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Thema: Tipps für ein Relegationspiel

  1. #1
    Nationale Klasse
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    Standard Tipps für ein Relegationspiel

    Hallo zusammen,

    am Sonntag ist es soweit - es steht das Relegationsspiel um den Aufstieg an. Für meine Verhältnisse eine brutale Atmosphäre mit knapp 1000 Zuschauern und ein sehr wichtiges Spiel.
    Ich versuche das Spiel eigentlich so anzugehen, als ob es ein "normales" Spiel wäre. D.h. ich wollte mich jetzt nicht mit Baldrian o.ä. beruhigen, allerdings mental ein wenig mehr darauf vorbereiten.
    Bisher habe ich es die Saison über geschafft, sehr ruhig zu bleiben vor und während den Spielen - auch, wenn es schwierige oder knappe waren. Früher war das anders, da bin ich teilweise gefühlt mit Herzrasen eingelaufen und hatte keine Kraft in den Beinen vor lauter Anspannung. Gestern beim Vorletzten Training ist mir leider aufgefallen, dass ich wieder ein bisschen empfänglich bin, wenn andere nervös sind und mir latent einrede, zb Bachblüten zu nehmen, obwohl ich das eigentlich gar nicht will.

    Habt ihr vielleicht einen Tipp wie man so ein Spiel am Besten angeht?

    P's:
    Elfmeterschiessen werd ich wohl aus dem Bauch heraus entscheiden - hab im Netz beim Durchklicken doch recht wenig brauchbares gefunden

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von motörmatze
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    Vor solchen Spielen nervös zu sein, is ziemlich normal bzw kein Grund, nervös zu werden
    Nee ernsthaft, ich bin da auch nach knapp 600 Pflichtspielen immer noch hibbelig, wenn es ums Ganze geht. Aber vom Anpfiff weg ist man konzentriert und fokusiert, du solltest also einfach dein Spiel ganz normal durchziehen und dich nicht übermäßig reinsteigern.
    Ich sag mir immer: ich weiß was ich kann, außerdem steh ich nicht allein aufm Platz.

    Vielleicht isses aber so ein TW-Ding, dass man denkt, im entscheidenden Spiel hängt alles nur an einem selber - das is aber falsch. Reingehen und spielen, fertig.

    Und wenn du dich mit Baldrian, Bachblüten & Co. etwas besser fühlst, warum nicht? Bloß nicht überdosieren, sonst kommt der "Bahnschranke meets Schlaftablette" - Effekt

    Viel Erfolg!

  3. #3
    Internationale Klasse Avatar von TW-MiK
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    Sehe das genauso wie Motörmatze auch!

    Evtl. hilft dir morgens ja ein kleiner Spaziergang mit passender Musik auf den Ohren wo du dich nochmal auf deine Stärken besinnst. Das hat mir mal bei einem Relegationsspiel geholfen

  4. #4
    Blickfeld
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    Ich werd auch am Sonntag eine ähnliche Szenerie haben.
    Das gute ist: Ich hab schon mal Relegation gespielt. Nur leider hab ich da einen Riesenfehler gemacht vor einem Gegentor und kurz vor der Halbzeit musst ich mit ner gebrochenen Nase raus weil ich mit nem Mitspieler zusammengekanllt bin

    Daher lautet mein Ziel auch: Das ganze Spiel mitmachen

    Ich bin positiv gespannt auf das Spiel und unmittelbar vor dem Spiel kann ich auch gut mich fokussieren.
    Aber: Mein Magen ist oft nervöser als ich es bin und so kann es sein, dass ich mich vor großen Ereignissen (Pürfungen) übergeben muss.
    Meine größere Sorger ist jedoch, dass sich unser Coach schon viel früher treffen will, um noch zusammen was zu essen/trinken im Sportheim und gemeinsame Spaziergang usw...Sowas macht mich nur noch hippeliger. Am liebstn würd ich hinfahren, Besprechung, umziehen, warmmachen und loslegen

    sorry zuviel von mir:

    Kann mich den beiden andern nur anschließen: Du bist nicht alleine. Versuch dich auf das Spiel zu freuen und genieß es
    Wer immer gut aussieht, bei dem fällt es irgendwann nicht mehr auf. (Toni Schumacher)

    Handschuh-Sammler (153 Paar, Stand 13.07.2018) und ausgewiesener Tester sowie Berater

  5. #5
    Amateurtorwart
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    Tipps?
    1. Gewinnen
    2. Nicht am Boden zerstört sein, wenn's nicht klappt. Wenn man (für den Aufstieg) in die Relegation kommt, dann hat man eine ordentliche Saison hingelegt.

