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Thema: Sprungkraft

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Sprungkrafteinheit

    Hallo Torhüter,

    hier mal eine Einheit die Ihr nutzen könnt.
    Kondition:
    Sprungkraft, Koordination
    Taktik:
    Technik:
    Dropkick
    Torwartspezificher Trainingsschwerpunkt:
    Fangen flacher/halbhoher/hoher Bälle
    Sonstige Trainingsschwerpunkte:
    Geräte:
    6 Bälle, 6 Hürden, 6 Slalomstangen
    Dauer:
    60 Min.
    Methode:
    extensive Intervallmethode
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Aufwärmen
    15 Min.
    Ball führen, dribbeln, jonglieren, prellen, passen
    dehnen
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Hauptteil
    40 Min.
    15 Min.
    Stationstraining
    5 Durchgänge mit 1 Min., Pause nach jeder Station
    Station 1: 3 x 6 Hürden überspringen
    Station 2: 3 x 6 Slalomstangen umlaufen
    Station 3: 5 Bälle von der Mitte aus anlaufen
    Station 4: 20 Sprünge re. und li. über einen Ball
    Technikschulung, Fangen der Dropkickschüsse: je 10-15 Dropkickschüsse flach/halbhoch/hoch auf den Körper des Torwarts vom anderen Tor Aufgabenwechsel nach 10-15 Bällen
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Ausklang
    5 Min.
    Auslaufen
    Dehnen

    Gruß

    Markus



    Nachricht bearbeitet (01-18-04 13:00)

  2. #2
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    Standard Sprungkraft

    Sprungkraft-Training
    Übungsbeispiele

    Weiter unten werden verschiedene Übungen zum reaktiven Sprungtraining mit plyometrischen Aspekten dargestellt.
    Wichtige Infos zum reaktiven plyometrischen Training
    Plyometrie ist eine Methode zur Entwicklung der Explosivkraft, die für eine der wichtigsten Komponenten des athletischen Volleyball- und Basketballspiels steht.
    Der Ursprung des Begriffs Plyometrie ist der griechische Begriff "plythyein" was soviel wie steigern oder erhöhen bedeutet, bzw. es sind die Grundbegriffe "plio" und "metric", die "mehr" und "messen" bedeuten (aus "Sprungkrafttraining" James C. Radcliffe / Robert C. Farentinos)
    Plyometrische Übungen sind Sprungübungen bei denen es sehr auf die Aktionsschnelligkeit und Reaktivität ankommt. Es werden lange Bodenkontaktzeiten vermieden. Die Bewegungspausen finden in den Stabilisierungsphasen der Ausgangspositionen der Bewegungen statt. Das heißt, es wird solange schnell gearbeitet, bis die Startposition wieder erreicht ist.
    Die Besonderheit der plyometrischen Sprungübungen liegt in der raschen Aufeinanderfolge von aktiven und reaktiven Aktionen. Die Summe der schnellen Übungen macht hier den Reiz aus. Da die Übungselemente koordinativ sehr anspruchsvoll sind, muss eine Phase des Lernens und Einschleifens der Übungen mit eingerechnet werden. Plyometrische Übungen werden in zahlreichen Sportarten durchgeführt, bei denen die Schnellkraft wichtig ist.
    Im Anschluss finden sich 2 ausgesuchte plyometrische Sprungübungen:
    • Die Wiederholungszahl und Serie orientieren sich an der Tatsache, dass diese Übungen im Rahmen eines reines Sprungkrafttrainings stattfinden. D.h. diese Übungen sind sehr sinnvoll nach einem Sprinttraining oder aber auch nach einem gezielten Krafttraining .
    • Da das plyometrische Sprungkrafttraining leicht zu Überlastungsschäden (zumindest für den Ungeübten) führen kann, empfiehlt es sich, nicht mehr als 3 Übungen in Folge auszuführen. Der methodische Hinweis, erst einbeinige Übungen und dann zweibeinige Übungen, bekommt hier seine wichtige und richtige Bedeutung.

    Für plyometrische Übungen gilt:
    • Nicht die Anzahl der Wiederholungen ist wichtig, sondern die Schnelligkeit und Sauberkeit der Ausführung.
    • Lieber nur 5 mal eine Übung sehr schnell und sauber ausgeführt, als sich die Zeit mit der Quantität einer sinnlosen Bewegung zu vertreiben.

