mind. 5m vor dem Tor stehen und erst später 2oder 3 Schritte zurückgehen evtl. mit der Verschiebung in einer anderen Zone , wenn Hulk jetzt nicht geschossen hätte. Kassiert Weidenfeller dann das Tor trotzdem ,dann muss man das auch mal aktzeptieren.
    Geändert von xirram (20.03.2014 um 11:56 Uhr)

  11. #11
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Zitat Zitat von axexl Beitrag anzeigen
    [...]unterschreibe ich ebenfalls. aber ich denke viele twt nehmen diesen begriff zu wörtlich, was ein ausschlaggebendes problem sein kann...
    [...]
    Genau so etwas gilt es herauszuarbeiten.
    Ein Schlenzer ins lange Eck, der Keeper steht in der Kippzone, versucht durch abkippen den Ball zu halten, hält ihn aber nicht.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Icewolf Beitrag anzeigen
    Genau so etwas gilt es herauszuarbeiten.
    Ein Schlenzer ins lange Eck, der Keeper steht in der Kippzone, versucht durch abkippen den Ball zu halten, hält ihn aber nicht.
    Dafür gibt es ja dann die Torwarttechniken, Sprung zur Latte usw.

  13. #13
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Zitat Zitat von xirram Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es ja dann die Torwarttechniken, Sprung zur Latte usw.
    OK, das zeigt uns, dass man differenzieren muss.
    Und dass nicht Zone = Handlungsweise bedeutet.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Icewolf Beitrag anzeigen
    OK, das zeigt uns, dass man differenzieren muss.
    Und dass nicht Zone = Handlungsweise bedeutet.
    Richtig, es sagt eigentlich nur aus, wo ich am besten stehe, wenn ich für den Schützen das Tor so klein wie möglich halten will um so den maximalen Erfolg einer Abwehraktion zu erreichen. Das Zonenspiel befreit keinen Tw von Torwarttechniken und den restlichen Torwarttaktiken.

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