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Thema: Zentner, Robin (FSV Mainz 05, Bundesliga)

  1. #1

    Standard Zentner, Robin (FSV Mainz 05, Bundesliga)

    Robin Zentner (H. Kiel) „Ich will in die Bundesliga“

    Robin Zentner gilt bei Mainz 05 als ein riesiges Torwarttalent. Vor der Saison ließ sich der Torwart aber nach Kiel ausleihen. Warum er diesen Wechsel vollzogen hat und wie er an Loris Karius als Nummer eins vorbeikommen will, erzählt er in einem Interview mit torwart.de mehr...
    torwart.de-Team

  2. #2
    Legende Avatar von Bela.B
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    Hat sich gegen Gladbach fast ein dickes Ding eingefangen.
    https://www.youtube.com/watch?v=erZC7ddOSAc
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  3. #3
    Amateurtorwart
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    @Bela.B. vielen Dank für diesen Clip, der einmal mehr zeigt, was in unserer Torwart-Nachwuchsausbildung fehlt. Oder glaubt ihr, dass soetwas einem Feldspieler im Leistungsfussball passiert? Problem dabei sind allerdings leider solche Torwarttrainer, die selbst wenig mit dem Ball am Fuß anfangen können und dem Keeper in seiner Ausbildung nicht aufs gewünschte Leistungsniveau trainieren können.

  4. #4
    Nationale Klasse
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    Wie willst du das am Torwarttrainer festmachen. Er hat sich auf den Ball/Punkt auf dem Boden konzentriert und das war es.

    Im Jahresrückblick ist Ihm ein Platz sicher.



    der Wächter

  5. #5
    Legende Avatar von Bela.B
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    Kann tw-Trainer auch nicht folgen. Es wird doch vom modernen Torwart auch ein gutes Stellungsspiel ohne Ball gefordert.
    Das war hier so gut, dass selbst er den Unterschied nicht mehr merkte
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

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  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von twtrainer Beitrag anzeigen
    @Bela.B. vielen Dank für diesen Clip, der einmal mehr zeigt, was in unserer Torwart-Nachwuchsausbildung fehlt. ... Problem dabei sind allerdings leider solche Torwarttrainer, die selbst wenig mit dem Ball am Fuß anfangen können und dem Keeper in seiner Ausbildung nicht aufs gewünschte Leistungsniveau trainieren können.
    Na, hier hast Du mächtig einen an der Hupe!
    Dein Tw Trainer Bashing nimmt ganz neue Formen an... Passiert dem Tw mal ein Lapsus, so wie Zentner hier, dann liegt es natürlich nur daran, weil der Tw Trainer nicht kicken kann. Als ob so etwas nicht passieren könnte oder würde, wenn Messi der Tw Trainer von Zentner gewesen wäre... wie Du an dieser einen Szene fest gemacth hast, das es am Tw Trainer liegt, der natürlich nicht Fussball spielen kann, ist mir zwar schleierhaft... aber in seiner Aussagekraft passend zum Zentner Luftloch!

    Da nix passiert ist, hat man selbst in der Tw Trainer Etage über das Ding gelacht.

    Zitat Zitat von twtrainer Beitrag anzeigen
    Oder glaubt ihr, dass soetwas einem Feldspieler im Leistungsfussball passiert?
    Nein, natürlich nicht, niemals, unmöglich! Das kann einem Feldspieler im Leistungsfussball nie passieren, wird nicht und kann auch gar nicht... Passiert nicht, daß die beim Eckball gegen eine Eckfahne treten, anstelle den Ball zu treffen; 2 Meter vor dem Tor das Ding über die Querlatte säbeln (anstelle locker ins Tor einschieben); oder ein Luftloch treten, weil der Ball nicht mehr da ist... UNMÖGLICH!
    Die sind von Fussballern ausgebildet worden, haben daher das Fussball-spielen förmlich mit der Muttermilch injiziert bekommen, denen können solche Fehler unmöglich passieren! Das geht überhaupt nicht. Keinesfalls, nein, nie...

    Ausser der Trainer war ein ehem. Torwart, der nicht kicken kann, wie Willy Sagnol, Zinédine Zidane, Jürgen Klinsmann, Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Josep Guardiola, uvm.

    Und zur Allgemeinen Belustigung, hier die Top 2016 Torwarttrainer und Torspieler Fails

    Geändert von Steffen (07.11.2017 um 08:57 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    Amateurtorwart
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    @Steffen Die Provokation war durchaus gewollt!

    Natürlich sieht man nicht jedes Wochenende derlei grobe Fehler in der Ballverarbeitung bei den Keepern. Allerdings ist das Niveau der Ballverarbeitung im Profibereich zwischen Keeper und Feldspieler in den meisten Fällen sehr groß und in meinen Augen verbesserungswürdig!

    Ich gebe dir recht, dass man nicht generell sagen kann, dass es an mangelnder Fähigkeit des TW-Trainers liegt. Es können weitere Faktoren im TW-Ausbildungsplan hinzu kommen, wo es zuviel "Hand- und zu wenig Fußarbeit" gibt. Denn TW-Trainer sind nicht immer unabhängig in ihrer Ausbildungsplanung.