    P l y o m e t r i c 1
    Hop seitwärts
    Variante 1 : Beidbeinige seitliche Sprünge über 2 Hindernisse die ca. 60 cm auseinander stehen.
    Variante 2 : Beidbeinige seitliche Sprünge über 2 Hindernisse die ca. 80 cm auseinander stehen, mit Zwischensprung.
    Diese Übung trainiert besonders die Oberschenkelaußenseite die Abduktoren. Durch diese Übung werden die Sprung- und Kniegelenke stabilisiert und die lateral gerichtete Explosivkraft der Beine und Hüfte wird verbessert. Diese Übung ist sehr wichtig für die großen Spieler die seitliche Beschleunigungsfähigkeiten brauchen, die also nach einer Aktion (z.B. Landung) sofort wieder einen Richtungswechsel vornehmen müssen.
    Ausgangsstellung : Die beiden Markierungen in einem Abstand von 60 cm (80 cm bei Variante 2) aufstellen. Der Spieler steht aufrecht und entspannt neben einer der Markierungen.
    Die Arme sind leicht angewinkelt, hiermit kann er die Gleichgwichtsaktionen besser unterstützen.
    Aktion : Aus dieser Ausgangsstellung soll nun bei Variante 1 über beide Markierungen gesprungen werden. Bei Variante 2 über die erste Markierung und dann weiter ohne Pause über die zweite.
    Tipps:
    • Einsatz der Arme, Daumen zur Decke, Arme als Schwungelement einsetzen.
    • kurze Bodenkontaktzeiten, "heiße Erde"
    • 5 Sätze mit je 10 Wiederholungen, 1:30 Minuten Pause
    Tipps:
    • auf maximale Höhe ist zu achten, der Oberkörper bleibt ruhig
    • leise landen, schnell springen
    • Arme sind in der Hüfte fixiert
    • auf maximal schnelle Schrittwechselaktion bei Variante 2 , ist zu achten
    • 4 Sätze mit je 8-12 Wiederholungen, 1:30 Minuten Pause oder
    • 4 Sätze mit je 20 Wiederholungen (Variante 2) Pause 1:30 Minuten
    P l y o m e t r i c 2
    Ausfall - Jump Diese sehr anstrengende Form der konzentrisch explosiven und exzentrisch bremsenden Einbeinsprungvariante, muss auf ebenem Untergrund ausgeführt werden. Es werden vorrangig die hintere Oberschenkelmuskulatur, die Gesäßmuskulatur und die Lendenmuskulatur belastet. Diese Ausfall-Jumps sind "die" Übungen zur Verbesserung der Schrittweite und der Beschleunigungsfähigkeit beim Sprint.
    Ausgangsstellung : Aus dem Ausfallschritt ("Storchenschritt") werden tiefe Ausfallschrittsprünge gemacht. Das vordere Bein steht mit ca. 90° Beugung über der Körperlängsachse. Das hintere Bein ebenfalls über der Körperlängsachse, so wie wenn Sie einen langen Schritt machen.
    Aktion : Der Sprung sollte nun explosiv hoch und so gerade wie möglich sein. Die Arme arbeiten schwungunterstützend, die Grätschstellung der Beine wird in der Luft beibehalten. Das vordere Beine wird nun die Landung abbremsend vorbereiten. Dies sollte 8 - 12 mal wiederholt werden, dann erst kommt es zum Beinwechsel.
    Auch hier gibt es die zweite Variante, bei der ein Schrittwechsel in der Luft stattfindet.
    Dabei muss aber die Wiederholungszahl für die 4 Serien bei 20 liegen.









    Hier habt ihr etwas zum Thema Sprungkraft-Training. Auf diesem Link http://www.mitglied.lycos.de/krisxdn/skylimit.htm
    findet Ihr noch alles zum Thema "STL" Training.

    Das soll als "Anlaufs-Thread" für die Leute dienen, die die Frage haben, wie man seine Sprngkraft verbessern kann. Bei weiteren Fragen PM an mich oder in diesem Thread stellen.

    Liebe Grüße

    D@\/1D


    PS: Wenn Mods Probleme wegen dem Thread haben, melden

  3. #3
    Blickfeld Avatar von BvB19_09
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    http://www.torwart.de/Torwarttraining.training.0.html

    Guter Bericht. Ich habe hier auch noch einen Link zum TW Training gefunden, auf der Seite von Torwart.de

  4. #4
    Welttorhüter
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    Ein sehr guter Bericht.

  5. #5
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    Bist du der Autor von STL?
    STL ist mir bekannt und ich mache es jetzt schon etwas länger. Man sieht sehr gute Fortschritte, jedoch trainiere ich mit einer abgewandelten Form.

  6. #6
    Blickfeld
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    werd ich bestimmt mal ausprobeirn

  7. #7
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    Zitat Zitat von -P-S-P-
    Bist du der Autor von STL?
    STL ist mir bekannt und ich mache es jetzt schon etwas länger. Man sieht sehr gute Fortschritte, jedoch trainiere ich mit einer abgewandelten Form.
    Nein bin ich nicht

    Ich habe erstmal jetzt in den Ferien die beiden oberen Übungen gemacht. Find ich gut. STL werd ich auch mal ausprobieren, wird wohl davon abhängen ob ich auf der Bank sitze oder nicht (wegen der Härte der Übungen)

  8. #8
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    vielleicht ist auch noch zu sagen das quad blasts das gleiche ist wie weightless bench squads. Denn im Trainingsplan ist das nicht erklärt.

  9. #9
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    Zitat Zitat von D@\/1D
    Nein bin ich nicht

    Ich habe erstmal jetzt in den Ferien die beiden oberen Übungen gemacht. Find ich gut. STL werd ich auch mal ausprobieren, wird wohl davon abhängen ob ich auf der Bank sitze oder nicht (wegen der Härte der Übungen)
    Die Übungen sind in den ersten Wochen sehr einfach sofern dein Körper nicht total außer Form ist. Klar sollte man es trotzdem nicht übertreiben, denn das geht nach hinten los. Wichtig ist auch das man die Übungen konzentriert und richtig ausführt. Optimal wäre es wenn die ein Fitnesscoach viell. die Übungen zeigen könnte damit du diese dann allein daheim machen kannst.

  10. #10
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    Zitat Zitat von -P-S-P-
    Die Übungen sind in den ersten Wochen sehr einfach sofern dein Körper nicht total außer Form ist. Klar sollte man es trotzdem nicht übertreiben, denn das geht nach hinten los. Wichtig ist auch das man die Übungen konzentriert und richtig ausführt. Optimal wäre es wenn die ein Fitnesscoach viell. die Übungen zeigen könnte damit du diese dann allein daheim machen kannst.
    Ja da hast du recht

    Aber ein Fitnesscoach ist denke ich für Neulinge im Fitnessbereich gut, aber da ich schon über ein Jahr ins Fitness-Studio gehe, ist das kein Problem

    MfG
    D@\/1D

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von D@\/1D
    Ja da hast du recht

    Aber ein Fitnesscoach ist denke ich für Neulinge im Fitnessbereich gut, aber da ich schon über ein Jahr ins Fitness-Studio gehe, ist das kein Problem

    MfG
    D@\/1D
    Wenn man die Chance hat einen Coach zu haben, der einen korrigiert, motiviert und neue Sachen vorschlägt und bei bringt, dann kann sogar ein Mensch, der schon 25 Jahre lang im Fitness Studio ist noch etwas lernen.

    Und ein Jahr ist ja nun auch nicht so lange.
    Du bist quasi ein fortgeschrittener Anfänger.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und da wollen gerade die jungen Leute die gerade beginnen mit dem zusätzlich Sport oder nur mit Sport im Fitness Studio leider meist viel zu viel in viel zu kurzer Zeit erreichen und das kann und wird in den meisten Fällen richtig in die Hose gehen.

