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Thema: Beziehung zwischen Torwart und Torwarttrainer - Eure Meinung

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von motörmatze
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    Fachliche Kompetenz ist schon wichtig (man möchte ja ein bisschen lernen), wobei ich denke, dass der Aspekt umso wichtiger wird, je höherklassiger man spielt. Als jahrelanger A-Klassen/Kreisklassen-Amateur geh ich meinem Hobby ja immer noch aus Spaß an der Freud nach, da brauch ich keinen BuLi-Trainer, der die soziale Kompetenz eines Vollpfostens aufweist.
    Von daher war mir immer wichtig, mit sympathischen Leuten zusammenzuarbeiten, bei denen auch eine Beziehung auf gegenseitigem Respekt besteht. Fehleranalyse natürlich, aber im ruhigen sachlichen Ton, gepaart mit Lösungsvorschlägen anstatt irgendwelcher "professioneller" Phrasen. Und der Spaß beim trainieren sollte auch nicht zu kurz kommen. Außerdem is ein positiver Mensch immer ein besserer Motivator - negative Motivation akzeptiere ich bei meinen Hobbies nicht.

    Wenn ich das ganze natürlich (semi-)professionell betreibe & monatlich mit nem stattlichen Taschengeld dastehe, muss ich wahrscheinlich schon eher mit klarkommen, dass es vermehrt leistungsbezogen zugeht. Jeder hat irgendwann mal nen Arsch auf der Arbeit als Vorgesetzten/Boss gehabt, dann heißts halt auch mal "Maul halten & durchhalten" bzw "Dienst is Dienst und Schnaps is Schnaps".

    Aber tendenziell sollte die soziale Kompetenz immer ausreichend mit eingestreut werden, was dann die fachliche Kompetenz noch deutlicher untermauert und somit zu den (wie ich glaube) besten Ergebnissen führt - ein Chef, der positiv mit mir agiert, holt doch auch mehr Arbeitsqualität aus einem heraus.

  2. #2
    Amateurtorwart
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    In der Tat ein sehr interessantes Thema...

    Mir persönlich ist wichtig, dass Keeper und TW-Trainer "dieselbe Sprache" sprechen. Das bezieht sich sowohl auf die menschliche Komponente als auch auf sportliche Aspekte wie die Philosophie/Interpretation des Torwartspiels.

    Von einem TW-Trainer erwarte ich, dass er auf mich und meine Bedürfnisse eingeht, dass er mir den Rücken freihält und dass man gegenseitig ein enges, vertrauensvolles Verhältnis pflegt. Kritik sollte immer sachlich erfolgen. Zudem erwarte ich, dass man sich auf Augenhöhe gegenübertritt. Insbesondere als Torwart im Seniorenbereich weiß man vermutlich selbst ganz gut, was gut und was schlecht ist und sollte entsprechend mit dem TW-Trainer darüber auch diskutieren können.

    Als großen Vorteil empfinde ich es, wenn der TW-Coach selbst Torwart war, da aus meiner Sicht vieles so einfacher nachzuvollziehen und das fachliche Know-How einfach da ist. So war es bei mir drei Jahre lang und eigentlich war alles so, wie oben beschrieben. Uns hat es beiden Spaß gemacht, miteinander zu arbeiten und uns auch stetig über das Torwartspiel und aktuelle Entwicklungen auszutauschen.

    Aktuell habe ich leider keinen TW-Trainer. Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem potentiellen neuen Klub. Auch der Co-/TW-Trainer war dabei. Er war selbst nie Torwart, hat aber wohl einige Kurse belegt. Die Tendenz geht zwar in Richtung des Wechsels, dennoch bleiben insbesondere aufgrund dieser Tatsache und der, dass es auch menschlich keine Liebe auf den ersten Blick war, Zweifel. Habe nun ein Probetraining vereinbart und bin gespannt.

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