Auf gar keinen Fall regelkonform und ich werde bei sowas gerne etwas heftiger, weil es mich ebenfalls total aufregt.
Diese absichtlichen Versuche sich einen vermeintlichen Vorteil zu erschleichen, gehen mir sowas von auf die Nerven.
Ich hatte es glaube ich schon an anderer Stelle geschrieben: Vor einem Jahr hat sich ein gegnerischer Spieler bei einem Freistoß gegen meine Mannschaft vor mir aufgebaut, damit ich meine Mauer nicht sehen/stellen kann und hat vor mir rumgehampelt.
Habe ihn ignoriert und die Mauer trotzdem gestellt.

Diese "Gewinnen ist alles"/"Jedes Mittel für den Sieg ist recht"-Mentalität, die auch Atletico Madrid an den Tag legt, geht mir in vielen Bereichen einfach zu weit.
Meine These ist (auch wenn sie sehr idealistisch ist): Wenn ich solche Sachen tun muss, um zu gewinnen, bin ich zu schlecht oder zu feige, den Sieg mit sportlichen Mitteln herbeizuführen.
Verdecktes Treten/Schlagen, Einfädeln von Fouls, Provokationen auf Erdkern-Nivau (so weit unten), vorgetäuschte Verletzungen gehören eben meines Erachtens nicht einfach dazu. Es gibt Grenzen.

BTT: Gibt es nicht eine Regel für den Mindestabstand zum Keeper, wenn er abschlagen will? Oder ist das nur die landläufige Bezeichnung für "darf nicht gehindert werden"?
Da man den Vorsatz lange Erkennen konnte, er hat sich ja nicht im Affekt/Übermut vor den Keeper geschmissen, könnte man es "grob unsportliches Verhalten" nennen? => Gelb?