    Das TW-Spiel hat sich nicht nur für die Keeper verändert! Es hat sich auch für die TW-Trainer erweitert, weil er ihn ausbilden soll. Es sollte erlaubt sein, sich die Frage zu stellen, ob die beschäftigten TW-Trainer alle dafür erforderlichen und gewünschten Fähigkeiten besitzen? Wenn ein TW-Trainer in seiner Ausbildung einen Libero hatte, der diese Aufgaben für sich erfüllt hat, dann sollte der TW-Trainer in seiner Fortbildung fehlende Fähigkeiten nachholen.

    Jörg Daniel hatte die Idee, für bestimmte Aufgaben statt des TW-Trainers Feldspieler im Training einzusetzen. Der Vorteil: wettkampfnahe Übungen scheint ersichtlich. Allerdings benötigt der Keeper reproduzierbare Situationen mit den gewünschten Details. Könnte man hier Feldspieler adäquart einsetzen, dann bräuchte man dafür keinen TW-Trainer mehr! Allerdings würde ich bezweifeln, das ein Angreifer besonders großen Wert darauf legt, den Keeper bestmöglich zu fordern, sondern sich in seiner Rolle als Vollstrecker im Training verbessern wollen.

    Ich sehe hier eindeutig den TW-Trainer gefordert, würde mich aber über eure Meinungen dazu freuen.

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von twtrainer Beitrag anzeigen
    Die Provokation war durchaus gewollt!
    Gelinde gesagt, was nutzt diese Provokation?

    Natürlich sieht man nicht jedes Wochenende derlei grobe Fehler in der Ballverarbeitung bei den Keepern. Allerdings ist das Niveau der Ballverarbeitung im Profibereich zwischen Keeper und Feldspieler in den meisten Fällen sehr groß und in meinen Augen verbesserungswürdig!
    Ja, und? Dafür ist die Differenz der torverhinderung zwischen Feldspielern und torleuten erheblich größer, als die Differenz der Fussballerischen Grundfertigkeiten.
    Ich weiß nicht, was Du erreichen willst, aber das ein Torwart jemals so gut Fussball spielen soll und wird, wie ein Auswahlwürdiger Feldspieler, ist in meinen Augen schlicht absoluter Blödsinn - denn was bitte soll das bringen?

    Ich gebe dir recht, dass man nicht generell sagen kann, dass es an mangelnder Fähigkeit des TW-Trainers liegt. Es können weitere Faktoren im TW-Ausbildungsplan hinzu kommen, wo es zuviel "Hand- und zu wenig Fußarbeit" gibt. Denn TW-Trainer sind nicht immer unabhängig in ihrer Ausbildungsplanung.
    Dein "Fussball Hype" ist so was von überzogen. Nenne mir mal ein Spiel, wo die Fussballerischen Fertigkeiten eines Torwart so überragend waren, daß diese ein Spiel entschieden habe!!!
    Erinnern wir uns an 2014!! WM Achtelfinale. Angeblich der Tag, wo Manuel Neuer das Torwartspiel auf eine 'neue Stufe' gehoben hat, wo die Medien und Presse sich wegen Neuer nahezu überschlagen haben...
    Erinnern wir uns? Nunja, die meisten sicherlich eher vage, aber genug daran, daß uns die Engländer um den "Sweeper Keeper" beneidet haben, und das löste dann den "Fussballspieler" Hype um Torleute erst richtig aus.
    Schauen wir doch jetzt, fast 4 Jahre nach der WM mal hin...