    Ein ausgewogenes Training ist sehr wichtig, um den gesamten Körper in einem Gleichgewicht zu halten!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  12. #12
    Welttorhüter
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    Avatar von Luke
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    Standard Ausgewogenes Training

    Zitat Zitat von Schnapper82
    Wenn man die Chance hat einen Coach zu haben, der einen korrigiert, motiviert und neue Sachen vorschlägt und bei bringt, dann kann sogar ein Mensch, der schon 25 Jahre lang im Fitness Studio ist noch etwas lernen.

    Und ein Jahr ist ja nun auch nicht so lange.
    Du bist quasi ein fortgeschrittener Anfänger.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und da wollen gerade die jungen Leute die gerade beginnen mit dem zusätzlich Sport oder nur mit Sport im Fitness Studio leider meist viel zu viel in viel zu kurzer Zeit erreichen und das kann und wird in den meisten Fällen richtig in die Hose gehen.

    Ein ausgewogenes Training ist sehr wichtig, um den gesamten Körper in einem Gleichgewicht zu halten!

    Was verstehst du denn genau unter ausgewogenem Training.. ohne Torwarttraining weiß ich nicht genau wie ich trainieren soll?

  13. #13
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    Zitat Zitat von Luke123
    Was verstehst du denn genau unter ausgewogenem Training.. ohne Torwarttraining weiß ich nicht genau wie ich trainieren soll?
    Darunter versteht man, dass jeder Bereich des Körpers gleichmäßig trainiert werden soll.
    Ich hoffe das du das meinst Schnapper82

  14. #14
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Sky's the Limit ist sicherlich ein gut gemeintes Programm, doch nur wenn man plyometrische Übungen immer und immer wieder macht, bringt es was, zudem sollte man diese Übungen auch nur dann tun, wenn man wirklich 100%ig warm ist und auch im Kopf noch fit ist.
    Mit einem Step aus dem Aerobic kann man auch das normale Techniktraining plyometrisch aufpeppen.

    Ich bin aber eher der Freund von Hütchen und Hürden für Seitwärtssprünge, weil da der Keeper die Beine anziehen muß, was zusätzlich Bewegung bringt.
    Bei den Vorwärtssprüngen aus dem großen Schritt heraus: Ich kenne diese Übung aus dem Kniestand und da ist es ebenso heftig, denn man muss mit dem aufgestellten Bein abspringen... und wenn man nun seitliches Hechten aus dem Kniestand schräg nach vorn trainiert, dann hat man eine plyometrische Übungen mit maximaler Leistung der Sprungmuskulatur im Oberschenkel.

    Andere Übungen, die von der Bank springen und sofort einen Strecksprung machen, also Tiefensprünge, belasten die Gelenke so maximal, daß man davon bloß nicht zuviel machen sollte. Das ist eine Übung der Leute die 'Le Parcours' gern laufen, und das diese mit 30 völlig marode Knie haben, ist leider bekannt
    Aber ein paar davon, so 5-6, sind erlaubt.

    Cool ist es, auf die Bank zu springen und sich dann aufzurichten, denn das belastet weniger, strengt aber die Muskulatur maximal an. Gut ist, wenn man eine Höhe einer Stufe hat, wo man hochspringt und sich aus gehockten Beinen aufrichten muß, denn dann kommt Sprungkraft, also plyometrische Übung mit der Kraftübung (aufrichten-strecken) zusammen.

    Für die Waden besorgt man sich eine Gehsteigkante aus Beton. Einfach bei einer Baufirma für Strassenbau nachfragen, oft haben diese Bruch über und können abgeben.
    Man stellt sich auf die Kante mit dem Fußballen und presst sich hoch auf die Zehenspitzen.
    Später macht man einen Schritt mit dem Fußballen auf die Kante und springt im Schritt über die Kante, auch das ist eine plyometrische Übung für die Waden. Später kann man mit beiden Beinen die Kante anspringen und dann von der Kante über den Kantenstein springen....

    Und für alle, die mehr Power brauchen. Dirk Nowitzki macht eine der krassesten plyometrischen Übungen die ich kenne:
    In den US High-School Hallen sind anstelle Sitze meistens bloß Bankreihen verbaut, diese haben eine Höhe von rund 1,5 bis 2 Fuß, also 45 bis 60 cm...
    Dirk stellt ein Bein auf die Bank und drückt sich dann in einen Strecksprung nach oben und fängt sich ebenso einbeinig wieder ab. Davon macht er zwischen 10 bis 20 Stück pro Bein.... Für uns sollten 10 Stück maximum sein, denn es ist die Hölle und eine der brutalsten plyometrischen Übungen die ich kenne!

    Wichtig bei solchen Übungen: Macht es regelmäßig.... nicht einmal die Woche, aber einmal gezielt im Monat und dann bringt es was... wenn Ihr zuviel davon macht, ihr macht Euch nur kaputt!
    Diese Warnung ist sehr, sehr ernst gemeint
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  15. #15
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von D@\/1D
    Darunter versteht man, dass jeder Bereich des Körpers gleichmäßig trainiert werden soll.
    Ich hoffe das du das meinst Schnapper82
    danke für die Antwort.
    Genau das meine ich.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  16. #16
    Amateurtorwart Avatar von Goalkeaper
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    en echt super bericht werde ich auf jedenfall ausprobieren

  17. #17
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    Danke für die gute Analyse Steffen!!!



    edit:Analyse nicht Aanalye^^

  18. #18
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von D@\/1D
    edit:Analyse nicht Aanalye^^
    *lachen* Ich hätte es auch ohne Edit verstanden Denn das kann unser Gehirn, und wer in den Fehlern anderer wühlt, der zeigt nur, daß sein Kopp es scheinbar nicht kann...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  19. #19
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    gut gesagt

  20. #20
    Gesperrt Avatar von rakohli
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    weiß jemand wo man so welche Hürden herbekommt ?