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Also erst einmal: Nichts ans Gewinnen denken. Jedes Spiel muss gespielt werden, und gewinnen - das sollte jeder Spieler - will eigentlich jeder auf dem Platz.
    Daher bloß nicht daran denken, den Druck nicht mehr erhöhen als nötig.
    Ein gutes Spiel machen, nicht zwingend das Risiko voll ausreizen...
    Stimmt am Ende des Spiels die Leistung, also war man fehlerfrei und verliert trotzdem - Kopf hoch. So ist Fussball und es ist nicht das erste und letzte Mal.

    Ich habe ein wenig den Aufstieg in die Regionalliga von Rot Weiß Frankfurt verfolgt - also zumindest den Versuch... die konnten jetzt Ihrem Torwart nix vorwerfen, bekamen aber im ersten Spiel merkwürdige Strafstöße gegen sich gepfiffen, da war nach dem Spiel schon klar, daß man es nicht mehr packen konnte...
    Also, was da NOCH mehr tun?

    Spielen und gut spielen, daß ist alles.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    Nationale Klasse
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    Also danke nochmal für die Tipps. Sonntag war das Spiel und ich hab mich Freitag im Training verletzt, weshalb ich bis zur letzen Stunde mit Blackroll etc. alles versucht hab, fit zu werden - da war die Ablenkung groß.
    Einzig die Viertelstunde vor dem Spiel kam ein wenig der flaue Magen, der sich allerdings gleich wieder verabschiedet hat. Ich habe mir immer wieder versucht zu visualisieren, dass ich einfach ein gutes Spiel machen will und es hat mir geholfen, mich drauf ohne Druck zu fokussieren.

    Leider war das dramatische für mich, dass ich nach zwei Minuten einen weiten Ball, der vor mir aufkam so unterschätz hab, dass dieser eineinhalb Meter über mich ins Tor gegangen ist (weiter Ball kommt ca. am 16er runter, ich will ihn nach dem aufkommen hoch fangen, hab aber nicht damit gerechnet, dass der Ball wieder so hoch wegspringt). Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich habe mir nur gedacht, dass Spiel ordentlich zu Ende zu spielen, vorallem weil wir nach 10 Minuten schon 2:0 und nach 55 Minuten 3:0 hinten waren. Hab sogar noch ein paar gute Aktionen gehabt und nach dem Spiel viele Schulterklopfer bekommen, aber ich muss sagen dass ich auch heute noch viel über die Situation nachdenke. Ich hab in der Saison einige ähnliche Situationen richtig eingeschätzt, nur diese nicht. ich war auch nicht nervös oder übermotiviert - ich kann es mir einfach nicht erklären. Deshalb denk ich leider noch sehr oft darüber nach, obwohl ich gehört habe, dass ich sonst ein starkes Spiel gemacht hab...
    Unbenannt.png

  8. #8
    Nationale Klasse Avatar von motörmatze
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    Na Kopf hoch, das Leben geht weiter. Und wenn du doch sonst gut im Spiel drin warst, lag es sicherlich nicht an dir.
    Du warst sicherlich nicht der einzige aufm Platz, der mal danebengelangt hat.
    Abhaken und nächste Saison wieder angreifen!

  9. #9
    Amateurtorwart
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    Standard

    Hatte eine ähnliche Situation bei einem Pokalspiel im August, wo wir dann noch ein 2:0 aus der Hand gegeben haben. Fehler sind menschlich, auch wenn man sich noch so oft darüber ärgert, also Kopf hoch! ;-)

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