    Extram mal nur auf Manuel Neuer geachtet, ist da nur eine einzige Situation, wo er Schürle lang geschickt hat mit einem Pass... aber ansonsten war seine Spieleröffnung eher kurz, die meisten Bälle waren einfach Ballan und Mitnahmen mit einem nachfolgenden Pass. Kein einziges Mal hat er einen Gegner wirklich "ausgedribbelt", bleibt also einfach stehen, daß Manuel Neuer nur fussballerische Grundlagenarbeit geleistet hat, mit einem entsprechenden "Auge" für den freien Mann, was z.B. beim langen Ball auf Schürle gut zu erkennen ist. Aber aussergewöhnliche fussballerische Fertigkeiten sind schlicht überhaupt nicht zu attestieren!
    Das Deutschland taktisch sehr hoch gespielt hat, ein unheimliches Pressing aufgebaut hat - das mag sein, aber (!!) es hätte auch nach hinten los gehen können und hat nix mit Neuers Fertigkeiten zu tun, sondern insbesondere auch mit einer gehörigen Protion Glück, aber auch einfach den gewissen "Eiern".
    Schauen wir doch mal ins verlinkte Video, es zeigt deutlich, wie hoch Deutschland spielte, und trotzdem: So hoch stand Neuer auch nicht, auch wenn das immer und immer wieder erwähnt wird... aber unsere schwäbischen Freunde sehen das natürlich alles anderes und haben sich sicherlich vor Freude Pipi in die Hose gemacht, daß ein Torwart so vor dem 16er agiert... Naja, Lehmann hatte man scheinbar bei Stuttgart schon vergessen oder verdrängt...
    Also, 0:38 geht es los, ein simpler Pass durch die Schnittstelle, den Neuer locker aufnimmt und mit einem Abwurf den Seitenwechsel einleitet... Hochmodernes Torwartspiel!
    1:04 - Wieder so ein Pass, der durch die hochstehende Abwehr einfach immer wieder zu bemerken war und ist, nur diesmal schaltet der Algerier schneller... und Neuer? Der rennt raus wie der Rasende Roland. Die Diskussion war und ist, ob man das muss oder sollte. Er geht hier ein ein meiner Meinung nach völlig unnötiges Sprintduell, hat sich also beim Ball leider deutlich verschätzt, kommt nicht früher an den Ball und muss daher den Stürmer blockieren - ist ja kein anderer da.
    Sein Anlaufen ist daher gut, dann stoppt er und vorbildlich schiebt er die "Abwehrspieler" Kurve ein, um jetzt den Spieler nach aussen zu drängen und von der Mitte fern zu halten, ist aber im Laufduel leider nicht auf der Höhe. Grätsche, gut. Das ist natürlich Fussballerische Feinstarbeit, und ganz bestimmt absolute Vorgabe für jeden Bundesliga Torwart. Blockgrätschen.... sensational.
    2:13 - Manuel Neuer mal wieder.... Fussballerisch brillant, wie er den Ball hier mit den Füssen.... öhm... ja, okay, andere Szene...
    3:13 - Per MKertesacker... hier muss man bitte mal auf Neuer achten, wie er von seiner Position ca. 25 Meter vor dem Tor einen Sprint in Richtung der Box macht... macht dann im 16er kehrt, sieht die Szene und geht wieder raus.Und erneut setzt er eine Fussballersiche Glanzleistung ein. Slide Tackle nannen es die Briten, also eine fussballerisch hochwertige Grätsche durch Manuel Neuer, sensationel und fussballerische Glanzleistung, die das Plus an Fussballerischer Ausbildung 100%ig rechtfertigt. WElche Eleganz der Ballbehandlung wie man es bei 3:23 gut erkennen kann. Welche Fussballerische Filigrantechnik, ich bin zutiefst beeindruckt. Gut Tim Wiese hatte da Ansätze, aber der hätte den Algerier mitabgeräumt, also dann doch eher rustikal.
    5:28, der lange Ball von Manuel Neuer auf Schürle... das kann natürlich auch kein Oliver Kahn, kein Lehmann, kein Weidenfeller... keinesfalls. Das kann nur jemand mit einer sensationellen Fussballerischen Ausbildung. Leider nur - kein Tor. Keine Scorerpunkte für Manuel Neuer.
    6:44 - wieder so ein Ball. lang in den Rücken der deutschen Abwehr... Standbvild bei 6:44 - moment mal, wo ist der der Deutsche Fussballspieler mit den Handschuhen? Keine 20 Meter vor seinem Tor, obwohl die Abwehr so in Bedrängnis ist? Müsste da nicht? Nein, muss nicht. Manuel Neuer schafft das auch, wenn er rund 14 Meter vor dem Tor steht! Und was dann kommt, ist wieder sensationell, daß hat eben so noch niemand in der Geschichte des Fussballspiels gemacht: Manuel Neuer köpft den Ball ins Seitenaus!!! Man stelle sich diese hochklassige Situation vor.... ein Torwart, der den Ball ins Seitenaus köpft. Also, so richtig, Anlauf, Kopf gegen Ball. Raffiniert und sowas von technisch überlegen. Also auch hier wieder eindeutig eine Szene, die belegt, wie wichtig, die Fussballerische Ausbildung der Torleute ist. Ich meine, welcher andere Torwart hätte das so hinbekommen - einen Kopfball direkt ins Seitenaus! Keine Hände!!!! Echt, ich habe es mir dreimal in der Bild für Bild Schaltung angesehen, er benutzt keine Hände. Wahnsinn!!!!
    7:51 - Manuel Neuer, wieder... Raumverteididigung, wie er da rauskommt... Die ganze Algerische Offensive gegen Neuer und der... eiskalt... wie er den Ball da abfängt... Achso... Hände, er nimmt ja die Hände... macht die sensationelle Szene zu nichte, Schwamm drüber, passiert den Besten der Besten, daß diese mal nicht Fussball spielen, also mit den Füssen... Passiert. Schwerer Lapsus des Starfussballers Manuel Neuer.
    8:40 - Doch JETZT, Endlich! Mal wieder der Starfussballer am Ball. Pass in den Rücken der Abwehr, und die Algerischen Gazellen sind unterwegs... Da bleibt nicht viel Ziet, daß muss man handeln. Doch wo ist er, der Starfussballer? Leider rund 20 Meter hinter der Balllinie kommt er erst 8:43 ins Bild, wo er aus der Box geflogen kommt. Welche Athletik... und wieder eine Fussballerische Höchstleistung. Eine erneute Filigrangrätsche! Welche brillate Lösung. Was für ein hervorrangeder Slide Tackle, um den Ball ins Aus zu spielen. Brillante Lösung, die ein hohes Niveau Fussballersicher Leistung verlangt. Die Szene muss man sich drei vier Mal in der Zeitlupe ansehen, um die Fussballerische Glanztat des Manuel Neuer zu erkennen. Das hat nichts mehr, wirklich nichts mehr mit einer Raumverteidigung oder Tor/Zielverteidigung zu tun, sondern, daß ist Fussball vom allerfeinsten. Filigran, technisch höggschdes Nivoh! Absolute Klasse, ich glaube, nicht mal Messi hätte das so gekonnt.
    10:36 - Die Nachspielzeit und hier wird die Rückpassregel ausser Kraft gesetzt, oder warum durfte Neuer diesen Rückpass mit den Händen berühren? Ich glaube, daß war unabsichtlich - weiter spielen
    10:54 - Zum Vergleich mal eine Szene, Botang im Laufduell ... wie man hier schön sehen kann, lößt er die Situation nicht so filigran wie Manuel Neuer. Er grätscht einfach nicht. Er verstolpert den Ball förmlich und macht damit glücklich die Situation... Also hier muss er noch üben, die Filigrangrätsche wäre optimal anzuwenden gewesen... aber gut, da haben wir Glück gehabt...