  21. #21
    Gesperrt Avatar von rakohli
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    Zitat Zitat von SV Menden
    Hallo Torhüter,

    hier mal eine Einheit die Ihr nutzen könnt.
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    6 Bälle, 6 Hürden, 6 Slalomstangen
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    60 Min.
    Methode:
    extensive Intervallmethode
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Aufwärmen
    15 Min.
    Ball führen, dribbeln, jonglieren, prellen, passen
    dehnen
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Hauptteil
    40 Min.
    15 Min.
    Stationstraining
    5 Durchgänge mit 1 Min., Pause nach jeder Station
    Station 1: 3 x 6 Hürden überspringen
    Station 2: 3 x 6 Slalomstangen umlaufen
    Station 3: 5 Bälle von der Mitte aus anlaufen
    Station 4: 20 Sprünge re. und li. über einen Ball
    Technikschulung, Fangen der Dropkickschüsse: je 10-15 Dropkickschüsse flach/halbhoch/hoch auf den Körper des Torwarts vom anderen Tor Aufgabenwechsel nach 10-15 Bällen
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Ausklang
    5 Min.
    Auslaufen
    Dehnen

    Gruß

    Markus



    Nachricht bearbeitet (01-18-04 13:00)
    Haltet ihr was von den ?

  22. #22
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    Zitat Zitat von rakohli
    weiß jemand wo man so welche Hürden herbekommt ?
    was für hürden?

  23. #23
    Gesperrt Avatar von rakohli
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    Zitat Zitat von -P-S-P-
    was für hürden?
    sorry das sind ja keine die gelben dinger da oben sorry

    rakohli

  24. #24
    Torwarttalent Avatar von D@\/1D
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    da kannse einfach backsteine oder flaschen nehmen oder sonstwas

    die Dinger sind nur als Markierungen gedacht

  25. #25
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    So ich hab nochmal eine Übung für die Waden:

    Zuerst sollte man sich in einer Vorlage an die Wand stellen. Die Hände stützen sich an der Wand ab. Dann legt man ein Bein in die Kniekehle des anderen Beins. Einatmend die Wadenmuskulatur dehnen und die Ferse nach unten sinken lassen. Dann während man ausatmet, die Ferse wieder bis zum höchstmöglichen Punkt heben. Wichtig ist immer darauf zu achten das der Rücken gerade bleibt.


    Geändert von -P-S-P- (06.01.2008 um 11:48 Uhr)

  26. #26
    Gesperrt Avatar von rakohli
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    Welche Übungen kann man noch Zuhause machen außer Zehenstand ......

  27. #27
    Newcomer des Jahres 2007 Avatar von -P-S-P-
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    Es gibt sehr viele Übungen. Such doch mal selber danach. Man findet eigentlich immer was.
    Sehr viele Übungen findet man z.b. wenn man im Basketballbereich nachschaut.

  28. #28
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Was man mit Sprungkraft Training erreichen kann, sieht man bei den Anhängern der 'Le Parcours' Szene oder bei Stuntmen.
    Daniel Walters ist so jemand, der einer Martial Arts Stunt Gruppe angehört. Für Ihn ist Sprungkraft alles, denn das wird für viele Szenen in Kung-Fu-Filmen gesucht und gebraucht.
    Daher, nicht nachmachen, aber anguggen, was man mit Training erreichen kann:

    Parkours Website, Danila Walter kennt keine Schwerkraft
    Das gleiche Video auf You Tube

    Viel Spaß... achja, bei YouTube gibt es zu dem Thema eine ganze Menge. Bitte nicht hier posten, sondern freut Euch einfach auf der anderen Plattform daran.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  29. #29
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    So, ich dachte mir, ich mach das jetzt mal 'sticky', halte das Thema also oben fest und stelle hier auch mal ein paar meiner Lieblingsübungen ein.

    Wer keine lehnenlose Holzbank auf seiner Anlage hat, der nimmt sich gern auch einen Wasserkasten (leer) und stellt diesen umgekhrt auf den Platz und übt damit.
    Wichtig ist: Mindestes 7 Minuten warm machen, gut lockern und dann dehnen. Dann nochmals ein paar Minuten die Muskulatur aktivieren, als leichte Übungen machen.
    Achtung: Extrembelastung für die Kniegelenke, bei Anzeichen von Schmerzen, Druckgefühl oder sonstigen Unstimmigkeiten sofort aufhören und Gelenk eine Zeit lang entlasten und ruhig lagern, am Besten sofort kühlen.
    All diese Übungen sollten nicht von Jugendlichen unter 16 Jahren gemacht werden und auch Jugendliche im Alter darüber müssen hier extrem vorsichtig sein. Daher sollten diese Übungen auch am Besten nur unter Aufsicht und Anleitung eines Trainers ausgeführt werden.

    Es sind Übungen aus dem Extremsport, die Teils im Basketball gemacht werden, aber eigentlich aus dem Le Parcours stammen oder von Stuntteams benutzt werden.

    • Übung Eins - vom Kasten Streck Dich


    Man springt vom Kasten/Bank herunter, tief in die Hocke um den Sprung abzufedern, und macht sofort (!!) einen Strecksprung nach dem Ball.
    Dirk Nowitzki macht das am Korb, wobei der dann einen Ball im "Dunking" versenkt....
    Maximal fünf Stück, danach ausgiebig dehnen und lockern.... Maximal 10 Stück am Tag, 2 Mal die Woche, höchstens dreimal die Woche.

    • Übung Zwei - Auf den Kasten reck Dich


    Man springt aus der Hocke auf den Kasten, federt in die Hocke und drückt sich erneut hoch in den Zehenstand.
    Maximal fünf Stück, danach ausgiebig dehnen und lockern.... Maximal 10 Stück am Tag, 2 Mal die Woche, höchstens dreimal die Woche.

    • Übung Drei - Fuß auf, hop hop!


    Man stellt sich neben den Kasten, stemmt einen Fuß auf den Kasten und springt nun mit dem Gebeugten Bein ab, wobei man das am Boden stehende Bein anzieht. Dabei kommt man wieder mit dem Sprungbei auf dem Kasten auf und federt so seinen Fall mit einem Bein ab.
    Beide Seiten machen.
    Maximal fünf Stück, danach ausgiebig dehnen und lockern.... Maximal 10 Stück am Tag pro Seite, 2 Mal die Woche, höchstens dreimal die Woche.

