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Thema: Regelkonformes Verhalten gg den Keeper?

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  1. #11
    Nationale Klasse Avatar von motörmatze
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    Gut, er hält nicht direkt drüber, aber das ist schon etwas riskant... also 2m weg steht der Stürmer sicherlich nicht bzw ist sein gestrecktes Bein keine 2m vom Fuß des TW entfernt. Also bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass das ganze nicht so wirklich regelkonform war.

    Zumal für mich da auch etwas Moral bzw. charakterliche Norm mitspielen sollte: nicht alles was im Rahmen der Regeln anzusiedeln ist, sollte gemacht werden. Beispiel: ich kenne die Unart, bei nem Freistoß am gegnerischen 16er den allerersten Freistoß, den man im gesamten Spiel bekommt, mit Absicht volles Brikett in die Mauer zu donnern, damit die Gegenspieler beim nächsten Mal so richtig die Hosen voll haben. Wie will man dem Schützen nachweisen, dass er wirklich mit Absicht beim Schuss eine Verletzung des Gegners riskiert (was ja logischerweise nicht regelkonform ist), anstatt den Ball ungewollt in der Mauer versenkt zu haben?
    So etwas macht man nicht, fertig!

    Zur Schiri-Diskussion: ab nem gewissen Punkt halte ich das ganze für nen Teufelskreislauf.
    Klar, wer als Schiri um seine Gesundheit fürchten muss, pfeift nicht (gern). Also kann man wohl weniger Nachwuchs rankarren. Andererseits entbrennen oft Hasstiraden auf den Schiri, da er durch sein allgemeines Auftreten (Arroganz, Selbstherrlichkeit oder bewusst einseitiges bzw. schlechtes Pfeifen) die Meute aufhetzt.

    Der Verband "schützt" seine Referees dann durch besagtes Totschweigen der schlechten Leistungen bzw. ignoriert Gegenberichte von Vereinen bei Sportgerichtsurteilsfindungen.
    Natürlich müssen verbale oder gar physische Angriffe gg den Unparteiischen rigoros geahndet werden, keine Frage, aber oftmals wird dem Bericht des Schiris zu leichtfertig geglaubt - was schon mal zur Folge hat, dass ungerechtfertigte Strafen auf Vereine & Spieler zukommen... was natürlich wieder zu berechtigtem Groll gg Verband & besagten Schiri führt.
    Auf Spielgruppentagungen hört man immer nur die Phrasen "lasst unsere Schiris in Ruhe", ohne auf offenkundige Fehler der Pfeifenmänner einzugehen.
    Bei uns isses schon seit etlichen Jahren so, dass die Lokalpresse sich nicht traut, Leserbriefe oder Spielberichte abzudrucken, in denen sachlich an der Qualität eines Schiedsrichters gezweifelt wird. Der Torwart wird nach seinem Bock in großen Lettern erwähnt, der Schiri mit 9,15 m Bewegungsradius & mangelnder Regelkunde selbstverständlich nicht!

    Ich habe es selbst zwei Mal geschafft, einen kritischen aber sachlichen Leserbrief in der Lokalpresse wiederzufinden, in welchem ich auf Missstände seitens des Verbandes und der Schiedsrichterleistungen hinwies. Bis auf zig postive Feedbacks von verschiedenen Vereinsfunktionären oder Spielern kam vom Verband nicht eine Silbe zurück. Da läuft es eher so, dass man dann als Verein (gut getarnt natürlich) irgendwelche Retourkutschen abbekommt, weil ja in der Zeitung abgedruckt wird, wer der Kritiker ist & wo er spielt.
    Hört sich komisch an, is aber so...

    Nichts gg den Schiri, wenn er Fehler macht - die mach ich als Spieler auch mehr als genug. Aber wenn der Schiri (und irgendwann auch der Verband) nicht die Eier in der Hose hat, um mal einen groben Fehler zuzugeben, anstatt sich selbstherrlich als unantastbar darzustellen, dann geht mir die Hutschnur hoch!

    Verzeihung, ich schweife zu sehr vom Thema ab
    Weitere Meinungen zum Video? Regelkonform, ja oder nein?
    Geändert von motörmatze (04.05.2016 um 17:52 Uhr)

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