    Und damit sind wir am Ende der Betrachtung des videos und erkennen un deutlichst, warum Torleute mindestens, wenn nicht gar mehr Fussballersiche Ausbildung brauchen, als Feldspieler. Eigentlich braucht der Torhüter ein breiteres Fussballerisches Programm, als der gewöhnliche Feldspieler, denn diese filigrane Technik hinter der Abwehr - also der "Sweeper Keeper" bedingt einfach, daß man mindestens wenn nicht gar... ich verstehe nicht, warum bei dieser filigranen Arbeit von Manuel Neuer hier nicht der Weltfussballertitel direkt an Ihn verliehen wurde.
    Also wirklich... Fussballersich absolut vorbildlich gelöst. Nicht mal Loddar Matthäus hätte das so spielen können, wenn er überhaupt gespielt hätte.

    Das TW-Spiel hat sich nicht nur für die Keeper verändert! Es hat sich auch für die TW-Trainer erweitert, weil er ihn ausbilden soll. Es sollte erlaubt sein, sich die Frage zu stellen, ob die beschäftigten TW-Trainer alle dafür erforderlichen und gewünschten Fähigkeiten besitzen? Wenn ein TW-Trainer in seiner Ausbildung einen Libero hatte, der diese Aufgaben für sich erfüllt hat, dann sollte der TW-Trainer in seiner Fortbildung fehlende Fähigkeiten nachholen.
    Wieder ein Kommentar, der an Grundlage völlig am Ziel vorbei schießt. Warum ist es nachteilig, für den Torwarttrainer, wenn dieser nur mit Libero gespielt hat? Überhaupt nicht. Denn welche Fertigkeiten muss der Tw Trainer denn besitzen, die Ihm durch dieses Spiel nicht vorhanden sein sollen?
    Muss der Tw Trainer heute spielen? Ist das seine Aufgabe?
    Weißte, dieser Fussball-spielen und "Sweeper Keeper" Hype von Dir, er ist schlicht überzogen. Ein Eberhard Trautner hat sicherlich nur 9 Jahre höchstens ohne Libero in seiner Zeit gespielt, hat aber maßgeblich das von Dir favorisierte Torwartspiel mit geprägt. Wie geht das zusammen?
    Die Frage ist, wie lange spielte der VfB Stuttgart nach Einführung der Rückpassregel im Jahr 1992 wirklich noch mit Libero, bevor man allgemein auf Kette umgestellt hat, oder andersrum - wie viele Vereine haben bereits vor 1992 schon mit Kette gespielt - und wie lange dauerte diese Umstellung auf Kette bei den Vereinen, die es nicht taten?
    Diese grundlegende Frage ist in deiner doch recht dürftigen Aussage immer und immer wieder aussen vor.

    Hans Leitert, der ebenfalls prägend für das Torwartspiel war und immer noch ist, spielte bis 1998, er kann also höchstens 6 Jahre mit der rückpassregel gespielt haben. Warum also sprichst Du so jemand die Leistungsfähigkeit ab, ein guter Tw Trainer zu sein? Den just dies tut deine Aussage!
    Warum verunglimpfst Du das Torwarttraining so immens, ohne Gegenbeispiele zu nennen, wie es besser zu machen sei?
    Ich meine, daß der FC Bayern erst nach Karriereende von "Loddar" auf Kette umgestellt hat, was z.B. für Oliver Kahn bedeutete, daß er mindestens bis rund Jahr 1999 / 2000 mit Libero gespielt hat, aber dann schon über 7 Jahre mit der Rückpassregel konfrontiert gewesen war, die eigentlich eine Kette favorisiert hätte.
    Nun ist Kahn ja kein Tw Trainer, zum Glück aber auch... nur wie kann so jemand, mit einem so beschränkten Fussballverständnis, auch nur ansatzweise "Fussball-Experte" im 'Fernsehen werden und vor Millionen Fussballtrainern auch nur ansatzweise korrekt das heutige moderne Fussballspiel kommentieren?
    Übrigens habe ich das wohl bekannteste und beste Oliver Kahn Paradenvideo angeschaut, ich konnte nirgendwo entdecken, daß Oliver Kahn seinen Strafraum verlassen hätte, oder auch nur ansatzweise eine Grätsche gemacht hat... Also Neuer ist schon ein Teufelskerl, was für ein Fussballer.