    Dirk Nowitzki macht diese Übung in der Halle, wobei der die Flachen College Bänke nimmt, die die Tribüne bilden, und macht so eine halbe Runde.
    Leistungssport ist alles andere als Gesund....

    • Übung Vier - Down and roll!

    Streck-Sprung vom Kasten / Bank in die Hocke, sofort eine Rolle über die Schulter zum Stand, Strecksprung.
    Je einmal über die Rechte Schulter und dann über die linke Schulter abrollen.

    Maximal fünf Stück, danach ausgiebig dehnen und lockern.... Maximal 10 Stück am Tag pro Seite, 2 Mal die Woche, höchstens dreimal die Woche.

    Diese Übung kann man variieren: Anstelle der Rolle kommt ein flacher Schuß vor die Füsse, oder nach der Rolle wird ein hoher Ball geworfen, oder man muß runter hupfen und einen seitlichen Ball neben dem Kasten 'ertauchen'...

    • Übung Fünf - Allez hop!


    Man springt aus dem Kniestand einbeinige auf den Kasten, Strecksprung leicht zurück, und fängt den Fall mit dem anderen Bein ab.
    Beispiel: Kniestand rechts, linkes Knie kniet am Boden, rechter Fuß aufgestellt. Absprung rechts, auf den Kasten, Strecksprung rechts leicht rückwärts abdrücken, rechtes Bein anziehen und links strecken und mit Links abfangen....

    Maximal fünf Stück, danach ausgiebig dehnen und lockern.... Maximal 10 Stück am Tag pro Seite, 2 Mal die Woche, höchstens dreimal die Woche.




    So, daß soll erst einmal gereicht haben, und wenn Ihr einen Torwart kaputt machen wollt, dann übertreibt diese Übungen!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  30. #30
    Amateurtorwart Avatar von Goalkeaper
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    echt gute tipps und übungen

  31. #31
    Blickfeld
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    jo sind echt gute übungen werd ich demnächst gleich mal ausprobieren
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  32. #32
    Welttorhüter
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    Hat jemand schon einmal Jumpsoles ausprobiert oder kann etwas genaues darüber berichten?

    Jumpsoles: http://shop.torwart.de/tw-trainingsh...271c91&ret=c91

  33. #33
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    Ich glaube, zu dem Thema "Jumpsoles" wurde in diesem Forum bereits viel geschrieben. Betätige doch mal bitte die Suchfunktion...

  34. #34
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von Tkrauti
    Ich glaube, zu dem Thema "Jumpsoles" wurde in diesem Forum bereits viel geschrieben. Betätige doch mal bitte die Suchfunktion...
    Ja, ich habe die Suchfunktion benutzt und des gibt diesbezüglich auch schon einen Thread...
    Da dort aber niemand Erfahrungen mit dem Produkt hatte, habe ich meine Frage hier gepostet, weil die Jumpsoles ja die Sprungkraft steigern sollen.

    @Steffen: Kannst du vielleicht genaueres über "Jumpsoles" sagen?

  35. #35
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo Daniel,
    ja kann ich:
    Ich mag diese nicht. Denn wann zur Hölle hat man einen Klotz unter dem Fuß?
    Wenn ich ein Training mache, dann gezielt und dann mit statischen Hilfsmitteln, wie eben einem Stepper, einer Holzbank, einer Bordsteinkante oder ähnliches... aber ich bin niemand, der seinem torwart einen Klotz unter den Fuß bindet und ihn damit Flanken pflücken läßt, weil es trainiert.

    Das können und dürfen andere machen, auch erfolgreich... es ist ein Unterschied in der Philosophie.
    Hier zählt: Wem es gefällt in Ordnung..

    Meine persönliche Erfahrung ist: Ich habe es ausprobiert, keinen signifikanten Nutzen festgestellt, den ich nicht auch auf anderem Wege herbei führen hätte können, gezielt und gesteuert... und damit habe ich es gelassen.

    Andere Trainer/Torleute, andere Meinungen.... das war also nur die meinige, die keinen Anspruch auf alleinige Gültigkeit erhebt.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  36. #36
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    Standard Jens Lehmanns Sprungkrafttraining

    Ich habe heute am Bahnhof in der Men`s Health einen Artikel über Jens Lehmann gelesen. In diesem Artikel wird er unter anderem zu seinem Sprungkrafttraining befragt. Jens Lehmann sagt, dass Sprungübungen mit Wiederstand, also viel mit Bleiweste und Gummibändern macht. Dabei trainiert er mit niedriger Intensität aber relativ hohem Gewicht.

    Den letzten Satz habe ich nicht so richtig verstanden.
    Hat vielleicht jemand eine Idee, was er damit gemeint haben könnte?

  37. #37
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    Das soll vermutlich heißen: Er macht wenige Sprünge über eine relativ niedrige Barriere...hat aber meinetwegen 10kg zu tragen. Andere würden das mit 5kg machen und dabei viele Sprünge über eine höhere Barriere.
    ...



  38. #38
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    Vielen Dank für deine Antwort.
    So habe ich mir das auch schon gedacht. Also macht er mehr Maximalkrafttraining. Viel Gewicht und wenig Wiederholungen.

    Macht Sinn für einen Torwart.

    Die Intensität ist dabei aber trotztdem nicht zu verachten.
    Also unter niedriger Intensität habe ich zuerst verstanden, dass er bei seinem Training nicht bis zum Muskelversagen geht, also sich nicht ganz auspowert.

    Gruß.

    ti23

  39. #39
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    @ti23
    Gehst du bei deinen Übungen bis zum Muskelversagen?
    Wie schon gesagt: Er macht wenige Wiederholungen. Folglich geht er nicht bis zum Muskelversagen.
    ...



  40. #40
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    Auch bei wenigen Wiederholungen kann man ja bis zum Muskelversagen gehen.

    Bei den meisten Übungen, wie zum Beispiel Kniebeugen, oder Hocksprüngen mit Gewichten, gehe ich schon bis zum Muskelversagen. Meistens nehme ich dabei ein Gewicht, welches mir 10 - 12 Wiederholungen erlaubt.

