Fachliche Kompetenz ist schon wichtig (man möchte ja ein bisschen lernen), wobei ich denke, dass der Aspekt umso wichtiger wird, je höherklassiger man spielt. Als jahrelanger A-Klassen/Kreisklassen-Amateur geh ich meinem Hobby ja immer noch aus Spaß an der Freud nach, da brauch ich keinen BuLi-Trainer, der die soziale Kompetenz eines Vollpfostens aufweist.
Von daher war mir immer wichtig, mit sympathischen Leuten zusammenzuarbeiten, bei denen auch eine Beziehung auf gegenseitigem Respekt besteht. Fehleranalyse natürlich, aber im ruhigen sachlichen Ton, gepaart mit Lösungsvorschlägen anstatt irgendwelcher "professioneller" Phrasen. Und der Spaß beim trainieren sollte auch nicht zu kurz kommen. Außerdem is ein positiver Mensch immer ein besserer Motivator - negative Motivation akzeptiere ich bei meinen Hobbies nicht.
Wenn ich das ganze natürlich (semi-)professionell betreibe & monatlich mit nem stattlichen Taschengeld dastehe, muss ich wahrscheinlich schon eher mit klarkommen, dass es vermehrt leistungsbezogen zugeht. Jeder hat irgendwann mal nen Arsch auf der Arbeit als Vorgesetzten/Boss gehabt, dann heißts halt auch mal "Maul halten & durchhalten" bzw "Dienst is Dienst und Schnaps is Schnaps".
Aber tendenziell sollte die soziale Kompetenz immer ausreichend mit eingestreut werden, was dann die fachliche Kompetenz noch deutlicher untermauert und somit zu den (wie ich glaube) besten Ergebnissen führt - ein Chef, der positiv mit mir agiert, holt doch auch mehr Arbeitsqualität aus einem heraus.