    Aber nee, Du bügelst mal wieder die Torwarttrainer und stellst erneut das Fussballspielen in den Fokus. Fussball spielen mit den Füssen. Du liefest aber nicht einen einzigen Grund, warum dieser Hype, den Du gern lostreten möchtest, wirkliche Vorteile bringen sollte und würde.
    Nicht vergessen, wir hatten hier schon mal so jemand, der just genau das gleiche Horn in ähnlicher Tonlage gespielt hat... und den Beweis schuldig blieb.
    Weißte, Algeriens Torwart ist bestimmt nicht wie Manuel Neuer gewesen, trotzdem hat diese Mannschaft im Achtelfinale 2014 bis zur Nachspielzeit gegen den amtierenden Weltmeister nicht nur ein gutes Spiel, sondern ein sehr gutes Spiel gemacht. Mit Viererkette und einem Torwart, der das offensichtlich nicht konnte und wohl auich einem Training, wo man vielleicht 25% auf Fusball mit den Füssen spielen höchstens Wert legt. Wie diese Mannschaft so lange gegen uns durchhalten konnte, ist schleierhaft, wenn man deiner These auch nur Bodensatz an Glauben schnkt, daß Fussball mit den Füssen spielen für den Torwart so ein Gewicht hat.


    Jörg Daniel hatte die Idee, für bestimmte Aufgaben statt des TW-Trainers Feldspieler im Training einzusetzen. Der Vorteil: wettkampfnahe Übungen scheint ersichtlich. Allerdings benötigt der Keeper reproduzierbare Situationen mit den gewünschten Details. Könnte man hier Feldspieler adäquart einsetzen, dann bräuchte man dafür keinen TW-Trainer mehr! Allerdings würde ich bezweifeln, das ein Angreifer besonders großen Wert darauf legt, den Keeper bestmöglich zu fordern, sondern sich in seiner Rolle als Vollstrecker im Training verbessern wollen.
    Das weiß auch Jörg Daniel, der dann von Wettkampfnähe im Training gesprochen nat und das auch immer wieder im Detail demonstriert hat. Die Situationen sind nie gleich, daß ist richtig, aber ähnlich. Es fördert daher die Entscheidungsqualität und das Selbstvertrauen der torleute... allerdings brauchst Du dafür Torleute mit einer entsprechenden Grundlagenausbildung. Nutzt nix, so etwas um U12 Bereich oder in der U15 ausschließlich zu machen, weil das völlig am Ziel vorbei ist... hingegen ist es in der U17 und U19 sicherlich ein ernst zu nehmender Schwerpunkt.
    Weißt Du, um nichts in der Welt sage ich, daß ein Torwart heute kein Fussball spielen können muss oder braucht. Aber dieser Übermenschliche Hype der darum gemacht wird, wie gut ein Torwart heute Fussball spielen könnnen muss und sollte, daß ist einfach ohne jede Grundlage.
    Klar kann man jetzt den offensiven Weg gehen und sagen: Ich mache es einfach, ich stelle einen Feldspieler ins Tor, den ich sensationell ausbilde, der mit den Füssen alles kann und dem bringe ich ein bissi Fallen und Fangen bei, ein bissi Flanken fischen und Eins gegen Eins und dann schaue ich mal... dann Presse ich meine Gegner zu Tode und hoffe, daß ich dann durch die Überzahl einfach die Bude mehr erzwinge, die ich zum Gewinnen brauche. Das mag im alten Hallenfussball vielleicht noch ab und an gut funktioniert haben, doch im Feldfussball ist das einfach ein ein Trugschluss. Und ich kenne wirklich keinen Tw Trainer der jetzt das Training so auf das Fussball spielen (mit den Füssen) ausrichten würde und wollte... das liegt aber sicherlich daran, daß Foletti, Rechner und wie diese alle heißen, einfach grottenschlechte Fussballspieler (mit den Füssen) sind...