    Meinst du es ist für die Sprungkraft gar nicht wichtig bis zum Muskelversagen, wie beim Bodybuilding üblich, zu gehen?


    ti23

  41. #41
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    Es ist schön, daß Ihr Euch an Leuten versucht, deren Leistungen strengstens überwacht und kontrolliert werden.
    Wenn Ihr da einen Fehler macht, könnt ihr den Muskel nachhaltig und schwer schädigen.... Daher ist es ganz nett, was die Presse schreibt, doch ab sinnvoll?
    Bestimmt nicht. Sprungkrafttraining ist ebenso an einen Torhüter angepasst, wie dessen Fußballschuhe...
    Und Ihr versucht einfach, in Schuhe zu steigen, die weder Euch sind, noch Eure Größe sind, und wundert Euch dann über Fußschmerzen und Stolpereien... selbst schuld...

    Übrigens: Das hat Andi Köpke so nie gemacht.... und der war kaum schlechter....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  42. #42
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    Zitat Zitat von ti23
    Auch bei wenigen Wiederholungen kann man ja bis zum Muskelversagen gehen.

    Bei den meisten Übungen, wie zum Beispiel Kniebeugen, oder Hocksprüngen mit Gewichten, gehe ich schon bis zum Muskelversagen. Meistens nehme ich dabei ein Gewicht, welches mir 10 - 12 Wiederholungen erlaubt.

    Meinst du es ist für die Sprungkraft gar nicht wichtig bis zum Muskelversagen, wie beim Bodybuilding üblich, zu gehen?


    ti23
    Das man bis zum Muskelversagen gehen könnte ist richtig. Aber wie willst du den nächsten Tag zur Arbeit/Schule kommen? Man sollte alles in gesundem Maße machen. Sobald man stärkere Schmerzen hat sollte man doch schon aufhören.
    ...



  43. #43
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    Mit hohem Gewicht und gleichzeitig niedriger Intensität ist kaum möglich. Aber Blätter wie Mens Health sind ohnehin mit Vorsicht zu geniessen, die Trainingstips die dort drinstehen dienen nur dazu, dass es den Orthopäden nicht langweilig wird. Echt jetzt, Trainingspläne aus irgendwelchen Zeitschriften zu übernehmen ist absoluter Blödsinn. Wie Steffen richtig sagt: ein Trainingsplan mus "passen" wie ein guter Schuh. Leider begreifen das auch viele Trainer nicht. Ich hab z.B. vor einiger Zeit mal ein paar Leichtathleten wieder aufpäppeln dürfen, deren Trainerin sich eingebildet hatte, ihre "Schützlinge" müssten sich nach den Trainingsplanmustern richten, die irgendein Bundestrainer mal in irgendeiner Fachzeitschrift veröffentlicht hat. Hollah, die Waldfee! Was da am Ende für Überlastungsschäden rausgekommen sind, das war echt nicht mehr lustig.
    Ich bitte Euch wirklich, lasst die Finger von sowas. Profis haben einen ganz anderen - ich nenn es jetzt mal "Grundzustand". Also die körperliche Gundlage jahrelangen Trainings, die es erst ermöglichen solchen Belastungen standzuhalten. Oder auch nicht. Gerade im Fussball wird das Kraft- und Muskeltraining oft noch nach Turnvater Jahn Methoden bestritten. Und viele Verletzungen im Profifussball wären vermeidbar, wenn man sich in dem Bereich mal ein bisschen öffnen würde. Und jetzt kommt Ihr, mit Eurem vergleichsweise schlecht trainierten System und macht Sachen, an denen selbst Profis zum Teil kaputtgehen. Das kann nicht funktionieren. Sucht Euch für Euer Ausglichstraining Leute, die sich damit auskennen, die Euch kenn und Euren Körper, bzw. in der Lage sind, Euren körperlichen Zustand richtig einzuschätzen. Aber irgendeine Übungsabfolge aus irgendeiner Zeitschrift, ohne Kontrolle, ohne Korrektur, nur weil irgendein dahergelaufener Profi seinen Namen dafür hergibt? Ihr tut Euch wirklich keinen Gefallen!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  44. #44
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Mit hohem Gewicht und gleichzeitig niedriger Intensität ist kaum möglich. Aber Blätter wie Mens Health sind ohnehin mit Vorsicht zu geniessen, die Trainingstips die dort drinstehen dienen nur dazu, dass es den Orthopäden nicht langweilig wird. Echt jetzt, Trainingspläne aus irgendwelchen Zeitschriften zu übernehmen ist absoluter Blödsinn. Wie Steffen richtig sagt: ein Trainingsplan mus "passen" wie ein guter Schuh. Leider begreifen das auch viele Trainer nicht. Ich hab z.B. vor einiger Zeit mal ein paar Leichtathleten wieder aufpäppeln dürfen, deren Trainerin sich eingebildet hatte, ihre "Schützlinge" müssten sich nach den Trainingsplanmustern richten, die irgendein Bundestrainer mal in irgendeiner Fachzeitschrift veröffentlicht hat. Hollah, die Waldfee! Was da am Ende für Überlastungsschäden rausgekommen sind, das war echt nicht mehr lustig.
    Ich bitte Euch wirklich, lasst die Finger von sowas. Profis haben einen ganz anderen - ich nenn es jetzt mal "Grundzustand". Also die körperliche Gundlage jahrelangen Trainings, die es erst ermöglichen solchen Belastungen standzuhalten. Oder auch nicht. Gerade im Fussball wird das Kraft- und Muskeltraining oft noch nach Turnvater Jahn Methoden bestritten. Und viele Verletzungen im Profifussball wären vermeidbar, wenn man sich in dem Bereich mal ein bisschen öffnen würde. Und jetzt kommt Ihr, mit Eurem vergleichsweise schlecht trainierten System und macht Sachen, an denen selbst Profis zum Teil kaputtgehen. Das kann nicht funktionieren. Sucht Euch für Euer Ausglichstraining Leute, die sich damit auskennen, die Euch kenn und Euren Körper, bzw. in der Lage sind, Euren körperlichen Zustand richtig einzuschätzen. Aber irgendeine Übungsabfolge aus irgendeiner Zeitschrift, ohne Kontrolle, ohne Korrektur, nur weil irgendein dahergelaufener Profi seinen Namen dafür hergibt? Ihr tut Euch wirklich keinen Gefallen!

