Ich verstehe nicht, warum man hier so ein Fass aufmacht.
Was wollen die Trainer denn nun eigentlich?
Den Libero im Tor, oder doch einen, der Tore verhindert. Manuel Neuer treibt es mit seinber auslegung des Torwartspiels auf die Spitze und die Frage ist: Kann er das so manifestieren und in einer stabilen Konstanz erbringen - oder aber kippt es irgendwann und der Tanz auif Messer Schneide endet blutig?
Bisher sind die Anzeichen da, daß er sich ein wenig mehr zurück gezogen hatte und dann konstanter und besser war, doch neuerdings - ich denke man nötigt Ihn auch ein wenig dazu - treibt er es mal wieder damit auf die Spitze, und fast wäre das auch schief gelaufen.
Ist es das, was jeder Trainer wirklich will oder das war ein Torwart bitte können soll? Oder greift Armin Veh hier nach einem Strohhalm, weil irgendwo jeder Trainer, der eingescxhenkt bekommt, sich nach dem "Übertrowart" sehnt?
Vielleicht sollte man auch mal dem Ausbilder des DFB, dem der hier schließlich beim DFB irgendwo die Marschrichtung der Torleute vorgibt und die TTrainer schult und Torwarttrainer ausbildet, mal zuhören:
So spricht Jörg Daniel aus dem Internationalen Trainer Kongress 2014. Im Publikum sitzen hier Fussballtrainer und Fussball Lehrer und Jörg spricht deutlich, daß er viel mehr Tor HÜTER sehen möchte, als Tor SPIELER.
Sicherlich, darüber kann man diskutieren, aber seine Schlussfolgerungen sind doch klar - und ich habe das schon immer ein wenig kritisiert - daß moderne Torwartspiel wie viele es sehen, kann und wird nicht funktionieren, wenn ich es so auf die Spitze treibe. Das kann mal gut gehen, kann dann auch bärenstark sein, aber im Falle des Falles ist die nagative Seite ebenso möglich, und dann sieht der Torwart nicht nur Käse aus, sondern wird zum wahrlichen Suppenkasper - um es mal mit den Worten von Uli Stein zu sagen!
Ist es das, was wir wirklich wollen und steht dann der Trainer immer noch so vor seinem Torwart, weil er genau dieses Spiel verlangte, forderte und es dann nach hinten los ging - mit der Folge, daß es vielleicht mentale Nachwirkungen von ein, zwei, drei Spielen hat, wo der Tanz auf des Messers Schneide dann gar nicht mehr gelingen will, oder es einfach nicht gemacht wird, weil man sich kein zweites Mal so blamieren möchte?
Muss es denn immer erst zum schlimmsten anzunehmenden Fehler kommen, sprich einer verunglückten Klärung weit vor dem Strafraum und dann so ein lächerliches Gegentor aus über 40 Metern, mit all dem Gelächter über den Torwart?
Ich kann Armin Veh mit seinen Aussagen gar nicht verstehen.
Sven Ulreich ist ein bärenstarker Torwart, er ist dank der Ausbildung beim VfB zudem ein sehr guter Fussballer und war , ja ist ein toller Nachfolger eines Torwartspiels, welches einen Jens Lehmann beim VfB auszeichnete und prägte.
Mir scheint, daß Armin Veh mit dem jungen Ulreich ein Problem hatte - und dann jetzt mit dem gereiften Ulreich erst recht.
Denn auch mit Jens Lehmann scheint Armin Veh nicht wirklich warm geworden zu sein, und ich glaube fast, daß die bei Eintracht Frankfurt immer wieder passierten Tw Wechsel so ein Spielchen dieses Trainers sind, in der Hoffnung, damit etwas zu verbessern, anstelle die Fehler im Verbund zu suchen, anstelle nur auf einer Person.
Denn ein eher schwaches Auftreten einer Mannschaft begründet sich ja nicht in einer Position, sondern in den Führungsqualitäten des Trainers, eine Mannschaft aufzustellen und zu bilden, die eben Spiele gewinnen kann. Da nutzt es nix, einfach mal den Torhüter zu tauschen und dann zu hoffen, es wird besser.
Und welche Sphäre des modernen Torwartspiels soll den Ulreich noch erreichen?
Vielleicht müssen wir auch dann über den Torwarttrainer nachdenken, ob diese Sphäre auch wirklich dem Trainer-gerecht an den Torwart vermitteln kann.
Hier kennt Armin Veh 'seinen' Tw Trainer noch aus Eintrachtszeiten und sollte daher wissen, was dieser kann oder nicht - und wenn da etwas nicht passt, warum spricht er nicht erst einmal mit dem Tw Trainer, anstelle seinen Torwart gleich mal öffentlich anzuzählen.