    Und dabei will ich das wieder belassen, es ist müsig das jedes Mal zu diskutieren - denn erst muss der Beweis erbracht werden, daß die Fussballersiche Hochqualifikation des Torwarts auf ein noch höheres Niveau wirklich Vorteilhaft ist und damit definitiv Spiele gewinnen hilft. Denn darum geht es immer noch... und nicht ums gut aussehen.
    Erbringe den Beweis, daß das Fussball mit den Füssen spielen wichtiger ist, als die Tor/Zielverteidigung, als die herkömmliche Raumverteidigung und das Eins gegen Eins... keine These, keine Theorie, sondern den Beleg. Woran kann ich ableiten, daß
    1. Der Torwarttrainer am Besten eine Fussball A-Lizenz haben sollte und als Fussballer herausragende Fertigkeiten haben sollte... also besser als Ebbo Trautner zum Beispiel oderauch Thomas Schlieck, Hans Leitert, Sven Hoffmeister oder Michael Rechner.
    2. Der Torwart als Fussballer dem Spiel so eine Überlegenheit gibt, daß er als Feldspieler einfach das Gewinnen des Spiels erzwingt und die 'konventionellen Aufgaben" derart vernachlässigbar werden, daß ich mit all den technischen Mängeln schlicht leben kann, weil der Torwart bestimmt, daß ich immer ein mehr schieße, als ich hinten bekomme... nicht weil er was hält, sondern weil er so klasse Fussball mit den Füssne spielt...
    3. der Torwart hochkomplexes Fussballspiel beherrschen muss, mit all den Schikanen filigraner Ballverarbeitung. Wo kann ich das sehen und damit nachvollziehen?

    1992 war die Rückpassregel... über 20 Jahre lang spielen wir nun so... seit 1992 war der Torwart gezwungen, daß er mehr mitspielen und Bälle mit den Füssen verarbeiten muss. Dioe Generation der Torleute, die damit nicht aufgewachsen sind, die gibt es heute kaum mehr im Spiel, ausser Buffon vielleicht... und der kann ja nun wirklich international überhaupt nicht mehr mithalten.
    Ich glaube, weil Buffon so schlecht im Fussball spielen (mit den Füssen) war, ist die Mannschaft auch 2016 aus der EM im Viertelfinale gegen eine völlig unbedeutende Mannschaft ausgeschieden.
    Beide Mannschaften hatten hier scheinbar das Problem, daß der torwart nicht mit den Füssen Fussball spielen konnte, hatte die falschen Tw Trainer... und Buffon, der einfach auch von seiner Entwicklung her einfach schlechter war, konnte eben das Spiel nicht entscheiden, weil Ihm einfach als NichtFussballer (mit den Füssen) es nicht gelang, daß Spiel zu dominieren!
    Und die anderen, die hatten einfach mehr Glück...

    Punkt und Schluss.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #9
    Amateurtorwart
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    @Steffen Der überwiegende Teil deiner Argumente ist schon sehr alt. Heute möchte niemand mehr Positionsidioten auf dem Feld, sondern variabel einsetzbare Spieler, die auf jedem Quadratmeter des Platzes eigenständig sehr gute Lösungen finden. Früher durfte der Lulatsch in der Innenverteidigung mal beim Eckball oder Freistoß vors gegnersiche Tor. Heute kann es eine taktische Variante sein, über Abwehrspieler in einem bestimmten torgefährlichen Raum eine Überzahl damit zu schaffen.

    Warum du nach wie vor den Towart nach wie vor als Positionsidioten ausbilden lassen möchtest, ist mir schon deshalb schleierhaft. Oli Kahn war mal aufgrund seiner Reaktionsschnelligkeit und Sprungkraft ein Weltklasse-Keeper. Als er hinter einer Kette spielen sollte, besaß er dafür nicht genügend fussballerische Fähigkeiten, weshalb Jürgen Klinsmann schließlich Jens Lehmann vorzog. Lehmann war bis zu seinem 16-ten Lebensjahr Feldspieler, wechselte erst dann ins Tor und fiel Berti Vogts zufällig auf.

    Hab mir aber trotzdem das Video noch mal angeschaut. Ich bin da ganz bei dir, dass dieser "Hurra-Fussball" gegen Algerien auch mit einem Manuel Neuer ein Spiel mit dem Feuer war, der auch leicht hätte ins Auge gehen können. Andererseits ist die Erkenntnis aus diesem Spiel nicht allzugroß, weil es kaum noch diese Räume auf Top-Niveau nicht mehr gibt.

    Ich sehe auch die Torwartaufgaben in einem Anpassungsprozeß. D.h. verändert sich etwas im Spiel, so hat dies fast immer auch taktische und manchmal auch technische Auswirkungen auf den Torwart.

    Zuguterletzt möchte ich keine generelle TW-Trainer-Schelte betreiben, aber ich aber leider genügend Fälle gesehen, in denen die TW-Trainer technisch nicht in der Lage waren ihre Keeper entsprechende fussballerische Fähigkeiten zu vermitteln. Aber das kann ein TW-Trainer im Rahmen seiner Fortbildung jederzeit nachholen. Nur wenn man denkt, man bräuchte es nicht und könnte diese Arbeit an den Mannschaftstrainer delegieren, ja dann sollte er sich fragen, warum man ihn als "besseren Ballaufpumper" oder "Ballwiederholer" betrachtet?