    Absolut richtig. Irgendwelche Übungen von Profis nachmachen bringt kaum etwas. Man muss bedenken dass die seit Jahren auf diesem Niveau trainieren und dieses wohl eher auch langsam erreicht haben. Ich trainiere seit fast einem Jahr im Fitnesstudio jetzt hab auch erst langsam angefangen wollte dann aber zu schnell zu viel und habe Mo Mi und Fr ein Zirkelprogramm mit 15 Übungen abgearbeitet für den ganzen Körper. Di und Do war noch normales Fußballtraining. Am Anfang liefs eigentlich ganz und ich dachte "Jawoll das isses", aber dem war nicht so. Nach ca. 1 Monat war ich total am Ende. Selbst wenn ich mal 2 Tage Pause eingelegt habe hat sich meine Muskulatur nicht komplett erholt und ich wusste ich muss was ändern. Habe im Fitnessstudio mir nen 2er Spilt machen lassen. Was einen Muskel intensiver trainiert und ich ihm aber eine Ruhphase von 4-5 Tagen gönnen kann. Und so kann ich dann auch mein Torwarttraining gestalten. Wenn ich z.B. Mo meine Beinmuskulatur trainiert habe mach ich Di im Tw-Training sicher keine Sprungkraftübungen mehr sondern dann Do. Di dann lieber 1vs1 Situationen oder etwas Technikschulung und Abwürfe usw. Fühle mich seitdem richtig fit und das Training geht richtig locker von der Hand.
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  45. #45
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    In dem Artikel geht es nur um die Methode mit welcher Jens Lehmann sein Sprungkraft trainiert. Er trainiert mit wenig Intensität und hohen Gewichten. Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er nach der Maximalkraftmethode trainiert aber vielleicht nicht immer bis zum Muskelversagen geht.
    Ich bin sonst immer davon ausgegangen, dass nur ein Training bis zum Muskelversagen, also bis zur letztmöglich ausführbaren Wiederholung, eine Verbesserung der Sprungkraft nach sich zieht. Durch Literaturrecherche, als Sportstudent will man so etwas ja wissen, habe ich aber gelernt, dass man nicht immer bis zum Muskelversagen gehen muss um einen gewünschten Effekt zu erzielen.

    Ich wurde also falsch verstanden, es geht mir nicht darum, dass Jugendliche, Freizeit- und Amateursportler Trainingspläne von Profisportlern kopieren sollen. Man kann sich aber Anregungen für sein eigenes Training einholen und auf seine individuellen Bedürfnisse ausrichten.

    Ich habe mehrere Jahre Oberliga und Verbandsliga gespielt und mache seit ca. 10 Jahren Krafttraining. Ich habe auch zuerst langsam mit Kraftausdauertraining, meist mit eigenem Körpergewicht angefangen und steigerte mich dann kontinuierlich in dem ich immer mehr Gewichte hinzugenommen habe und folglich weiniger Wiederholungen bei meinen Übungen durchgeführt habe. Das Trainig hat mir zusätzlich, natürlich gut dosiert, zum Mannschaftstraining gut geholfen.

    Also "Tier im Tor" ein Training mit niedriger Intensität und hohen Gewichten ist schon möglich. Klar sollte man als Anfänger nicht nach dieser Methode trainieren. Aber wenn man langsam anfängt und sich kontinuierlich steigert, ruiniert man sich nicht seinen Körper.
    Für mich war es einfach mal interessant zu hören, mit welcher Methode Herr Lehmann trainiert. Ob das jetzt für einen selbst die beste Methode ist, sei dahin gestellt.
    Und zusätzlich wollte ich noch erwähnen, dass heutzutage nicht mehr mit der Turnvater Jahn methode im Profisport trainiert wird. Die Trainer halten sich schon an die in der Trainingslehre beschriebenen Vorgaben. Das kann dir jeder Leistungsportler und Dozent an der Sporthochschule in Köln bestätigen.

    ti23
    Geändert von ti23 (29.05.2008 um 20:28 Uhr)

  46. #46
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    Prinzipiell geb ich Dir ja recht, aber niedrige Intensität und hohes Gewicht, in meinen Augen ist das ein Wiederspruch. Wie soll das denn gehen?
    Und wenn wir schon über Trainingsmethoden diskutieren, so muss ich sagen, dass zur Verbesserung der Sprungkraft ein exzentrisches Training immer noch das probateste Mittel ist. Allerdings auch ein sehr gefährliches, denn wenn man da nicht absolut aufpasst, dann kann es sehr verletzungsträchtig sein. Wobei - optimal wäre ein plyometrischs Training, also z.B. Tief-Hoch-Sprünge. Allerdings auch nicht ohne Risiko. Jemand der sich auskennt und seinen eigenen Körper sehr gut kennt, kann so ein Training selbstverständlich ohne Weiteres durchführen, er weiss worauf er achten muss. Allen anderen würde ich allerdings raten, entweder mit einem erfahrenen Trainer zusammzuarbeiten, oder die Finger davon zu lassen.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
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    in memoriam Robert Enke

  47. #47
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Prinzipiell geb ich Dir ja recht, aber niedrige Intensität und hohes Gewicht, in meinen Augen ist das ein Wiederspruch. Wie soll das denn gehen?
    Das Frage ich mich jetzt auch, wie das gehen soll.
    Selbst wenn ich im Maximalkraftbereich trainiere mit 2 oder 3 Wdh. dann ist die Intensität des Trainings immer noch sehr hoch.
    Also mit hohem Gewicht und niedriger Intensität zu trainieren, dass habe ich so noch nie gehört.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  48. #48
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Das ist Journalismus....
    Wie viele Studenten haben dem Trainer vor einem Jahr gesagt, daß diese nicht mehr dehnen werden, weil die Studie sagt: "Dehnen ist Humbug!"
    Weder Studenten noch Journalisten haben die Studie richtig gelesen und was publiziert wurde, war und ist erschreckend.
    Es ist nicht mal mehr nahe der Studie, es ist eine völlig Verdreheung derselbigen.

    Und ich vermute daher bei diesem Artikel zum Training von Jens Lehmann ähnliches.

    Und wenn ich ehrlich bin, ich glaube daß man hier aus einer Vielzahl Informationen und Aussagen eine gemacht, die weder hinten noch vorne stimmt.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  49. #49
    Newcomer des Jahres 2008
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    Zitat Zitat von Steffen
    Das ist Journalismus....
    Wie viele Studenten haben dem Trainer vor einem Jahr gesagt, daß diese nicht mehr dehnen werden, weil die Studie sagt: "Dehnen ist Humbug!"
    Weder Studenten noch Journalisten haben die Studie richtig gelesen und was publiziert wurde, war und ist erschreckend.
    Es ist nicht mal mehr nahe der Studie, es ist eine völlig Verdreheung derselbigen.
    Genau das wurde mir im Schulsport auch weiß gemacht. Ich habe mich aber mit den anderen Fußballern in der Kurs nicht daran gehalten, was dazu geführt hat, dass wir immer benachteiligt wurden.
    Fast wöchentlich hatte einer, von den Leichtgläubigen, eine Zerrung.

    Galileo hat auch mal eine Behauptung aufgestellt, dass Muskeln nicht schwerer als Fett seien. Ich dachte immer: Fett schwimmt oben. Im Unterricht war das auch so: Bei einem 2-Phasensystem bildet Fett die OP aufgrund seiner geringeren Dichte und dem unterschiedlichen Verhältnis der Polarität...
    Weiß dazu viell jem. genaueres? Ich bin nämlich total verunsichert.
    ...



  50. #50
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Also,
    Muskeln und Fett sind gleich schwer. Der Mythos das Muskeln schwerer als Fett sind ist anderes entstanden:
    Jemand der Abnehmen will und Sport macht, baut zunächst Muskulatur auf. Der Abbau von Fett passiert aber langsamer als der Muskelaufbau, die Person wird schwerer.
    Damit nun unser Abnehmer nicht den Mut verliert, wurde diese Übertragung gemacht, und Ihm erklärt, Muskeln die er bekommt, sind schwerer als Fett.
    Es ist also ein Mißverständnis oder eine nicht sauber übertragene Sache.
    Sprich: Es ist im Endeffekt so, daß erst nach einer gewissen Zeit Fett wniger wird, und dann auch das Gewicht passend wieder sinkt. Führe ich aber weiterhin zuviel Kalorien zu, findet trotz mehr an Muskelmasse weder eine Fettabnahme noch eine Gewichtsveränderung statt, ja mit mehr Muskelaufbau kann ich sogar erneut mehr Gewicht machen, als ich eigentlich erreichen wollte....
    Daher ist es wichtig, um abzunehmen, erst die Ernährung in den Griff zu bekommen, und dann mit einer Steigerung der körperlichen Belastung durch Sport eben mehr Kalorien zu verbrauchen, als ich zuführe, und so den Körper zu zwingen, die teuer erstellten Reserve Poster, nichts anderes ist das Fett, anzugehen und langsam zu verbrauchen.
    Mache ich also nichts an der Ernährung, ist der Gewichtsverlust auch sicherlich nicht hinzubekommen.

    Wir werden meistens dick, weil wir zuviel Essen. Nicht mal falsch, einfach zuviel. Und ich, klein und dick wie ich bin, weiß das umso besser....

    Zum Dehnen:
    Der Muskel schon durch Dehnen an Leistung verlieren, weil der Tonus der Muskel aufgehoben wird.
    Sprich ein Spurter kann ggf. durch Dehnen Leistung verlieren, ein Hochspringer ebenso... aber ein Turner, der seine Muskeln nicht so explosiv belastet, daher einen zumeist nicht so explosiven Tonus braucht, dafür aber den Muskel in voller Entspannung und voller Anspannung braucht, ist Dehnen sehr sinnvoll.
    Dehnen steigert die Beweglichkeit, mindert aber den Grundtonus.

    Wir als Torleute und die meisten Fußballer brauchen aber die Beweglichkeit des Muskels mehr, als dessen Tonus, so daß Dehnen für uns sehr wichtig ist.
    Zudem kann der Tonus nach dem Dehnen durch ein gutes Muskelaktivierungprogramm wieder sehr gut hergestellt werden, zudem der durch das Dehnen etwas gebremste Stoffwechsel und Kreislauf wieder angeregt werden.
    Daher ist für mich klar:

    7 bis 8 Minuten den gesamten Körper, alle Muskeln Erwärmen, dann von unten nach oben, oder oben nach unten ausgiebig dehnen. Je Muskel nur 6-8 Sekunden die Dehnung halten, und nicht bis zur Schmerzgrenze dehnen, es sollte spürbar sein, aber nicht weh tun.
    Dann die Muskeln wieder aktivieren.... Dauer insbesamt: 15 bis 20 Minuten.

    Ich habe immer das Aufwärmen im Kampfsport bemängelt, wo man sich ca. 30 Minuten hopsend, Liegestützend, Kniebeugend, Sit-upend aufwärmte um dann extrem zu dehnen. Das ist ebenso Humbug, wie das Gegenteil, also zu kurz und gar nicht dehnen.
    Man hat festgestellt, daß Beweglichkeit ebenso langsam über Jahre verloren geht, weil Muskeln verkürzen, wie es dauert, die Beweglichkeit wieder her zu stellen.
    Sprich: Wenn ich als Kind einen 'Männerspagat' konnte (der nicht skelettbedingt gelingt, sondern rein musklär begrenzt ist), und heute nicht mehr kann, brauche ich die gleiche Zeit um diesen wieder zu schaffen, wie es dauerte, diese Fähigkeit abzutrainieren....
    Daher ist Beweglichkeit nichts was man schnell erreichen kann, sondern etwas was man sich längerfristig wieder erarbeiten muß....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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