    Ich sehe den Torwarttrainer zukünftig auch als Co-Trainer, sodass Situationen wettkampfnah trainiert werden können.

    Nein Namen werde ich sicher nicht nennen. Dazu ist mir der Schutz der Persönlichkeitsrechte zu wichtig. Auch werde ich meine bescheidenen Erfolge nicht in die Kategorie erfolgreicher Profi-TW-Trainer gleichsetzen wollen. Allerdings habe ich die meisten Fortschritte dann erzielt, wenn ich den breiten Weg traditioneller Torwartkunst verlassen habe. Darunter sind eine ganze Reihe von Landes-Auswahlkeeper, 2 davon mit Ländespieleinsätzen für eine DFB-Elf. Weil der Erfolg jedoch immer viele Väter hat und es beim Mißerfolg niemand gewesen sein will, möchte ich hinzufügen, dass man zwar immer guter Hoffnung ist, aber die meisten Keeper sich nicht für höchste Herausforderungen qualifizieren konnten.

    Angeregt wurde ich seinerzeit von Roland Loy, der mit seinem Studententeam über 3.000 Spiele analysierte und dabei feststellte, dass viele Aussagen über erfolgreichen Fussball gar nicht stimmen und sich nur deshalb so lange hielten, weil sie kaum hinterfragt wurden.

    Also, hin und wieder muß ich wohl was richtig gemacht haben? Aber ich kann dir beim besten Willen keine endgültige Begründung dafür geben, weil ich des Weisheits letzten Schluß nicht kenne. Das füge ich stets hinzu, damit die von mir ausgebildeten TW-Trainer erst gar nicht auf die Idee kommen, das bißchen, was sie bei mir lernen, würde bereits reichen. Es ist leider nicht viel mehr als hier und dort ein Denkanstoß!

    Allerdings ist der Satz: "warum sich mit dem Guten zufrieden geben, solange es noch besser geht" zwar schon sehr alt, jedoch die Triebfeder für viele engagierte Trainer und Spieler sich stetig zu verbessern. Das man dabei hin und wieder auch in eine "Hype-Situation" gerät, merkt man immer erst hinterher, wenn man in einer Konstellation von Try und Error festgestellt hat, dass man sich irgendwo vergalloppiert hat. Aber das gibt dann sowieso nieman zu, was stört dann also das Geschwätz von gestern?
    Wenn ich ehrlich sein soll, dann schäme ich mich sogar dafür, was ich meinen Torleuten vor 10 Jahren so an Blödsinn beigebracht habe und vermutlich werde ich in 10 Jahren selbst über den Quatsch lachen, den ich heute rede. Man sollte sich nicht für zu wichtig nehmen, sonst holt einem die Zeit ein!

  10. #10
    Amateurtorwart
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    Zusatz:

    Es gibt bereits deutliche Hinweise zur Veränderung der Inhalte der Torwartausbildung. (z.B. Diplomarbeit von Steffen Krebs, Thema: Anforderungsprofil des Torwarts im Hochleistungsfußball – Eine Analyse der Europameisterschaft 2008 in Österreich/Schweiz und der Bundesligasaison 2007/2008.

    Im Unterschied zu langläufigen Begriffserkläruing des "mitspielenden Torwart" erfolgt hier eine genauere Definition der Torwartaufgaben, die sich nachfolgend beschreiben läßt:


    Torwartaktionen: Bundesliga und EM 2007-08
    Torwartaktion Anzahl in %
    Abwehrend 831
    [IMG]file:///C:\Users\GKATHM~1\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\ 01\clip_image003.png[/IMG]
    [IMG]file:///C:\Users\GKATHM~1\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\ 01\clip_image004.png[/IMG]
    9%
    Spieleröffnungen 1925 21%
    Standards 2846 31%
    Mitspielend 3537 39%
    Geamt 9139
    Beschreibung der Torwartaktionen
    Abwehrend
    1. Hand-, Körper- und Fußabwehr innerhalb des Strafraums
    2. Körper- und Fußabwehr außerhalb des Strafraums
    Spieleröffnungen:
    1. Passen
    2. Rollen
    3. Werfen
    4. Abstoß
    5. Abschlag
    Standards
    1. direkter und indirekter Freistoß
    2. Ecken
    3. Elfmeter
    Mitspielend (46 % mit Fuß, 54 % mit Hand)
    1. Rückpässe von Mitspielern
    2. Ablaufen von Steilpässen
    3. Abfangen von Flanken
    Torwartaktionen, die nicht direkt zum Gegentor führen, aber ohne Eingreifen zur Balleroberung zum Tor führen würden
    Zusammenfassung:
    1. Pro Spiel ca. 40 Ballkontakte
    2. davon 38 % mit der Hand, 62 % mit dem Fuß gespielt
    3. Im Strafraum 27 % Standardaktionen
    4. Spieleröffnung und als Folge von Standards = 52 %


    Als Beispiele für die Veränderung des Torwarttrainings habe ich 2 Videos vom TW-Training bei Schalke 04 beigefügt. https://www.youtube.com/watch?v=IWVV9noahKo
    vom 5.9.16

    1. Ball vorlegen
    2. Ausschließlich rechten Fuß
    3. Halbhoch statt flach

    spielfremde Übungen: z.B. TW wartet sitzend auf Ball
    statisches Training
    TW-Trainer als Ex-Keeper mit Handschuhen


    Fazit: Torwartbeschäftigung statt TW-Training

    https://www.youtube.com/watch?v=J0c5gEopRCc&t=14s

    vom 9.7.17

    - Sinnvoller Einsatz von Hilfsmittel für Trainingsschwerpunkt
    (z.B. auf dem Ball sitzend als Ballance-Übung (statt Technik sitzend Bälle fangen)


    Es gibt bereits deutliche Hinweise zur Veränderung der Inhalte der Torwartausbildung. (z.B. Diplomarbeit von Steffen Krebs, Thema: Anforderungsprofil des Torwarts im Hochleistungsfußball – Eine Analyse der Europameisterschaft 2008 in Österreich/Schweiz und der Bundesligasaison 2007/2008.

    Als Beispiele des Veränderungsprozesses habe ich mir mal 2 Videos vom Torwarttraining bei Schalke 04 vom 5.9.16 https://www.youtube.com/watch?v=IWVV9noahKo und vom 9.7.17 https://www.youtube.com/watch?v=J0c5gEopRCc&t=14sangeschaut. Hierbei habe ich sowohl die Trainingsinhalte wie auch das Eigenkönnen der TW-Trainer verglichen.

    Am 05.09.16. finden sich Elemente aus der Torwartbeschäftigung (z.B. Ball aus sitzender Position fangen) Fast die gleiche Übung findet sich am 9.7.17. wurde diese Übung zur Verbesserung der Körperballance abgewandelt. Auch beim Eigenkönnen des TW-Trainers ergaben sich Unterschiede. So war der TW-Trainer vom 5.9.16 "einfüssig", hatte technische Schwierigkeiten im Vorlegen des Balls nach dem Fangen. Daraus ergaben sich unerwünschte hablhohe (statt flache) Schüsse, wodurch teils nicht reproduzierbare Aktionen entstanden.

    Meistens genügt es vollkommen, wenn ein Torwarttrainer weiß, wie es geht und es seinem Schützling durch Verbalisieren der Aufgaben und Korrigieren im Detail sehr gut beibringen kann. Allerdings ergibt sich ein Problem, wenn der Torwart seine Feldspielerqualitäten in spielnahen Aktionen heraus erlernen soll. Hierfür braucht er einen Partner (im besten Fall seinen TW-Trainer), der ihn durch ausreichendes Eigenkönnen fordern und fördern kann.
    Es gibt durchaus TW-Trainer, die dieses Können besitzen und es besteht auch die Möglichkeit fehlendes Eigenkönnen nachzuholen.

  11. #11

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    Robin Zentner bleibt dem FSV treu: Der Torhüter und die 05ER haben sich auf eine frühzeitige Verlängerung des Vertrages um zwei weitere Jahre bis 2023 verständigt. Der 25-jährige gebürtige Eltviller ist ein echtes Mainzer Eigengewächs: Ab 2006 wurde Zentner im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FSV Mainz 05 ausgebildet, seit der Saison 2014/2015 ist er Bestandteil des Profikaders der 05ER. https://www.torwart.de/magazin/torwa...-bis-2023.html
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  12. #12
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    Tja, ich hoffe Sven Hoffmeister liest es vielleicht... aber lieber Sven, wie oft haben wir darüber gesprochen und ich habe Dir immer und immer wieder Versucht klar zu machen, wie wichtig Fall schule und Falltechnik ist.
    Hier ein deutliches Beispiel, daß ein "zu Boden rumpeln" absolut nicht gesundheitsförderlich ist, insbesondere weil man über die Körperseite seinen Fall weder dämpfen, noch abfangen kann. Hier findet der Erstkontakt ganz typisch mit dem Unterschenkel statt - und das Gewicht rammt förmlich das Knie in den Untergrund. Diese punktuellen Spitzenbelastungen sind einfach kaum tragbar und als Fallschule kann dies keinesfalls ein Argument, noch als positives Beispiel herangezogen, ja überhaupt angesehen werden..
    Lieber Sven, eine unzureichende Fallschule, allein von vielen deiner Kollegen immer mit dem Hinweis, daß man eben nur auf "tollen Untergründen" spielt, in der Form, daß man sich dazu überhauopt keine Gedanken macht oder je gemacht hat, offenbart sich nun ein einer Verletzung eines Torwarts.

    Du bist ein Fan der Video Analyse, schau es Dir einfach mehrfach an und dann überlege einfach, daß die Aufrechte Haltung und dann die versuchte "Standardlandung" über den Unterschenkel mit verdrehter Wirbelsäule auf der Seite hier schlicht das "Knie zum Explodieren" bringt.

    Aber gut, ich glaube, wir werden noch über viele Jahre ähnliche Verletzungen und ältere Torleute mit kaputten Hüften befinden...

    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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